Hallo liebe Urbianer!
Ich habe eine sehr schwierige Situation zur Zeit!
Ich bin nur noch am heulen!
Ich fange einfach mal an.
Ich bin seit 16 Jahren verheiratet und 21 Jahre mit meinem Mann zusammen.
Jetzt hat er seit 4 Monaten eine Affäre mit unserer Nachbarin! 😤
Das Problem ist, ich habe seit 2011 eine Multisysteme Autoimmunkrankheit (Neurosarkoidose). Die mit Medikamenten gut eingestellt war und jetzt wieder ist!
Jedoch hatte ich durch die Krankheit 2016 einen Hirnstamminfarkt. Das Ergebnis davon ist, seit dem sitze ich im Rollstuhl, da meine Rechte Seite nicht mehr so will wie ich will. Mit Hilfe kann ich laufen, zwar nur kurze Strecken z. B von der Haustür zum Auto.
Vom Kopf her bin ich total fit, der hat Gott sei Dank nichts abbekommen.
Er sagt da er weiterhin für uns da sein will.
Wir haben eine 13 Jährige Tochter.
Er will zu ihr ziehen und 2 mal am Tag nach uns sehen und mit dem Hund Gassi gehen.
Da ich ja auf ihn angewiesen bin.
Ich muss dazu sagen das sie eine alleinerziehende Mutter von 3 Kindern ist, und 2 Hunde hat.
Da sie kein Schlafzimmer hat Schlafen sie im Wohnzimmer.
Das wiederum ist abgetrennt für den 7 jährigen Sohn.
Ich kenne ihn, eigentlich mag er so einen Trubel nicht. Er liebt es ruhig und harmonisch.
Als er es mir gebeichtet hat, war ich total geschockt, da ich dachte wir führen eine gute Ehe.
Wir haben uns geküsst, wir haben uns gesagt das wir uns lieben und wir haben viel gelacht und kaum gestritten!
Deshalb war das ein riesen Schock!
Sorry fürs Auskosten!
Keine Ahnung was ich machen soll!!!
Klar ist das eine schwierige Situation seit dem Hirnstamminfarkt, aber er hätte doch einmal mit mir darüber reden können wenn er überfordert ist. Wir hätten uns Hilfe holen können!
Aber nein er geht Diskussion stehts aus dem Weg! Er kann einfach nicht reden!
Affäre dulden?!?
Lass ihm doch den Spaß und warte bis er wieder zurück kommt.
Das tut mir sehr leid für dich, du machst eine sehr schwere Zeit durch! Dein Mann könnte mir gestohlen bleiben, wäre ich an deiner Stelle. Auch wenn die Situation mit deiner Krankheit für ihn sicher auch schwierig ist. Ich habe aber eine Verständnisfrage. Deine Überschrift lautet: Affäre dulden.
Ist es das, was er möchte? Er holt sich den Sex nebendran und ihr bleibt aber die Kernfamilie? Wie geht es eurer Tochter damit? Wie stellt er sich das denn vor?
Ich wünsche dir viel Kraft und hoffe, dass du eine andere Möglichkeit findest, als deinen Mann, der aus schlechtem Gewissen heraus, zweimal am Tag vorbei schaut!
Fühl dich gedrückt
Danke für die lieb Antwort!
Ja, genau so stellt er es sich vor. Am Anfang dachte er sogar das ich mit der weiter befreundet bleibe! (wir waren eigentlich Freunde) Leider bin ich auf ihn angewiesen und das wissen beide auch und nutzen das aus! Ohne Hilfe komme ich noch nicht mal aus dem Haus!
Habe heute erfahren das unsere Tochter es doch sehr beschäftigt. Mit mir redet sie nicht, da sie mich schonen will! Eine Mutter von einer Klassenkameradin erzählte mir das Josie (unsere Tochter) ihren Vater regelrecht hasst und sehr enttäuscht ist. Sie will auch nur noch das nötigste mit ihm reden.
