Hallo zusammen,ich versuche mich kurz zu halten.Führe meine 2.Ehe.Sind seit 6.5 Jahren zusammen.Haben eine Tochter 5 Jahre alt.Ich habe 3 tolle Jungs aus erster Ehe mitgebracht.16,14 und 9.Sie waren von Anfang an aufgeschlossen meinem neuen Partner gegenüber und er Anfangs auch.Nach einem Jahr sind wir zusammen gezogen.Und ganz ganz langsam wurde die Beziehung zwischen ihnen immer schlechter.Aber zu 100% von meinem Mann ausgehend.Stand mittlerweile ist so,dass sie kein Wort wechseln.Noch nicht mal Guten Tag und auf Wiedersehen. Ausser mein Mann hat was zu meckern.Wobei auch das meiner Meinung nach so gut wie nie gerechtfertigt ist.Wir sitzen nie zusammen am Esstisch.Meine Jungs meiden es,zu mir zu kommen,wenn er da ist und sind wie ausgewechselt wenn wir alleine sind.Mein Jüngster leidet am meisten denke ich.Er sagte letztens er hasst ihn.Weil er nie mit ihm spricht und nur meckert.Ich glaube er hat Angst vor ihm.Obwohl mein Mann nie Tätlichkeit werden würde.Aber er hat eine Art an sich,vor der hätte ich als Kind wohl auch Angst gehabt.Meine Großen kommen besser klar.In ein Ohr rein,zum anderen raus.Trotzdem auch für sie keine schöne Situation. Zu unserer Tochter ist er anders,allerdings auch nur solange sie nicht anfängt ihn zu nerven oder nicht hört.Und zusammen spielen,was unternehmen mit ihr,dass macht er sowieso nicht.
So ich glaube das ist im Gröbsten so zusammengefasst.
Warum ich nicht gehe?Ich liebe ihn-ja trotz alledem.Er liebt mich auch.Zu 100%.Und ich bin finanziell Abhängig.Ich habe nur einen 450 € Job. Wir haben vor 3 Jahren ein Haus gekauft.Ich möchte meinen Kindern nicht auch noch ihren Lebensmittelpunkt und den Lebensstandard nehmen.Und auch meinem letzten Kind wieder den Vater.
Könnt ihr mich verstehen?Ich grübeln seit Monaten und finde keine Lösung.Ach und mit ihm reden klappt null!Alles schon vor Jahren versucht und irgendwann aufgegeben....
Trennung?Verzweifelt hin und her gerissen
Nein verstehen kann ich dich bei dieser Beschreibung leider absolut gar nicht.
Ok du liebst ihn. Aber deine Kinder doch auch oder nicht?
Die Kinder und er reden nicht miteinander, haben laut dir sogar anscheinend Angst vor ihm. Glaubst du wirklich sie haben eine glückliche und gesunde Kindheit wenn sie weiter mit einem Menschen leben müssen der sie anscheinend verachtet?
Den lebensmittelpunkt und Standart nehmen finde ich nicht so schlimm wie als Kind anscheinend immer in Angst zu leben und sich in seinen zu Hause nicht sicher und wohl zu fühlen. Denn das kann man nicht, wenn sie wirklich Angst vor ihm haben.
Also haben sie keine Familie (kein Essen zusammen, nicht miteinander reden und so weiter sind für mich leider keine familie) und auch kein wirkliches zu Hause, denn in einem zu Hause muss man sich wohl fühlen.
Und deine Tochter muss bei ihm auch anscheinend wenn lieb sein. Glaubst du so wird sie im Leben je zurecht kommen, wenn sie von klein auf lernt sie muss perfekt sein sonst gibt es keine liebe?
Denk selber mal darüber nach was so mit ihr passieren kann im späteren Leben.
Tja und das finanzielle da bin ich ehrlich werde ich nie verstehen wie man sich überhaupt finanziell abhängig machen kann. Da habe ich immer darauf geachtet, dass das niemals passiert und ich bei jemandem bleiben müsste nur weil ich sonst nichts habe.
Aber auch wenn du den Fehler erstmal gemacht hast kannst du ja noch was ändern.
Such dir einen richtigen Job oder frag ob du aufstocken kannst.
Betreuung aufstocken oder mit den großen einen Plan erarbeiten.
Aber ich bin ehrlich.
Das was du da beschreibst, da habe ich einfach nur Mitleid das 4 Kinder so leben müssen. Es gibt nicht eine positive Sache für die Kinder die du beschreibst.
Einen einzigen Punkt nennst du als positiv. Das er dich und du ihn angeblich liebst.
Aber kann man wirklich einen Menschen lieben der deinen Kindern so etwas antut?
Ich könnte es nicht und würde meine Kinder vor so einem Menschen und so einem Leben schützen wollen.
