Hey,
ich versuche mich kurz zu halten, würde euch aber um aufbauende Worte bitten.
Als wir zusammen gekommen sind, war ich das größte für ihn. Er hat mich mehr als auf Händen getragen. Und dann kam raus, dass er mich betrogen hat. Es ging uns beiden schrecklich damit, er konnte mit bis heute nicht sagen warum. Ich gab ihm eine Chance und es lief, zwar schwierig, aber es lief. Dann machte er mir einen Antrag, alles schien super, doch mein Bauchgefühl hat mich gequält. Also hab ich in seinen Computer geschaut und stellte fest, dass er noch vor dem Antrag mit etlichen Frauen pikant geschrieben hat. Es ging nicht mehr und er ist Montag ausgezogen. Und jetzt behandelt er mich, als wäre ich ihm überhaupt nicht mehr wichtig. Er gibt mir die Schuld am Scheitern, weil ich ja nur noch gemeckert habe und nur noch darüber reden kann. Sogar jetzt hat er mich bei whatsapp blockiert, lässt aber bei Social Media den Verlobungsbeitrag noch drin.
Wie soll ich das verkraften, ich hätte mir alles mit ihm vorgestellt. Ich weiß, dass es keine Chance mehr geben wird, er ist für mich nicht mehr der, der ich Liebe. Aber warum verhält er sich so? Ich bin so verletzt und er verhält sich, als würde ihm alles am Arsch vorbei gehen.
Trennung nach Antrag und dann Fremdgehen
"Aber warum verhält er sich so? Ich bin so verletzt und er verhält sich, als würde ihm alles am Arsch vorbei gehen."
Ich denke er verhält sich nicht so, sondern es geht ihm am Arsch vorbei. Was muss man für ein charakterloses A... sein, jemand zu betrügen und das nichtmal wirklich mit dir aufarbeiten zu wollen?
Ich bin unbekanntweise stolz auf dich, dass du die Reisleine gezogen hast. Liebeskummer ist scheiße, aber dem Typen würde ich wirklich gar nicht mehr hintertrauern. So viel Bedeutung würde ich dem gar nicht messen. Ich bezweifle mal, dass der dich wirklich (maximal über anfängliche Verliebtheit heraus) geliebt hat!
Versuch es positiv zu sehen:
Dass er sich so verhält macht es dir leichter!
Entweder geht es ihm wirklich am Allerwertesten vorbei oder sein Ego verkraftet sein scheitern nicht.
So oder so, ist es besser für dich, die Reißleine gezogen zu haben. Stell dir vor, ihr hättet geheiratet, vielleicht ein Kind bekommen und dann wäre das alles passiert. Ich weiß, wovon ich rede und ich persönlich finde, dann ist die Situation eine andere.
So hast du an dem richtigen Punkt noch alles beendet und kannst noch mal ganz neu starten mit einem anderen Partner.
Natürlich tut es weh. Das darf es auch. Und das zeigt, dass du ein emotionaler empathischer Mensch bist.
Versuch das Trauma zu überwinden -ggfs. Mit Hilfe, damit es keinen bleibenden Schaden hinterlässt- und sei stolz auf dich.
Ich wünsche dir alles Gute!!!!