Hallo,
ich habe schon vor knapp 18 Monaten meine Geschichte hier gepostet ind einige gute Antworten bekommen:
http://www.urbia.de/archiv/forum/th-4245390/affaere-schwanger-wie-weiter-sehr-lang.html
Mit der Affärenfrau haben wir nach einiger Zeit ein gutes Verhältnis aufbauen können.
Ich sehe den Kleinen 1-2x die Woche. Da ist also alles gut geklärt.
Zwischen meiner Frau und mir wurde es leider immer schwieriger. Als unser gemeinsames Kind dann da war, haben wir uns nur noch gestritten. Unendliche gegenseitige Vorwürfe und Schuldgefühle. Wir konnten beide nicht mehr, uns wurde klar, dass wir die ganze Zeit nur einen Deckel auf die Probleme gemacht haben und nun das Faß sozusagen explodiert...deshalb bin ich im Mai diesen Jahres ausgezogen.
Diese räumliche Trennung sollte 6 Monate dauern und dann wollten wir sehen, wie es uns geht.
Wir haben viel geredet, weiter Paartherapie und auch eigene Einzelsitzungen gemacht.
Wir sind uns einig, unserer Liebe und auch unserer kleinen Familie noch eine Chance geben zu wollen, trotz der schwierigen Umstände drumherum.
NUN ZU MEINER FRAGE:
Streitthema ist jetzt Weihnachten.
24. und 26. möchten wir mit meiner Frau zusammen als Familie feiern. Am 25. wollte ich zu dem Kleinen aus der Affäre. Er ist 20 Monate alt.
Meine Frau hat damit aber ein Problem. Sie meint, Weihnachten sollte uns als Familie gehören.
Als ich sagte, wir haben ja 2 Tage, da wäre doch der eine Nachmittag mehr als "fair",
meinte Sie, dass es schwierig werden würde, wenn ich dass gegeneinander aufrechne und gleichberechtigt handhaben wollen würde. Dass ich mir damit doch selbst ein schlechtes Gewissen machen würde und damit immer wieder unglücklich bin...???
Tja uns jetzt ? Hat Sie recht ? Sollte ich das gemeinsame familiäre Weihnachtsfest als solches belassen ? Ich möchte nicht egoistisch entscheiden und es ist klar, dass
eine solche Patchworksituation immer wieder Absprachen und Kompromisse bedarf.
Aber wie weit darf das gehen ? Wie viel Verständnis kann ich auch von ihr "verlangen" ?
Sollen wir denn wieder zum Paartherapeuten gehen und diese Problematik dort besprechen ? Irgednwann muss man doch seine Probleme und Differenzen auch allein bewältigen können !
Würde mich freuen, ein paar Meinungen darüber zu hören ?
Affäre mit Kind, Trennung, Neuanfang: Wie Weihnachten ?
Hallo,
mein Vorschlag: der Sohn der nicht bei dir lebt kommt am 25.12. für ein paar Stunden zu euch nach Hause. Immerhin sind die Kinder ja Halbgeschwister und werden es bestimmt lebenslänglich als Bereicherung empfinden, wenn sie von klein auf zusammen aufwachsen - zumindest in dem Rahmen der möglich ist.
Gruß, Katja
Huhu!
Ahh, endlich ist es wieder so weit - das Fest der Liebe und der Besinnlichkeit steht kurz vor der Tür. Es gibt doch wahrlich nichts Schöneres, als seine Liebsten mit dem passenden Geschenk an Heiligabend zu überraschen. In den letzten Jahren hat es ewig gedauert, das richtige Präsent herauszusuchen. Diesmal habe ich es mir einfacher gemacht und nach ein paar Empfehlungen online recherchiert. So konnte ich hervorragende Geschenke im Handumdrehen entdecken.
Auf: [Link vom urbia-Team editiert. WERBUNG]
Ich hoffe sehr, dass das dem einen oder anderen eventuell weiterhelfen kann.
Liebe Grüße und eine frohe Adventszeit!
Hallo!
So wie es aussieht, hat vor allem deine Frau immer noch ein sehr großes Problem mit deinem Kind aus dieser Affäre.
Aber dein Sohn gehört eben nun mal zu dir!
Hat sie dir diese Affäre verziehen und möchte an eurer Ehe fest halten, muss sie dies akzeptieren, so schwer es ihr auch fallen mag.
Ich hätte mich wohl an ihrer Stelle damals sofort und endgütlig von dir getrennt, das nur nebenbei.
Kann es sein, dass deine Frau noch immer eifersüchtig auf ihre ehemalige Nebenbuhlerin ist und ein Problem damit hat, dass du auch Zeit mit ihr verbringst, wenn du dein Kind besuchst?