Vielleicht suchst du dir mal Hilfe bei einer Beratungsstelle?
Ich finde die Kinder sollten da geschützt werden. Das kann ihnen ihr ganzes Leben im schlimmsten Fall kaputt machen, wenn du sie nicht schützt.
LG und ich hoffe du schaffst bald den absprung und baust euch 5 ein schönes Leben auf.
Liebe elenya92 ich danke Dir für Deine ehrliche Meinung.Du hast vollkommen Recht.Trotzdem ist es nicht so einfach...Die finanzielle Abhängigkeit bleibt leider nicht aus,wenn man Kinder groß zieht.Ich bin einfach noch zu unflexibel für die meisten Arbeitgeber.Hinzu kommt,dass ich RestaurantFachkraft gelernt habe.Also ganz schlechte Arbeitszeiten.Wir wohnen etwas ländlich...Das heißt bei Trennung könnte ich noch nicht mal weiterhin zur Arbeit fahren,weil ich mir mein Auto nicht mehr leisten könnte.Die Kinder müssen an erster Stelle stehen.Ich weiß das und mache mir mit jedem weiteren Tag auch wieder und wieder Vorwürfe,dass nicht endlich was passiert.Vielleicht liegt es auch daran,dass ich hier einfach auf mich allein gestellt bin.Meine Familie wohnt 600 km weit weg.Meine beste Freundin habe ich vor einem Jahr verloren.Und alle anderen Kontakte sind eher oberflächlich.Ich hab niemanden,der mir zur Seite steht.
Ich hab auch 2 Kinder ich weiß das es klar schwierig ist. Aber beim großen bin ich nach einem Jahr wieder arbeiten und die kleine ist erst 12 Wochen und seit 10 Wochen bin ich wieder am studieren. Klar im Moment dann mit Bafög und allem, aber da solltest du auch einfach mal dich beraten lassen was dir finanziell zusteht.
Bin auch alleinerziehend mit den beiden, weil der Papa und verlassen hat als ich in der 12ssw war.
Auto brauche ich auch und ist halt ein altes aber es läuft und ich hab drauf geachtet das er in den hamtungskosten gut ist.
Der einzige Vorteil den ich natürlich habe ist das ich meine Familie habe und die Kinder zum Glück einen Vater der sich trotz allem gut kümmert.
Und leben tun wir auch nur in einer 3 Zimmer Wohnung aber ich denke meine Kinder und ich sind trotzdem glücklich auch wenn wie kein Haus haben.
Wie wäre es denn wenn du dir erstmal einen Termin bei einer Beratung machst? Damit deine finanziellen Ängste zu zerstreuen?
Und wenn du so weit weggezogen bist Versuch dir sonst auch so ein Netzwerk aufzubauen oder vielleicht ist es auch eine Überlegung zurück zu ziehen.
Sei mir nicht böse aber für mich klingt es nach vielen Ausreden von dir weil du Angst hast.
Aber möchtest du wirklich das deine Kinder ohne Familie und richtiges zu Hause aufwachsen?
Es klingt einfach wirklich schlimm was du beschreibst und ich glaube nicht das sie da ohne Schäden bei rauskommen, wenn du sie nicht Bad vor diesem Kerl schützt.
Wenn man will schafft man alles meiner Meinung nach.
Vor allem wenn man es für seine Kinder schaffen will.
LG
Setz Dich mal in Ruhe hin und frag Dich ob das tatsächlich Liebe ist bei Dir oder schlichtweg nur Gewohnheit.....
Ja finanziell abhängig zu sein ist blöd aber auch DAS kann man ändern.
Du hast es alleine in der Hand....auch wenn Du das nicht wahrhaben willst... Du hast sehr wohl gemerkt das das keine gute Konstellation ist.
Und Du zeigst Deinem kleinsten Kind was?
Du machst und tust und der Herr im Haus kann schweigen, schmollen oder poltern aber DU kuschst.
Das Kind lernt.. wenn ich micht so und so verhalte ist Papa glücklich also NUR dann bin ich wertvoll.....
Das ist nicht gut....
Deine Söhne halten nur DIR zuliebe das aus....und Du willst ja nichts ändern.
ABER eigentlich passt Dir das ganze so nicht....
Such Dir die Caritas, Familienhilfe, Kinderschutzbund... Diakonie und lass Dich da beraten was Dir zustehen würde im Falle einer Trennung, was das finanziell für Dich bedeutet...etc...
so gestärkt kannst Du auch mit Ihm reden und die erwünschte Änderung einläuten... ABER EINMAL reden nutzt nix....Da musst Du dann schon am Ball bleiben und NICHT nachgeben....
