Getrennt und trotzdem Familie bleiben?

Hallo,

wem ist es geglückt?

Wir stehen seit ein paar Monaten am Anfang und ich hoffe, es funktioniert.

Bei uns ist es ein "Modell", bei dem jeder mal die Kinder hat und trotzdem gemeinsame Familienwochenenden stattfinden. Bisher läuft es. Auch ein kurzer Familienurlaub ist vorgesehen. In ein paar Jahren weiß ich, wie ob es bei uns geklappt hat. Vorerst:

Freue mich über eure Erfahrungen! Wenn ja: welche Tipps habt ihr?

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Nun, ohne da jetzt zu pessimistisch klingen zu wollen, so ein "Modell" funktioniert meistens genau so lange, bis auf einer Seite ein neuer Partner ins Spiel kommt.
Dieser dürfte wenig Lust auf derartige "Familienwochenenden" haben.
Entsprechend scheitert dann das eine, oder das andere.

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Hallo,
da gebe ich dir vollkommen recht.

In meinem Fall bin ich für die nächsten Jahre sicher, dass ich den Jungs keinen neuen Mann vorstellen werde.

Bei meinem Ex wirds demnächst sicher sexuell auch andere Frauen. Er stellt die Familie über alles. Allerdings bin ich mir nicht 100% sicher, ob er die Beziehung als komplett beendet anssieht...

Mal sehen, wie es wird.

LG

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Dann stell dir ganz ernsthaft die Frage, was passiert, wenn dein Ex eine dieser "Frauen" doch mehr mag, von ihr eins oder mehrere Kinder bekommt und auch sie heiratet. Während für dich ein neuer Partner völlig ausgeschlossen ist (weil sich dein Leben jetzt erstmal ausschließlich um die Kinder dreht und du vielleicht auch erstmal genug von festen Beziehungen hast und deine neu erworbene Freiheit genießen willst), ist bei deinem Ex offenbar genau das Gegenteil der Fall. Oh...er wird seine Familie weiter haben wollen. Nur seine Familie besteht aus ihm und den Kindern...und dir als praktisches Anhängsel (als Aufpasser und Betreuer für die Kinder, Haushaltshilfe,...).
Schließe die Beziehung wirklich ab. Erst dann kannst du auf so einen Deal eingehen und das klappt. Denn erst dann seid ihr euch ebenbürtige Partner und auch du kannst deine Bedingungen nennen.

Ja, ich habe so eine "Beziehung" mit meinem Ex. Aber ehe es so weit war, mussten viele Monate ins Land gehen. Einmal musste die gescheiterte Ehe verarbeitet werden, dann müsste mein Ex erstmal verstehen, dass ich wieder frei bin und er keineswegs über mich verfügen kann nur weil ich die Kinder betreue. Also nicht nur er, sondern auch ich habe freie Partnerwahl. Nicht nur er, sondern auch ich darf ausgehen und "fremde Menschen" treffen und kennenlernen,... Seine Wäsche darf er selbst waschen,... Seine Familie besteht aus ihm und den Kindern. Meine Familie besteht aus mir und den Kindern. Die Kinder sind das Wichtigste, was wir haben. Und auf der Basis funktioniert es.

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Ich persönlich hasse meinen Ex immer mehr, je länger wir getrennt sind, er wird immer verbohrter. Bei uns gab es schon gemeinsame Weihnachten nach der Trennung und wir gehen auch gemeinsam zu Elternabenden und so. Aber ich bin froh, dass ich los bin . Wenn ich so wie du planen würde, wäre ich mir einer Trennung gar nicht so sicher. Wollt ihr euch nicht mal beraten lassen?

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Hallo,

ich glaube, dass bei einer Trennung die Toleranzgrenze massiv fällt. Man verzeiht weiniger. Ich kann mir deine Hassgefühle vorstellen.

Ein Forbestand der bisherigen Beziehung ist mir nicht vorstellbar. Ich bin mir sicher, dass wir ohne die lieben Kids schon länger nicht mehr ezusammen wäre. Es fehlt die Basis.

LG!

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Ich halte das für keine gute Idee. Kann aber nicht aus eigener Erfahrung schreiben, sondern als Außenstehende. Meine Freundin hat sich getrennt und ist mit dem Sohn zu ihren Eltern gezogen. Der Kleine hat es ganz gut weggesteckt, dann ging es aber mit den Eltern nicht mehr und sie hat ihren Ex gefragt, ob sie nicht doch solange wieder einziehen kann, bis sie eine Wohnung gefunden hat. War für ihn kein Problem und sie sind zurückgezogen. Der Kleine kam dann freudestrahlend zu mir und erzählte, dass seine Eltern bestimmt wieder zusammen kommen und so weiter. Sie hatte dann relativ schnell eine Wohnung und zog zum zweiten Mal aus. Der Junge ist ziemlich tief gefallen, hat er das vorher noch ganz gut gemeistert, war das zweite Mal ziemlich schlimm.

Die Kinder werden immer in der Schwebe hängen und nicht wissen, was nun wirklich los ist und wenn ein neuer Partner kommt, hat der schon mal überhaupt keine Chance bei den Kindern.

Ein gutes Verhältnis ist toll und zusammen zu Elternabende gehen, aber gemeinsame Wochenenden und Urlaube hat was von Familie, die ihr durch die Trennung aber nicht mehr seid. Vielleicht solltet ihr überlegen, ob man nicht doch noch was an der Ehe retten kann, wenn man schon die Urlaube miteinander verbringen möchte, dann kann doch die Liebe nicht ganz weg sein.

Das mag jetzt schwarz gemalt sein, vielleicht kannst du dich ja auch diesbezüglich beim Kinderschutzbund beraten lassen. Ich bin ja keine Expertin.

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Hallo,

danke für deine Erfahrungen.

Bei uns ist es so, dass wir nie zusammengewohnt haben. Er wohnt 200 km weiter und ist Servicemitarbeiter.

Den Kindern habe ich gesagt, dass wir getrennt sind. Sie haben keine Veränderung der bisherigen Beziehung feststellen können.

Wahrscheinlich ist es bei uns ein extremer Sonderfall.

Ich kann mir keine Beziehungsrettung vorstellen. Es fehlt in Teilbereichen an Kommunikation und letztlich auch an Erotik. Aber ich habe keine Hassgefühle und kann mit ihm gut lachen.

VLG

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Die Grundidee finde ich nicht schlecht - so lange sie funktioniert ist gut.

Allerdings sollten die Kinder schon merken, dass jetzt "was anders" ist, gerade in euerm speziellen Fall. Die Info "wir sind getrennt" ohne eine erkennbare Veränderung ist für Kinder in dem Alter zu abstrakt finde ich.

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Bei uns funktioniert es TROTZ dass ich einen neuen Partner habe und trotz dass Kinder im Spiel sind und das seit mittlerweile fast 3 Jahren UND wir sind sogar mittlerweile geschieden und ich heirate im Mai.