Hat jemand sein kind freiwilligabgegeben? wie geht's euch damit? Nach dem Text werde ich bestimmt zerfetzt
Mein Mann und ich haben uns getrennt er ist aus dem Grund gegenagen das Kind sei zu anstrengend. Seit gestern haben wir voll den Stress da seine ex irgendwas von gelabert hat... ich bin wirklich fertig und grade echt an meinen Grenzen ä. Seit der Schwangerschaft schwere Depression bin aber in Behandlung aber zum Punkt der Frage. Hat jemand sein Kind freiwillig dem Jugendamt übergeben und wie geht es dir/euch damit. Ich denke halt das ich alleine komplett versagt. Ich hab nicht mal muttergefühle wenn mir jemand sagt kinder sind das größte Geschenk fühle ich es einfach nicht für mich ist mein kind einfach da. Vielleicht hat mein kind es ja wo anders besser... Ich bin einfach nicht die mutter die spaß dran hat ich verstehe auch menschen nicht die einem krassen kinderwunscj haben
Ich hatte nie ein kinderwunsch Vielleicht auch deshalb. Ich bin wahrscheinlich die schlechteste Mutter die es auf der Welt gibt zu dem ist mein kind krass Mama bezogen also nichts geht ohne mich
Ich bin 27 und Mein kind 18 1/2 Monate
EVT. trigger...
Schwierig. In dem Alter lief für mich das Kind ebenfalls nebenbei, ich kann mit Babys und Kleinkinder gar nichts anfangen.
Keine Ahnung, ob ich es bereuen würde, hätte ich mein Kind mit anderthalb Jahren abgegeben, aber jetzt, mit siebeneinhalb Jahren möchte ich ihn nicht mehr missen. Das kam allerdings erst als er größer wurde, ich würde sagen mit etwa drei Jahren.
Ich bin etwa in deinem Alter. Ich habe eine Tochter, die nächsten Monat 3 Jahre alt wird.
Sie war geplant, Schwangerschaft unkompliziert, sie kam gesund auf die Welt, aber ich habe keine tiefsinnige "Liebe auf den ersten Blick" verspürt, als ich im Kreißsaal lag und sie das erste Mal in den Armen hielt.
Mein Kinderwunsch war wie weggeblasen und ich wollte es am liebsten rückgängig machen. Ich habe oft darüber nachgedacht, sie abzugeben...
Ich habe immer gehofft, es würde besser, wenn sie älter wird. Und allmählich wird es von Zeit zu Zeit auch besser. Aber ohne die Hilfe meiner Schwiegereltern hätte ich vermutlich das Handtuch geworfen. Ich trauere der Zeit, als sie noch kleiner war, in keinster Weise nach. Ich begrüße es sehr, dass sie größer und größer wird, umso einfacher wird es nämlich auch für mich und umso mehr wachsen wir zusammen.
Ich möchte auch definitiv kein weiteres Kind. Sie bleibt Einzelkind, ich bin einfach nicht für Babys geschaffen.
Meine wird aufjedenfall auch Einzelkind bleiben das steht fest. Ich hab halt leider garkeine Unterstützung Werder von meiner Schwiegermutter noch von meinen Eltern und vom Vater erst recht nicht da war damals schon der Spruch du bist die Mutter du musst dich kümmern
Ich dachte immer ich sei merkwürdig das ich von anfang an keine wirklichen Gefühle habe
"Normal" ist es bestimmt nicht, dass manche Mütter nicht die pure Liebe empfinden können. Aber es kommt eben vor. Die Dunkelziffer ist bestimmt höher, als man glaubt.
Total schade, dass du keine Hilfe bekommst!😪 Ich bin total froh, dass meine Schwiegereltern die Kleine so sehr lieben und wir ab und zu ein freies Wochenende haben. Danach habe ich auch wieder Energie und kann mich komplett auf sie einlassen.
Wie war deine Kindheit? Oftmals ist das der Grund. Ich hatte auch keine tolle Kindheit, Vater Alkoholkrank, Mutter mit sich selbst beschäftigt. Wurde jeden Tag bei meiner Oma abgeliefert, habe von meiner Mutter auch nicht all zuviel Liebe erfahren.
Ich bin sehr bemüht, die Dinge, die sie falsch gemacht hat, besser zu machen.
Kommt für dich eine Familienhilfe oder ähnliches infrage?
Ich kann dir nur raten während einer depressiven Phase keine schwerwiegenden Entscheidungen zu treffen bezüglich Kind. Alles Liebe!
in dem Alter sind KInder immer anstrengender und dein Kind kämpft um LIebe, es spürt dass du es nicht willst.
Such dir bitte HIlfe, und einen KItaplatz, in dem das Kind erfährt, dass es geliebt wird
Hallo du,
das klingt ja schrecklich, was du erlebt hast! Dein Ex ist ein lächerlicher Waschlappen, wenn er sein eigenes Kind verlässt, weil es ihm zu anstrengend ist.
Tatsächlich kannst du dich ans Jugendamt mit der Bitte um Unterstützung wenden, die haben immer Not-Krippenplätze.
Ich hatte auch so ein anstrengendes Kind, wenn ich nicht wieder arbeiten gegangen wäre, als er 5 Monate alt war, wäre ich durchgedreht. Heute ist er immer noch schwierig, aber in einem Internat und wir verstehen uns an den Wochenende und in den Ferien super.
