Scheidung, was kommt auf einen zu?

Hallo.

Entschuldige für den langen Text und bedanke mich bei jedem fürs Lesen.

Mein Mann und ich sind seit knapp 16 Jahren zusammen, seit 5 Jahren verheiratet.
Haben 5 Kinder.
Vor kurzem ein Haus gekauft.
Zu diesem Kredit noch 2 weitere laufen für Auto und Wohnwagen.
Mit Glück würden wir beim Haus Verkauf bei +- raus kommen. Bei den anderen beiden nicht, da alleine der Wert vom Auto ja schnell sinkt.
Was für Kosten würden auf mich zukommen?
Interessiert den Kreditgebern natürlich nicht, aber von letzten beiden habe ich persönlich auch nichts von, da ich nicht mal einen Führerschein besitze.

Hausrat? Wer bekommt was?
Mein Mann lacht jedesmal und sagt, mindestens 80% gehört ihm, da er es vor Eheschließung bezahlt hat. Stimmt das immer? Auch wenn er es nur kaufen konnte, da er NIE Miete, NK, Einkauf und Anziehsachen für die Kinder bezahlt hat?
Selbst Geschenke kann ich an einer Hand abzählen für die Kinder und das war dann Hälfte Hälfte von uns bezahlt.
Aber Spritgeld musste ich ihm oft schon zahlen, da er ja für mich fährt (selbst wenn er die Kinder fährt ist es für mich).
Dazu muss ich sagen, habe ich zu 90% die Sachen in unserer 1. Wohnung bezahlt, die nach und nach erneuert wurden da kaputt oder zu klein.
Hinzu kommt, er hat das so geregelt, dass die Aufteilung so ist. Ich musste es hinnehmen.

Kinder würden zu mir kommen.
Auch wenn er große Töne spuckt.
Die gehen nicht freiwillig zu ihm.
Sie wissen, woran sie bei ihm sind.
Zumal alle wissen, dass ihm die 2 Jüngsten eh egal sind und er bis heute unseren 5 Jährigen nicht beim Namen nennt und den fast 1 Jährigen bisher auch nicht.

Kindergeburtstage liefen alle so ab, dass ich alles geplant und umgesetzt habe, er sich beim Eintreffen des 1. Kindes in Schlafzimmer sperrte und erst beim Verlassen des letzten Kindes wieder rauskam. Währenddessen mich mehrfach anrief oder schrieb, wann die endlich weg sind.
Besucherkinder dürfen laut meines Mannes nie kommen. Hat immer passende Ausreden parat. Zu mir sagt er immer, er hasst andere Kinder. Sage ich dann doch mal Ja, weil ich finde, es gehört zum sozialen Leben unserer Kinder dazu, ist zwischen uns IMMER Streit vorprogrammiert.
Die Kinderärzte kennen ihn nicht mal, da er noch nie mit einem der Kinder dort war.

Er ist ein Narzisst.
Erst durch meine Freunde, die mir viel zum Lesen gaben, um es mir zu beweisen, überhaupt erst realisiert.
Er beleidigt mich oft, wenn was nicht so läuft wie es soll. Am liebsten als unterbelichtet, dumm, ihm intellektuell nicht gewachsen etc
Frage ich ihn dann, ob er mich gerade als dumm bezeichnet hat, verneint er es immer und ich würde seine Worte falsch verstehen bzw. was hineininterpretieren was nicht so ist. Das ist sehr häufig der Fall. Grundsätzlich bin ich die, die Gespräche verdreht oder sich was zusammenreimt bzw. Lügen würden. Selbst wenn man ihm beweisen kann, dass er mal im Unrecht ist, erfindet er noch Ausreden. Immer muss ich mich entschuldigen nach einem Streit und dann noch im Gegenzug was anbieten, da mein Fehlverhalten nun mal Konsequenzen nach sich bringen, wie er es so schön sagt.
Manche davon sahen auch so aus, dass er mich öfters aus dem Auto raus warf, egal wo wir gerade waren. Dann permanent anrief, bis ich mich entschuldigte und mich wieder einsammelte. Sex habe ich schon lange keine Lust mehr drauf. Was ich mir sehr oft anhören durfte, dass wir wegen mir ja so selten haben. Wenn dann hatten wir doch, weil ich nachgab. Wodurch auch die letzten beiden Kindern entstanden. Aber da war ich alleine dran schuld, behauptet er bis heute.

Beschädigen die Kinder was von ihm (was bei Kindern nicht ausbleibt) muss ich es ersetzen. Kleine Kratzer sind für ihn schon absolutes No Go und heißt direkt kaputt, muss ersetzt werden. Wo ich das Geld hernehme, ist ihm egal. Weswegen ich Schulden auf meinem Namen habe.
Habe so oft für ihn gelogen.
Damit er gut das steht.
Seine und meine Familien, meine Freunde.
Dabei hasst er ja Lügen. Sagt er immer und immer wieder. Lässt mich aber lügen, warum er keine Lust hatte auf xyz.

Bei Streitereien leiden auch immer die Kinder mit. So oft durfte ich dann die Küche nicht nutzen (jetzt auch wieder nicht, da er die ja bezahlt hat), WLAN für alle gesperrt, fährt die Kinder nicht mehr zum Training oder mal zur Schule (tut er eh schon sehr selten, aber dann gar nicht mehr).

Ich bin für ihn wie eine Mutter, die alles schmeißen muss (wehe er hat kein warmes Essen auf dem Tisch), gleichzeitig behandelt er mich wie ein Kind.
Die Belangen der Kinder oder meine sind ganz weit hinter seinen.
Ich bin nun an einem Punkt, wo ich ihn nicht mehr sehen und hören kann.
Ich habe mich selbst verloren.
Ich wünsche mir oft, er würde einfach tot umfallen und mich und die Kinder in Ruhe lassen.

Dennoch habe ich Angst vor dem Danach.
Wenn ich mich wirklich trennen würde.
Er würde mir das Leben zur Hölle machen. Hat er angekündigt. Mich als labil darstellen, Kinder wegnehmen, Ruf schädigen und das Wichtigste für ihn, ich müsste ihm ja Geld zahlen, nicht andersrum.

Was muss ich befürchten und was käme auf mich zu?

Liebe Grüße