Wie wäre es, wenn du den Kleinen zu euch holst am Weihnachtsfeiertag? Vielleicht käme sie damit besser zurecht?
Wie sah das denn bisher aus, hatte deine Frau auch schon Kontakt zu deinem Sohn, seit er auf der Welt ist?
LG, k.
Ich kann deine Frau durchaus verstehen und würde wahrscheinlich auch nicht anders reagieren, wenn ich in ihrer Situation wäre. Auch wenn es eine Zeit lang funktioniert hatte, sitzt der Schmerz und die Erniedrigung immer tief im Herzen und wandelt sich irgendwann wieder in Schuldzuweisungen, Streit und Vorwürfe um. Das Kind ist dabei immer das Zeugniss deiner Untreue.
So unfair das auch für den Kleinen ist, aber deine Frau ist jetzt selbst Mutter und hat Angst, dass du den selben Fehler wieder machen könntest, wenn du bei deiner Affäre und dem Kind bist. Damals war die Situation (beziehungstechnisch) zwischen dir und deiner Frau ja auch ähnlich, wenn ich es richtig verstanden habe.
Wie du merkst kann ich dir leider keinen Rat geben, denn ich fühle mich zu sehr auf der Seite deiner Frau, obwohl mir selbst so etwas zum Glück nicht wiederfahren ist. Aber vielleicht kann ich dir ein wenig verständlich machen, dass man als Mutter alles versucht um seine Familie zu schützen und deine Ex-Affäre ist für deine Frau scheinbar noch gefährlich ........ vielleicht auch gerade jetzt in dieser schwierigen Situation.
Hallo,
das ist schwierig. Ganz besonders für deine Frau. Aber wenn sie das jetzt nicht versteht, dann habt ihr keine Chance:
Sie hat insofern Recht, wenn sie meint, dass Weihnachten der Familie gehört. Nur muss sie verstehen, dass das neue Halbgeschwisterchen dazugehört. Er ist ein Teil dieser neuen Familie. Wenn sie das nicht versteht und nicht akzeptieren kann, dann lasst das mit dem Neuanfang - der macht da keinen Sinn. Die heile kleine Familie von "früher" gibt es nicht mehr. Noch mal eine Chance ist auch nicht. Das ist etwas völlig neues.
Naja, ich denke einmal, eine neue Frau haette noch mehr Probleme damit, wenn sie den TE zu Weihnachten dann mit 2 Frauen und 2 Kindern teilen muesste. Solange das Kind so klein ist, finde ich es ausreichend, kurz vorbei zuschauen, eine Bescherung mit dem Kind zu machen, fertig. Wenn es etwas aelter ist, koennte er es dann fuer einen Tag zu sich nehmen. Dann koennen die Halbgeschwister auch zusammen spielen. So hat es mein Vater auch geregelt und er hatte mehrere Kinder. Voraussetzung hierzu ist allerdings, dass seine Frau das andere Kind auch akzeptiert und in ihrem Heim Willkommen heisst und die Exaffaere dem nicht im Wege steht. Alles Gute. LG, Summer.
Eine neue Frau wüsste aber von Anfang an von der Vorgeschichte und hat die Wahl das zu akzeptieren oder nicht. Die jetzige Frau hat schon eine gemeinsame Geschichte mit dem TE. Ihr wurde eben eine neue Information, die ihr Leben deutlich beeinflusst, gegeben. Das muss sie nun akzeptieren. Ob sie das in ihrem Leben so irgendwie "einbauen" kann, ist fralich. Ich meine, schon die Tatsache einer "anderen Frau" würden die meisten Frauen zur Scheidung bringen. Nun hat die Frau aber auch noch ein Kind in der Zeit bekommen. Dieses streut quasi dauerhaft Salz in die Wunde der Ehefrau und erinnert immer und immer wieder. Mal ganz abgesehen vom finanziellen Aspekt. Als Vater ist er ja auch dem neuen Kind unterhaltspflichtig - klar. Nur ist das eben ein deutlicher finanzieller Einschnitt für seine "alte" Familie. Da fehlen plötzlich ein paar Hunderter monatlich. Und wie man hier sieht ist der Umgang auch nicht gerade leicht. Die Ehefrau will das neue Kind absolut nicht in der Familie willkommen heißen. Für den TE ist es eines seiner Kinder.
Patchwork ist nie leicht. Aber hier muss die Ehefrau erst einmal verzeihen und sich auf die Patchworksituation einlassen. Das tut sie nicht. Ich weiß nicht aus welchen Gründen sie es nochmal versuchen will, aber so wird es nicht funktionieren.