Ich danke dir für den Tipp mit den Beratungsstellen. Das werde ich in Angriff nehmen.
<<<Warum ich nicht gehe?Ich liebe ihn-ja trotz alledem.Er liebt mich auch.Zu 100%.Und ich bin finanziell Abhängig.Ich habe nur einen 450 € Job. Wir haben vor 3 Jahren ein Haus gekauft>>>
Ich glaube nicht, dass ihr euch liebt. Ich denke eher, dass zweite wird der Grund sein, warum du dich nicht trennst. Such dir eine ordentliche Arbeit und verdiene DEIN Geld. Dann kannst du dir auch eine Wohnung leisten, wo du dann mit deinen Kindern lebst. Wer bezahlt das Haus. Du hast nicht nur die 450 Euro. Du hast noch das ganze Kindergeld und den Unterhalt von den anderen drei Jungs. Damit solltest du eigentlich gut auskommenb bzw. eine Wohnung leisten können. Zumal dein Partner auch für die Kleine Unterhalt zahlen muss.
Hallo,danke für Deine Meinung.Dass wir uns nicht wirklich lieben würden,kannst du ohne uns zu kennen nicht sagen.Das tun wir!
Nur mittlerweile bin ich aufgewacht...Oder meine Grenze ist erreicht-schlecht zu beschreiben. Jetzt,wo ich denke,dass zumindest der jüngste leidet.Und das werde ich nicht weiter zulassen.
Mit dem Haus ist aber richtig.Es ist nicht so einfach alles.Wahrscheinlich werde ich selbst wenn es verkauft wird eine Menge Schulden haben.Denn wir stehen beide im Grundbuch.Haben beide für den Kredit unterschrieben.Es ist richtig,dass ich Kindergeld und Unterhalt (nicht den vollen) für die Kinder bekomme.Davon kann man trotzdem nicht leben.Geschweige denn eine große Wohnung bezahlen.Heutzutage alleinerziehend mit 4 Kindern bedeutet (außer man hat nen super Job) einfach Hartz 4.Und das möchte ich meinen Kindern wenn es irgendwie geht ersparen.
Hallo,
wenn deine Kinder das wichtigste sind und im Vordergrund stehen, warum setzt du sie dieser Situation aus?
Was sagt denn dein Mann dazu? Evtl wäre mal eine Familienberatung sinnvoll?
Ich weiß nicht, ob ich einen Mann lieben könnte, durch dessen Verhalten kein gemeinsames Essen mehr möglich ist und vor dem die Kinder "fliehen".
"Heutzutage alleinerziehend mit 4 Kindern bedeutet (außer man hat nen super Job) einfach Hartz 4.Und das möchte ich meinen Kindern wenn es irgendwie geht ersparen."
Überlegt man sich das nicht vorher? Gerade wenn man schon eine gescheiterte Ehe hinter sich hat?
Und glaubst du nicht, ein Umzug und zur Ü berbrückung Sozialleistungen würden deine Kinder lieber hinnehmen, als in solch kalter und angespannter Lage zu leben?
Lg
Ich glaube, du weißt gar nicht, was du deinen Kinder antust und wie sich das auf ihre Zukunft, ihr Menschenvertrauen, ihre partnerschaften usw. auswirkt. Wie scimm muss es sein, in einem kalten, unharmonischen Zuhause zu leben und Tag für Tag zu spüren, dass die eigene Mutter sich nicht bedingungslos vor einen stellt. Die psychische Gewalt deines Mannes ist genauso schlimm und prägend wie physische!
Geh fort! Du hast VERANWORTUNG für deine Kinder! Die materiellen Dinge werden für sie nur eine untergeordnete Rolle spielen.
Nein. Verstehe ich nicht.
Dein Kleiner artikuliert klar dass es ihm so nicht gut geht und in dem Alter ist der Weg von Hirn/Herz zu Mund für solche Sätze lang.
Alle 3 sind massiv unsichtbar bzw gedämpft bei blossen Anwesenheit.
Ich habe noch kein Kind sagen hören "meine Kindheit war toll weil wir ein Haus hatten".
Du hast Anspruch auf diverse finanzielle Hilfen von ihm und öffentlichen Seiten.
Deine Kinder sind wichtiger als ein paar Steine mit Dach und Flugreisen.
Erstmal hallo und schön, dass du dir Gedanken machst wie es weiter geht.
Ich finde es schlimm wie hart du hier gleich verurteilt wirst...
Ich verstehe dein Gedanken zu der finanziellen Situation. Jeder hätte Angst davor mit 4 Kindern “alleine“ da zu stehen. Und das in einer sozialwohnung mit Hartz 4 und Schulden durch den Hausverlust! Egal was hier einige sagen. Das macht Angst.
