Hallo ihr Lieben,
Wie läuft das bei euch mit Papa Besuchsrecht? Wie oft sind die Kids da? Wie oft in den Ferien? Ist es immer so dass Feiertage oder Geburtstage je Jahr mal bei Papa oder Mama stattfinden?
Hab eine Freundin mit kind von 1 1/2 jahren. Ihr Mann ist nun ausgezogen, da er sich in eine andere Frau verliebt hat. Die Beweggründe spielen erstmal keine Rolle. Sie hat aber grosse Angst vor dem Besuchsrecht und dass sie Weihnachten alleine verbringen müsste
Wie habt ihr das geregelt?
Scheidung und Besuchsrecht
Wir haben das so abgemacht das der lütte jedes zweite Wochenende bei Papa schläft , von Freitag nach dem Kindergarten bis Sonntag Abend. Zwei mal die Woche holt der Papa ihn vom Kindergarten ab und bringt ihn um 18 Uhr zurück.
Geburtstag wird zu Hause gefeiert, also bei mir da er bei mir lebt, aber der Papa kommt auch. Heiligabend sind wir zu dritt. Ein Feiertag ist er mit mir bei meiner Familie und der zweite Feiertag bei Papa und seiner Familie.
Alle anderen Feiertage und Ferien machen wir spontan ab, so wie es bei uns am besten passt mit der Arbeit und so.
Aber wir besprechen uns auch oft spontan und machen einen Plan b.
Oder schieben mal die Wochentage oder Wochenenden.
Guten Morgen.
Das beste sind individuelle Absprachen, die ohne Gericht und so laufen. Dann kann alles individuell geregelt werden.
Habe ich mit meinem Ex-Mann. Klar, man muss kommunizieren können und wollen und auch mal auf Kompromisse eingehen.
Ich hatte in den 6 Jahren seit Trennung glücklicherweise noch keine Probleme; Weihnachten und Ostern sowie die Geburtstage waren immer bei mir. Und Ferien so, wie es für die Kinder wegen Ferienlager oder auch beim Papa wegen der Arbeit passte.
Mein Ex-Mann hat sogar sehr spontan auf "Papa, diesen Freitag möchte ich zu dir." oder "Papa, morgen klappt bei mir doch nicht." (Anrufe, die Kinder sind mittlerweile 13 und 11) reagiert. War sehr entspannt.
Wünsche deiner Freundin da gute Gespräche mit ihrem Ex. Und wenn jeder etwas auf den anderen zugeht, dann braucht man keine von außen aufgedrückten Regelungen.
das Kind gehört doch nicht ihr! sicher hat der Vater die gleichen Rechte und das Kind verbringt die Feiertage ein Jahr bei ihr und das nächste bei ihm.
Alle die ich gerade kenne, die sich trennen, haben ein 50/50 Aufenthaltssystem, da hätte sie das Kind nur noch die halbe Zeit.
Heijeijei
Kann man im Internet denn nie urteilsfrei antworten?
Aber das ist doch kein Urteil.
Das Kind hat nun mal Mama und Papa, somit sollte Papa gleich berechtigt sein.
Oder wie meinst du deine Aussage?
Bei uns ist es so: Kind ist alle 2 Wochen beim Vater, FR-SO. Geburtstag wird dort gefeiert, wo das Kind zu dem Zeitpunkt gerade ist. Es darf aber selbstverständlich den anderen Elternteil an dem Tag auch sehen (es wird abgeholt und wieder gebracht). Wobei das mit dem Alter jetzt auch abgenommen hat, jetzt als Teenie feiert sie den Geburtstag dann einfach später beim anderen Elternteil nach. Weihnachten/Silvester wird jedes Jahr abgewechselt. z.B. Weihnachten bei der Mutter, Silvester beim Vater, nächstes Jahr umgekehrt. Ostern oder andere Feiertage feiern wir nicht. So passt das für uns für alle Beteiligten.
Wir hatten schon immer einen 50/50 Wechsel. Als Sohnemann noch sehr klein war, natürlich nicht Wochenweise.
