Trennung

Hallo zusammen,

ich würde gerne meine Geschichte teilen und eure Meinung dazu hören:

Es fing alles vor vier Jahre an ich und mein Ex-Partner kamen zusammen wir waren sehr ineinander verliebt. Als dann vor 3 Jahren plötzlich meine Mutter verstarb musste ich von jetzt auf gleich ausziehen (zuvor lebe ich bei meiner Mutter, ich konnte mir die Miete alleine nicht leisten) wir zogen dann in das Familienhaus meines Partners. In diesem Haus lebten seine Eltern, seine Oma und zwei Cousins mit ihren Partner. In diesem Haus war auch eine Firma der Familie.

Ich bemerkte dann immer mehr wie sehr sich die Familie vorallem die Mutter sich einmischte in alltäglichen Dinge und über jeden in der Region abwertend redete, keine andere Meinung tolerierte sie. Kam auch mehrmals ohne meines Wissens in die Wohnung nahm Gläser aus dem Schrank usw..

Mein Partner (Ex) sagte kaum mal was zu seiner Mutter er redete immer weniger mit mir hatte keine Zeit aufgrund Studium und Arbeit, Hobby usw. Es wurde dann immer belastender für mich und vor 1 Jahr sagte ich zu meinem Partner (nun Ex) dass ich gerne ausziehen möchte. Er stimmte dann irgendwann zu. Sobald dann wieder mit der Familie was war hatte er nie ein Ohr für mich ich fühlte mich nur noch alleine.

Aufgrund der Wohnpreise in unserer Region gestalte sich alles sehr schwer. Wir zogen auch kurz in Betracht die bei dieser Wohnung einen separaten Eingang zu bauen damit wir mehr Privatsphäre haben jedoch stimmte ich nicht zu ich wollte nur noch weg. Ich zog mich immer mehr zurück bis die Familie kompletter abstand zu uns nahm. Es wurde immer schlimmer ich traute mich kaum mehr aus der Wohnung fing dann auch eine Therapie deswegen an damit ich mich besser anpassen konnte.

Ich und mein Partner stritten uns auch immer mehr (ich wurde auch laut musste immer weinen, er wurde aggressiv) am Schluss jeden Tag und ich zog mich nur noch zurück machte ihm Vorwürfe dass ich nicht mehr kann.

Als wir dann ein Haus gefunden haben im August wollte mein Partner (Ex Partner) das Grundstück nochmals ansehen und ich wollte ihm dann nochmals meine Wünsche äußern dass ich mehr Verständnis und Empathie und mehr Gespräche führen möchte mit Ihm. Dann eskalierte alles und er sprach die Trennung aus. I weinte und war verzweifelt er „warf“ mich aus der Wohnung und schriebt mir noch 2 Wochen er sei sich nicht sicher er liebt mich ich soll ihm zeit geben - alles auch mich unserer Zukunft zu regeln mögliche Wohnsituation.

Dann von einem auf den Anderen Tag kaum mehr Kontakt, wir trafen uns dann und er sagte es sei endgültig vorbei er kann so nicht leben. Ich bin dann ausgezogen vor 3 Wochen und seit dem haben wir keinen Kontakt mehr.

Mich belastet die Situation so sehr ich hoffe jeden Tag dass er mir schreibt und zu mir zurück kommt :-(

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Ich denke, du bist ohne ihn besser dran. Wie du selbst sagtest, sobald es um die Familie geht bist du Luft, er stand sowieso nie richtig hinter dir.

Kopf hoch, das Leben geht weiter, du findest einen, der dich verdient! 🍀

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Vielen Dank für deine Nachricht. Ich hoffe sehr dass ich schnell über ihn hinweg komme. Es ist nur so schlimm weil wir eine Familie gründen wollten und ein Haus kaufen wollten und von einer Minute auf die Andere trennt er sich von mir. Ich verstehe die Welt nicht mehr 😕

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Liebe Sophia,


ich kann verstehen wie es dir geht. Durch die Trennung bist du in ein ganz tiefen Loch gerutscht. Du wünschst dir das er sich besinnt und wieder zu dir findet.

Mir Abstand betrachtet sieht aber eure Situation bescheidener aus. Aus meiner Sicht hat er nicht hinter dir gestanden. Seine Herkunftsfamilie stand über euch. Er hätte seiner Mutter schon lange Einhalt bieten müssen.

Auch wenn du es bestimmt nicht gern lesen möchtest denke ich, das du dich immer seiner Familie unterordnen müsstet wenn ihr zusammen geblieben wärt.

Versuche dir Trennung zu akzeptieren und schließe mit ihm ab. So lange du weiter an ihn fest hältst wird es dir nicht besser gehen. Eine gewisse Trauerphase ist in so einer Situation normal. Versuche aber bitte nach vorn zu schauen und gestalte dein Leben neu.

Ich schicke dir viel Kraft um aus diesem Loch zu kommen.


VG blaue-Rose

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Hallo blaue-rose,

vielen Dank für deine Nachricht. Du hast recht, er sagte zu mir nach der Trennung bevor er mich verliert und seine Familie, verliert er lieber mich. Ich hätte mich müssen unterordnen nichts sagen dürfen aba ich kann doch nicht so leben und nie etwas ansprechen das ist doch kein Leben. Vielen Dank die Trennung ist jetzt schon fast 2 Monate her und fast jeden Tag muss ich weinen und denke jede Sekunde an ihn, es ist so traurig dass er mich so fallen lässt ohne nochmals darüber Vernünftig zu sprechen und Kompromisse findet.

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Sophia,


ich glaube dir das du jeden Tag weinen musst wenn du an ihn denkst. Du hast aber gerade eure Beziehung so beschrieben wie sie war. Du hättest dich unterordnen müssen und das ist kein Leben. Wärt ihr länger zusammen geblieben hättest du das Leben aufgegeben und hättest nur noch funktioniert. Du hättest dich sozusagen selbst auf gegeben.

Versuche wieder aus diesem Loch zu kommen. Auch wenn es dir noch schwer fällt, versuche dir etwas gutes zu tun. Ziehe dich bitte nicht zurück und versuche aktiv am Leben teilzunehmen.

Ich weiß im Moment ist es noch fast unmöglich weil die Enttäuschung und die Trauer noch zu große ist. Schaue aber bitte nach vorn und klammer nicht an ihm.

Viele Grüße

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das ganze stad doch von Anfang an unter schlechten Vorzeichen! Du hast nie alleine gelebt unbd erst mal dich selbst gefunden. Wo wohnst du denn jetzt?

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Meinst du, es ist doch oft der Fall dass Paare vom Elternhaus zusammenziehen nur in meinem Fall zur Familie meines Freundes. Ich ziehe in 1 Woche in eine Wohnung schlafe momentan bei einer Freundin

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ich finde, dass war in den 60zigern so, unsere Kinder und auch wir als Eltern hatten vorher eine eigene Wohnung schon wegen des Studiums