Guten abend,
ich weis garnicht wie ich genau anfangen soll. Mein Mann und ich sind seit 2007 verheiratet. Wir haben drei Kinder (14, 12, 7 Jahren alt) vor 2 Jahren haben wir ein Haus gekauft. Seit dem läuft es nicht mehr gut zwischen uns. Er trink jeden Tag 4-5 Flaschen Bier, es ekelt mich einfach nur noch an, er geht mit mir um als wäre ich ein Kind. Er wird immer laut, er geht auch nicht mit denn Kindern gut um. Das stört mich einfach so sehr ihm ist es aber egal was ich denke. Meine Eltern sind leider beide sehr sehr früh gestorben . Ich kann mir ein leben mit ihm nicht mehr vorstellen . Ich bin eh schon wie alleinerziehende er kümmert sich um nichts er sucht immer wieder irgendwas was am Haus gemacht werden muss , damit er mir mit denn Kindern nicht helfen muss. Ich bin nur noch traurig, schlecht gelaunt. Ich weis garnicht wann ich das letzte mal richtig gelacht habe. Ich will mich gerne trennen ich weis aber nicht wie, wie soll das alles gehen mit dem Haus, ich will ungerne die Kinder hier raus reißen, wie sind leider zu oft schon umgezogen. Sie fühlen sich hier wohl. Mein Mann ist der hauptverdiener, ich arbeite nur auf teilzeit. Ich leide seit ein paar Jahren unter Stimmungsschwankungen und Angststörungen, ich weis nicht wie ich das alles schaffen soll, wie ich ihm das sagen soll. Wir schlafen seit ca 2 Monaten getrennt, sex hatten wir schon seit 1 Jahr nicht mehr. Ich will endlich wieder glücklich sein.
Sorry ist bissen sehr lang geworden. Danke im voraus.
LG
Will endlich eine Trennung aber wie ?
Wende dich an eine Beratungsstelle für ANGEHÖRIGE von Alkoholikern.
Das kannst du alleine tun.
Dort die Probleme schildern.
Du wirst doch nicht die erste sein, mit diesen Fragen. Tipps, Adressen, nicht alleine sein, offen reden können ...
wenn man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht: Tipps für Wegweiser bekommen, damit du nicht ständig im Kreis läufst.
Ich wünsche dir viel Kraft
Hallo,
ich kann deine Gedanken vollkommen verstehen, denn bei uns ist es momentan genauso, mit dem Unterschied, dass ich der Vater bin, der in Teilzeit arbeitet und meine Frau Vollzeit. Das Problem mit Haus und Kindern ist das gleiche wie bei dir. Wir sind zwar schon irgendwie getrennt, leben aber noch zusammen. Aber ich weiß, dass das nicht lange gut geht, daher gehe ich auch alle Möglichkeiten durch.
Wenn du gehst, muss dein Mann für die Kinder und im Trennungsjahr auch für dich Unterhalt zahlen. Du würdest wahrscheinlich damit einigermaßen über die Runden kommen, aber das Haus müsstet ihr verkaufen (falls es finanziert ist).
Man macht sich in solch einer Situation 1000 Gedanken... wie wird es für die Kinder sein... aus einem Haus zurück in eine Wohnung... wie soll man das alles schaffen usw.
Diese Gedanken machen einem Angst, aber ich bin mittlerweile an dem Punkt, wo ich mir denke... "Lieber alleine und glücklich als zu zweit und unglücklich". Und wer weiß, was da alles Positive auf einen zukommt 
Du kannst dir auch bei Profamilia, Caritas oder Diakonie Hilfe holen und dich beraten lassen, werde ich demnächst auch machen.
Ich wünsche dir alles Gute !
Verkaufen nicht unbedingt. Wenn sie erstmal wohnen bleibt, muss sie natürlich Miete an ihn zahlen und die Hälfte des Kredites.
Wenn sie es behält, muss sie ihn auszahlen, Kreditvertrag allein bekommen( wird kaum eine Bank machen), Grundbuch umschreiben etc. Das wird teuer.
Umgekehrt genauso.
In aller Regel lässt sich ein Haus das noch zu erheblichem Teil finanziert ist aber nicht weiter halten.
Ich glaube kaum, dass die Kinder sich wohl fühlen. Meist tun sie so, um nicht noch zusätzlich Ärger zu verursachen. Es ist ja beileibe nicht alles prima für sie.
Such dir Unterstützung, eventuell auch therapeutisch wegen der Ängste und dann fange an, dir ein neues Leben aufzubauen.
Vielleicht anfangs nur Sport oder ein Verein. Geh raus, mach ein paar Dinge, die dich freuen. Die Kinder können durchaus auch mal allein bleiben.
Alles andere dann Schritt für Schritt.
Ich kann gut verstehen, dass Du in einer Überlastung bist. Ich empfehle Dir, bei Deinem Mann zu bleiben. Kinder brauchen eine Familie. Eure Probleme sind vergleichsweise gering und können gelöst werden. Du schreibst, Dein Mann geht arbeiten und er werkelt im Haus. Arbeitsteilung 
Ich finde: ihr seid eine gute Familie. Nobody is perfect. Haltet einfach fest zusammen. Eine schwierige Zeit durchstehen. 
Kinder brauchen keine möchtegern-heile Fake Familie. Kinder brauchen keinen Vater in ihrer unmittelbaren Umgebung der Alkoholiker ist und keine Zeit mit ihnen verbringt; und Kinder brauchen keine todunglückliche Mutter.