Auf der anderen Seite ist da eine Situation die mir aus meiner Kindheit bekannt vorkommt. Der Vater, für den man unsichtbar ist und es auch lieber bleibt, weil die einzige “Zuwendung“ negativ ist. Als Kind angst vor einem Menschen zu haben den man täglich sieht und das auch noch zu Hause (wo man sich ja am sichersten fühlen sollte) ist schlimm.
In meiner Kindheit gab es des öfteren Gespräche über eine Trennung und was wir zwei (meine schwester und ich) dazu sagen. Wir waren klar dafür. Passiert ist es erst nachdem ich von zu Hause weg bin mit 16. Ich habe als Kind nicht daran gedacht ob die Wohnung dann kleiner ist, es weniger Ausflüge oder billigere Klamotten gibt. Meine Mutter hingegen schon.
Die Kinder würde ich erst mit ins Boot holen, wenn DU die Entscheidung getroffen hast. Denn es ist noch schlimmer gefragt und dann trotzdem untergraben zu werden als wenn man nicht gefragt worden ist. Finde ich.
Erstmal würde ich ein klares Gespräch mit meinem Partner suchen. Schonungslos! Ich empfinde es so... ich ziehe momentan eine Trennung in Betracht, wenn sich das und das nicht ändert. Frage ihn warum er so ist, was hat sich verändert, wie sieht er das ganze. Er soll ja auch eine Chance bekommen.
Vielleicht kannst du ja deinen Ex Mann als Ressource nutzen. Sag ihm wie es um euch bestellt ist und das du seine Hilfe gut gebrauchen könntest. Beratungsstellen wurden ja schon angesprochen.
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass du eine Entscheidung triffst, die für euch alle die Richtige ist auch wenn sie erstmal nicht komfortabel erscheint.
Hallo,ich danke Dir sehr für Deinen Beitrag.Ich habe mich kaum getraut,wieder in meine Nachrichten zu schauen...Aber man muss wohl mit allem rechnen,wenn man öffentlich um Rat bittet.Und ich kann eigentlich auch niemandem böse sein,denn mit vielem haben sie ja Recht.Dass Du in Deiner Kindheit auch so etwas erleben musstest tut mir sehr leid.Bei meinem Großen habe ich auch das Gefühl,dass er sofort gehen wird wenn er seinen Abschluss hat.Und das tut wirklich weh.Denn ich möchte auch für meine Großen da sein.Später für meine Enkel.Immer eine offene Tür haben.Doch das wird nicht passieren,wenn ich bleibe...Darf ich fragen,ob Eure Mutter alles versucht hat,Euch trotz allem ein Gefühl von Geborgenheit zu geben?Denn das tue ich schon.Meine Kinder wissen,dass ich sie liebe.Wir lachen viel,unternehmen viel.Verbringen Zeit miteinander.Ich versuche Ihnen alles zu ermöglichen.
Ich nehme mir Deine Zeilen sehr zu Herzen.Ich werde etwas tun.Ganz sicher.
Vielen Dank und auch Dir alles Gute
Es st schade, dass jemand Angst haben muss hier in seine Nachrichten zu gucken.
Sagen wir mal so, meine mutter hat das gegeben was sie konnte. Sie hat auch eigene Probleme und sagen wir mal so, unsere Kindheit lief suboptimal.
Ich war am liebsten bei opa und oma. Auch heutzutage lasse ich meine tochter nur ca zweimal im jahr zu meiner Mutter wenn sie darum bittet und das eher zu so Veranstaltungen wie einem Weihnachtsmarkt also auf öffentlichem Raum. Bei ihr geschlafen hat sie nie. Das soll dir jetzt keine Angst machen aber ich habe halt gelernt, dass auf sie kein Verlass ist und ich werde meine Tochter nicht in Gefahr bringen. Auch weil ihr Partner den sie jetzt nach meinem Vater hat eher nicht der Typ ist bei dem man Kinder guten Gewissens lässt. Wenn er da ist kann er gerne mit ihr umgehen aber nur unter meiner Aufsicht.
Bei meinen schwiegereltern ist sie öfter und schläft auch da und alles. Auch alleine, es ist also nicht das Problem, dass ich eine überängstliche Helikopter mama bin oder so.
Inzwischen sehe ich meinen vater zu Geburtstagen und ähnlichem, werde jedoch nie eine tiefere Bindung zu ihm haben. Auch wenn ich glaube das er sich das seit der Trennung wünschen würde.
Generell muss ich sagen habe ich durchaus einige Macken davongetragen wobei auch körperliche Gewalt von beiden Eltern ausgeübt wurde aber meine Schwester und ich sind nicht zu guter letzt dank oma und opa trotzdem ganz gut geraten :)
Irgendeinen Felsen brauchen Kinder, dass ist klar.