Du könntest auch deinen Psychiater fragen, ob er dich in eine Psychosomatische Klinik oder Psychiatrie einweist, die auch Kinder mit aufnehmen.
Mit schweren Depressionen macht einem nichts mehr Spaß und alles ist zu anstrengend, das kenne ich aus Erfahrung. Das wird wieder besser!
Ich wünsche dir viel Kraft!
Guten Morgen,
ich finde es super, dass du hier um Ratschläge bze Erfahrungen fragst.
Empfehlen kann ich dir nur dich ans Jugendamt zu wenden mit der bitte um sofortige Hilfe. Für dein Kind ist das beste was du tun kannst, offen mit dem Jugendamt zu sprechen. Diese können dann gemeinsam mit dir evaluieren was für euch am besten ist. Das kann entweder Hilfe zur Erziehung sein (jemand der sich unterstützt), Krippenplatz oder eben auch eine Pflegefamilie (von denen es wirklich tolle gibt). Bitte scheue dich nicht und ruf im Jugendamt deines Wohnortes noch heute an, schilder deine Gedanken und sage ausdrücklich du musst noch heute ein Gespräch haben es geht dir nicht gut und du willst dein Kind vor (mentaler) vernachlässigung schützen. Ich wünsche dir ganz viel Mut und fühle dich nicht schlecht wir Menschen sind keine Maschinen, nicht jeder von uns kann eine "gute vollblut Mutter" sein. Dafür hast du bestimmt andere Talente und Fähigkeiten. Bitte hole dir Hilfe und ermögliche so deiner Maus ein liebevolles Zuhause in dem sie zu 100% erwünscht ist und geliebt wird, sie wird es dir danken!! 🍀
Wenn du Hilfe brauchst um die Nummer des richtigen Sachbearbeiters zu finden, kannst du mir gerne eine PN schreiben. Mit dem ersten Buchstaben deines bzw des Nachnamen deines Kindes und eurem Landkreis ist das i. D. R leicht ausfindig zu machen. Du kannst die Nummer aber auch selbständig übers Internet recherchieren, die Orga jedes Jugendamtes ist ähnlich. Es gibt immer Bezirkseinteilungen und dann Zuständigkeitseinteilungen (häufig nach Buchstaben). Manche Jugendämter findet man auch online nur über den Begriff "sozialer Dienst", Nummern findet man meistens über Google :
"Kontakt Sozialer Dienst (Name deines Landkreis) ".
Viele Grüße
Du hast dich vor kurzem getrennt, bist aktuell am Streiten mit deinem Ex-Mann, seine ex-Frau ist auch noch involviert. Du hast aktuell eine schwere Depression und führst dich am Ende. Dass du in dieser Situation keine Jubelgefühle haben kannst, auch nicht in Bezug auf dein Kind, ist vollkommen normal.
Das ist deshalb kein Zeitpunkt, um eine so wichtige und langfristige Entscheidung, die auch für dein Kind zu einem Trauma führen kann, zu treffen. Auch wenn du jetzt glaubst, dass du die schlechteste Mama der Welt bist, kann ich das nicht glauben, da dein Kind so Mama-bezogen ist, dass nichts ohne dich geht.
Sich wenn du nie einen Kinderwunsch hattest, braucht es manchmal etwas Zeit und eine nicht so stressige Situation, wie du sie gerade erlebst, um Liebe zu entwickeln.
Bitte nimm euch nicht die Chance auf eine glückliche gemeinsame Zukunft, sondern suche dir Hilfe in Form von Familienhilfe und psychologischer Hilfe für dich. Kann dein Kind vielleicht in eine Kita gehen? Das wäre auch hilfreich.
Und bitte bedenke, dass dein Kind schon keinen Vater hat, der es liebt. Auch wenn du keine Liebe momentan empfinden kannst, scheinst du dich dennoch gut zu kümmern und dem Kind einen sicheren Hafen zu bieten. Das muss momentan reichen.
Wenn du in 1-2 Jahren merkst, dass du immer noch so denkst - und keine akute Depression mehr hast - dann kannst du immer noch daran denken, dass dein Kind besser woanders aufgehoben wäre.
Das zerreißt mir mein mutterherz. Ein Kind freiwillig abgeben, damit es Wohl möglich in seiner Entwicklung und seinem Herzen kaputt geht. Er ist so Mama bezogen sagst du. Das zeigt ja, dass du merkst wie viel du ihm bedeutest. Ich finde es natürlich auch einerseits gut, dass du selbst sagst ihm nicht das geben zu können was es verdient.
Ich bitte dich diesbezüglich erst einmal in Therapie zu gehen und eventuell die Großeltern vorerst um Hilfe bittest. Du bist im Moment in einer depressiven Phase und es kann passieren, dass du es später ganz doll bereust. Gefühle entwickeln sich. Und auch deine Gefühle werden wieder ins reine kommen, wenn du dich selbst aufrappelst.
Bitte gib dein Baby nicht auf. Er hängt so sehr an dir und auch wenn es nie dein Wunsch war: du hast wirklich das GRÖSSTE und bedeutendste Geschenk bekommen, was es auf dieser Welt gibt.