Ich glaube dir ist gar nicht bewusst, was du deiner Frau alles zumutest. Ich denke eure Ehe hat nur noch eine Chance, wenn du dich voll und ganz hinter deiner Familie stellst. Sie muss wieder die Sicherheit bekommen, dass sie an erster Stelle steht und nicht deine Affäre und das Kind davon. Du kannst dich nicht mit einer gewöhnlichen Patchworkfamilie vergleichen, dass seid ihr nicht und das wird es auch nicht werden. Solange das Kind so klein ist, ist es nicht nur ein Umgang mit deinem Kind sondern auch mit der Mutter. Deine Frau erträgt, dass nun zweimal in der Woche . Glaubst du wirklich, dass es ihr nichts mehr ausmacht? Sie geht da durch die Hölle, glaube mir. Sie nimmt es in Kauf, weil sie dich auf gar keinen Fall verlieren möchte und jetzt kämpft sie um ein bischen Normalität, wenigstens an Weihnachten und du kommst mit Logik.
Solange du regelmäßíg zu Besuch kommst, wird auch deine Affaire noch Hoffnung haben, dass du doch noch zu ihr zurückkommst. Solange alles noch so frisch ist muss zuerst eine radikale Trennung erfolgen und das heißt kein Kontakt. Dem Kind ist es noch völlig egal, ob du kommst oder nicht und du solltest deine Bedürfnisse erstmal hinten an stellen. Kontakt zu dem Kind kannst du dann aufbauen, wenn du es abholen kannst und nicht in der Wohnung stattfinden muss. Außerdem musst du damit rechnen, dass die Mutter für dein Kind auch einen anderen "Vater" findet oder wegzieht und es keinen Kontakt mehr geben wird. In dieser Situation bist du deinem Kind keinen regelmäßigen Umgang schuldig. Du zahlst Unterhalt und hast Kontakt, wenn es möglich ist ohne dass deine Frau darunter leidet.
Schenke deiner Familie wenigstens die Weihnachtszeit.
Hallo,
es ist wohl richtig dass das für die Ehefrau sehr schwer ist. Jedoch ist auch sie erwachsen und hat sich für die Situation bewusst entschieden. Sie hat alles Recht der Welt sich abzugrenzen, jedoch kann es nicht sein, dass das andere Kind zum "KInd zweiter Klasse" degraiert wird. Mit 20 Monaten ist es doch auch alt genug dass der Vater es mitnimmt. Und ich glaube nicht dass es ihm "völlig egal" ist, langfristig sowieso nicht. Was den "Egoismus" des Vaters betrifft: ich sehe es anders. Wenn er es sich einfach machen würde, DANN würde er einfach den Kontakt zur Affäre und dem Kind abbrechen. Er könnte es sich da echt einfacher machen. Was passiert ist ist nicht gut, nur übernimmt der Mann ja da in gewisser Weise Verantwortung für sein Handeln.
Gruß, Katja
Hallo
man muss hier schon differenzieren. Man kann sich bewusst dafür entscheiden einen Mann mit einem bereits vorhandenen Kind zu nehmen, aber hier ist das Kind eng mit der Nebenfrau verbunden. Ich glaube nicht dass jemand gefühlsmässig in der Lage ist, es zu ertragen, dass der Mann regelmäßig seine Exgeliebte besucht. Kind hin oder her. Wenn er sich für seine Familie entschieden hat, dann sollte er auch 100 % hinter dieser stehen. Das hat dann eben 1. Priorität, weil er trägt als erstes Verantwortung dafür. Und wenn für seine Frau die Situation unerträglich wird, dann hat auch dieses Kind keine intakte Familie mehr. Ich hab jetzt auch keine Ahnung wie der Kontakt stattfindet, aber wenn er dort Weihnachten feiern möchte, dann heißt das, das er sich auch dort in der Wohnung aufhält und das ist hier einfach ein no go.
Fakt ist, das Kind ins nunmal außerehelich entstanden, wofür beide verantwortlich sind und es ist nunmal so, dass man eben nicht alles im Leben unter einen Hut bekommen kann. Das hat nichts mit zweiter Klasse zu tun. Es wachsen xtausend Kinder ohne Vater auf, die sich kümmern könnten aber nicht wollen. Wie und wie oft der Umgang stattfinden kann bis das Kind erwachsen ist, liegt völlig in den Sternen. Auch von Seiten der Mutter kann es auf heute auf morgen kein Umgang mehr geben. Ich finde hier ist einfach alles zu kompliziert und zu viele Personen müssen darunter leiden, nur um dem Kind eine heile Welt vorzuspielen. Wenn das Kind erwachsen ist, wird es für ihn keine Rolle spielen, ob der Vater ihn als Kleinkind zweimal besucht hat oder nicht.