Und ja auch Weihnachten wechselt.
Wir lassen das Kind auch nicht während der Feiertage hin und her switchen, damit er sich mit seinen Geschenken in Ruhe auseinandersetzen kann und diese Tage sind wirr genug.
Ich häng mich auch an dem Wort "Besuchsrecht" auf. Oder seid ihr aus Österreich? Für mich hat ein Vater nicht nur ein Besuchsrecht.
Guten Morgen,
am besten wäre, deine Freundin und ihr Expartner einigen sich ohne Familiengericht und ohne Streit, auch wenn es menschlich gesehen für Deine Freundin nicht einfach ist( Trennung/neue Partnerin usw.), finden gemeinsam Lösungen wie der Umgang zum Wohl des Kindes gestaltet werden könnte. Der Kleine ist ja nun mit anderthalb noch sehr klein, da sind natürlich individuelle Zeiten für den Kleinen viel besser als vom Gericht "vorgeschriebene", verpflichtende Umgamgszeiten, die dem Papa natürlich zustehen. Sollte eine Einigung unter den Erwachsenen nicht möglich sein, wird es vor Gericht wahrscheinlich auf die gängige Variante hinauslaufen alle 14 Tage Wochenende, vielleicht einen Tag unter der Woche für ein paar Stunden und die Ferien werden zur Hälfte aufgeteilt. Da wird der Kleine auch über die Feiertage mal beim Papa sein. Jetzt wo er noch klein ist, wird es evtl. noch anders sein aber darauf wird es hinauslaufen. Absprachen sind da immer die bessere Lösung vor allem für die Kinder.
Was die Scheidung betrifft wäre ein Anwalt hilfreich, der diese einreicht, damit das sogenannte Trennungsjahr beginnt. Es gibt da ja noch einiges mehr zu klären. Haushaltsteilung, finanzielle Sachen/Unterhalt usw. Wenn man sich einvernehmlich trennt, kann man auch gemeinsam einen Anwalt nehmen.
Bei uns wurde es gerichtlich geregelt. Da der Hauptaufenthaltsort bei mir ist, verbringen die Kinder die „Hauptfeiertage“ bei mir. Der Vater darf sie aber immer am Folgetag sehen und nachfeiern. Weihnachten zB war es immer so, dass wir alle einige Tage bei seinen Eltern verbracht haben. Das fand ich für die Kinder schön und hab das auch nach der Trennung immer ermöglicht.
Es ist wirklich ganz stark davon abhängig, wie gut die beiden miteinander reden können. Mit meinem Ex vollkommen unmöglich (der wollte zB die Jüngere „heimlich“ am Tag des Geburtstags der großen Schwester (auch seine Tochter) früher von der Schule abholen, damit sie nicht mitfeiern kann - oder hat sie gegen Urteil und Absprache an ihrem eigenen Geburtstag einfach aus der Schule geholt und zwei Stunden eine eigene „Feier“ (ohne Kuchen, Geschenk und Gäste) veranstaltet, ohne dass ich Bescheid wusste). Aber wie man hier an vielen Beispielen sieht: absolut möglich.
Hallo🤗
Meine Eltern sind geschieden worden als ich 7 und mein Bruder 5 waren.
Jedes zweite Wochenende waren wir dort (Fr-So) jeden Mittwoch nach der Schule und Ferien wurden immer aufgeteilt. Bzw Sommerferien Mama 3 Wochen und Papa 3 Wochen.
Die Geburtstage waren wir immer bei unserer Mutter und einen Tag später bei unserem Vater.
Heiligabend war auch immer bei unserer Mutter, dafür waren wir entweder den 1 oder 2 Weihnachtsfeiertag bei unserem Vater.
Das hat für uns alle immer super hingehauen und fand es als Kind auch gut so.
Je nachdem wie das Verhältnis von den Expartnern ist kann man es auch besprechen/planen wie es für beide gut passt.
Liebe Grüße 💓
Am besten kommunizieren und fair sein, aber wenn man verlassen wurde ist das schwer. Zähne zusammen beissen, Ziel im Auge haben und durch