Doch leider ignoriert er die Gefühle seiner Tochter! Ich begreife es nicht!
Hallo,
dass das Herz ab und an einen anderen Weg einschlägt wie man dies eigentlich möchte ist leider oft so. Niemand wünscht sich das. Dass dein man dich weiterhin unterstützen möchte zeigt das ihm an dir durchaus etwas liegt und ist ja auch "nett" von ihm gemeint, nur tut nett sein oftmals mehr weh als alles andere
Ich weiss es muss für dich sehr sehr hart sein, nichts desto trotz würde ich an deiner stelle irgendwie versuchen mich unabhängig von ihm zu machen.
Suche dir eine Wohnung in der du ggf. selbständiger sein kannst, nutze den Sozialdienst oder oder oder... aber mach dich unabhängig und wünsche ihm alles Gute.
Hört sich seeehr schwierig an, ich weiss, aber unterm Strich tut es dir gut (irgendwann) und deiner Tochter auch.
Ich hoffe du schafft das und wünsche dir von ganzem Herzen alles Gute
Hallo
Es wird Zeit das Du dein Leben wieder selbst in die Hand nimmst.
Es gibt Stellen die Dir weiterhelfen. Suche mal im Netz.
Du brauchst eine behindeten gerechte Wohnung.
Du brauchst evt. einen Pflegedienst der dir hilft.
Wie sieht es mit Freunden aus die dir helfen können?
Lass dich beraten.
Was du nicht brauchst ist
Mitleid
und einen Mann der sich darin aalt das du ihn brauchst.
Es wird eine Zeit dauern bis alles geschafft ist aber du schaffst das.
Als erstes für DICH eine Hilfe im Haushalt/Betreuung suchen - unabhängig von der Beziehungssache.
Und wegen der Affaire: Machen lassen, nur aus Fehlern wird man(n) klug. Er steigt ja um Klassen herab, Männer sind Gewohnheitstiere und ich glaube nicht, dass ihn so eine Wohnsituation befriedigt.
Vermutlich ist das eine recht körperliche Sache, solange daraus kein Nachwuchs entsteht und keine Krankheiten übertragen werden... ICH würde ihn lassen und mich um MICH kümmern.
Wo bitte ist das eine Affaire? Er hat sich von dir getrennt, wohnt bei seiner Neuen und will dir weiterhin helfen, weil es dir schlecht geht.
Erwartest du, nur weil du eine Krankheit hast, dass er deswegen bleibt?
Sorry, aber ich glaube du verdrehst da die Tatsachen ein wenig, aus Trauer.
Und das deine Tochter ein schlechtes Bild von ihm hat, woran liegt das wohl? Kaum an ihm, denn wenn du da hingehend mit ihr geredet hättest ohne DEINEN Frust auf SIE zu übertragen, würde sie nicht so reagieren.
Tut mir leid, wenn ich da etwas ausspreche was keiner gerne hört, aber Krankheit zieht nun nicht immer.
Weiß Du, das Eheversprechen lautet in der Regel "in guten wie auch in schlechten Zeiten"...
Wer sich dann in den schlechten Zeiten verpisst, sollte nicht mit Samthandschuhen angefasst werden.
Und Dir täte es vielleicht gut, mal einen Gang zurückzuschalten und die TE (wenn gleich der Post an mich ging, vermutlich aus Versehen) nicht so anzuranzen.
Ein Mensch, der so krank ist, dessen Ehe grad zerbricht macht einiges durch - da wäre etwas mehr Menschlichkeit im Umgang angebracht.
Und doch, Krankheit zieht - nicht ohne Grund schützt das Gesetz Kranke und Schwerbehinderte, auch Du, werte martinee2, darfst Kranke nicht diskriminieren, auch wenn man den Eindruck hat, es gefällt Dir, auf einen Menschen, der sich eh ganz unten befindet, nochmal verbal einzuprügeln.