Ich habe einfach hier das Gefühl, dass der Vater am liebsten zwei Familien haben möchte. Und das ist Egoismus.
Lieber Gruß
Sini
Ich bin der Meinung, dass du Deiner Frau und Eurer gemeinsamen Tochter auf KEINEN Fall zumuten kannst, sie an einem Weihnachtsfeiertag alleine zu lassen, um zu Deiner - beendeten - Affaire und dem mit ihr gezeigten Kind zu gehen. Würdest Du mir das nach einem Betrug antun, wäre ich weg.
Die einzig richtige Lösung ist, das aus der Affaire stammende Kind am 25. zu Euch zu holen. Damit meine ich: zu Deiner Frau und zu seinem Geschwisterchen. Das solltest Du unbedingt durchsetzen, auch wenn die "Affairenfrau" das nicht will. Zumindest für ein paar Stunden sollte das machbar sein.
In einer Patchworksituation pendelt nicht der Vater zwischen zwei Familien hin und her. Das KIND pendelt zwischen den unterschiedlichen Eltern und Familien.
Warum also kommt dein grosser Sohn nicht für ein paar Stunden zu euch? Warum willst du zur ExAffäre, um dort gemütlich zu dritt ein paar Stunden zu verbringen?
Ich verstehe deine Frau, wenn ihr da die Hutschnur hochgeht.
Der Umgang ZUM KIND soll gepflegt werden, die MUTTER des Kindes ist letzten Endes nebenrangig - aber du gibst gerade deiner Frau das Gefühl, dass die ExAffäre genauso wichtig ist wie das Kind - ein grosser Fehler.
Das Kind ist wichtig und sollte ein paar Stunden (mit steigender Tendenz) bei dir und deiner Familie sein.
Alles andere wäre für mich als deine Frau nicht tragbar.
L G
White
Ich bin auch der Meinung, dass du das Kind am 25. zu dir holen und nicht zu deiner Ex Affäre fahren solltest.
Warum willst du überhaupt zu ihr fahren, anstatt den Kleine zu euch zu holen?
Fährst du auch die zweimal in der Woche zu deiner Ex Affäre, wenn du den Kleinen siehst, anstatt ihn in dieser Zeit zu euch zu holen?
Also ich kann deine Frau absolut verstehen. Ich finde dein Verhalten sehr befremdlich.
Patchwork heißt, dass die Kinder zu den jeweiligen Elternteilen pendeln und bei jedem Elternteil Teil der neuen Familie sind und nicht, dass der Vater zu den Kindern pendelt und dort mit der Ex einen auf heile Familie macht.
Versuche dies schnell anders zu regeln, sonst sehe ich für dich und deine Frau keine weitere Chance mehr.
Zudem finde ich, hast du ihr schon genug angetan, Affäre ok kann passieren, aber dort dann auch noch ein Kind zu zeugen....das übertrifft alles! Kann (leider) auch passieren, aber dann sollte man hinterher auch alles ordentlich regeln.
Genau, auch die Art und Weise, wie der Umgang ausgeübt wird, indem der Vater da Kind nicht zu sich holt, sondern es im Hause seiner Ex-Affaire besucht, ist nicht ok. Die Ehefrau macht ganz schön etwas mit.
Hi,
in Summe eine Situation, in der IRGENDWER gegen seine Gefühle / Vorstellungen handeln muss:
Ehefrau: will den Kontakt zur Ex-Affäre nicht und hat vielleicht Probleme mit dem Kind
Exgeliebte: will das Kind nicht zu der Frau lassen, gegen die sie"verloren" hat
Du: willst Deine Frau (denke ich), keine Affäre mehr mit der Exgeliebten (denke ich) und beide Kinder um Dich
Grundsätzlich denke ich wie die Anderen hier, dass das Kind von der Mutter unbegleiteten Umgang mit Dir haben sollte. Da hilft vielleicht eine klare (ggf. gerichtliche) Umgangsregelung, so dass Du das Kind abholst und bringst und den Umgang bei Dir ausübst. Da das Kind aber noch so klein ist und Gerichte sich da manchmal tierisch schwer tun, die Kinder der Mutter zu "entreißen", kann das problematisch werden.
Fakt ist, WENN ich betrogen werden würde und meinem Partner auch noch mal eine Chance geben würde, käme ich mit Weihnachtshutziputzi bei Ex und dem gemeinsamen Kind nicht klar. Das würde dann vermutlich über kurz oder lang in der Trennung enden, wenn die Berührungspunkte mit der Exgeliebten nicht auf ein absolut notwendiges Minimum reduziert würden.
LG