Trennung Eigenheim

Hallo ich möchte mich gerne von meinem Partner trennen...wir haben 2 kinder 4 und 8 jahre. Vor 4 Jahren haben wir das Haus meinem Urgroßvater gekauft in dem seit ein halben Jahr auch meine Eltern mit drin leben. Ich arbeite momentan nur auf 450€ möchte das Haus aber unbedingt behalten auch wenn ich mehrere Jobs annehmen muss....auf keinen Fall möchte ich hier aus dem Haus und auch meine Eltern möchten in dem Haus bleiben....hat jemand Erfahrung oder kann mir Tipps geben ich und mein mann haben auch noch eine Eigentumswohnung...die aber noch nicht abbezahlt ist sondern vermietet ist....die kann er gerne behalten möchte von der Wohnung nichts haben er kann von mir aus alles haben aber nicht das Haus.... ich freue mich über Antworten....

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Wer steht denn für das Haus Grundbuch? Und wer für die ETW? Inwieweit finanzieren Deine Eltern das Haus mit?

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Wir stehen beide im Grundbuch... was ist etw? Meine Eltern zahlen uns Miete....

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ETW bedeutet Eigentumswohnung.

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Seid ihr verheiratet?

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Ihr müsste euch auf jeden Fall einigen. Gehört euch die Eigentumswohnung und das Haus? Wer hat vor 4 Jahren wie viel zum Hauskauf beigetragen? Gibt es noch einen laufenden Kredit? Je nach dem, wie viel Geld ihr damals ins Haus gesteckt habt und wie viel in die Eigentumswohnung, kann man sich vielleicht einigen, dass dein Partner die Eigentumswohnung behält und du das Haus. Sind die Sachen zu ungerecht bzgl. des Finanziellen, wirst du um eine Auszahlung deines Partners nicht drum herum gekommen.

Ich weiss nicht, wie verhärtet die Fronten bei der Trennung sind und was sich hier einvernehmlich klären lässt.. Als ich damals gegangen bin, habe ich ich auf den Anteil, den ich zum Haus beigetragen habe indirekt verzichtet. Ich bin gegangen als meine Kinder 2 und knapp 4 Jahre alt waren. Ich habe meinen Anteil vom Haus im Grundbuch als Grundschuld festschreiben lassen. An zweiter Stelle nach der Bank - Fälligkeit 18. Lebensjahr. Da wir damals das Haus gekauft haben, als die Grundstückpreise noch sehr weit unten waren (sehr ländlich), schafft mein Ex-Mann es gut, dass Geld zusammen zu bekommen bis die Kinder 18 Jahre werden. Meine Kinder haben ein gutes Startkapital - sie werden das Geld mit 18 nicht direkt bekommen. Es wird noch mal für sie angelegt bis ca. 25 sind.

Mein Ex-Mann war damit damals nicht in der Verantwortung direkt das Geld zusammenkratzen zu müssen und damit in der Lage das Haus zu halten. Ich habe meinen Kindern somit ihr Zuhause erhalten können.

Die einzige Schwierigkeit in der Konstellation. Ich komme nicht mehr ans Geld ran und kann damit auch nicht meine Zustimmung im Namen der Kinder geben, falls er das Haus verkaufen müsste. Hier muss der tatsächlich über das Gericht gehen, welches dann prüft, ob der Verkauf im Sinne der Kinder ist. Bisher ist das aber kein Thema.

Den Kredit, welcher Ursprünglich hauptsächlich auf mich gelaufen ist, weil mein Ex-Partner Freiberufler ist, konnten wir problemlos auf ihn übertragen, nachdem er im Trennungsjahr bewiesen hat, dass er in der Lage ist diesen allein zu bewältigen.

Du siehst, es gibt Möglichkeiten. Aber eben nur, wenn die Gemüter bei der Trennung nicht zu erhitzt sind und es nicht nur darum geht den anderen zu schaden.

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Hallo vielen Dank für deine Antwort...

Also wir stehen beide im Grundbuch...bei beiden Sachen....wir haben den Kredit zusammen genommen sein Bruder wohnt in der Eigentumswohnung und bezahlt Miete....meine Eltern die auch in dem Haus wohnen haben uns 40 tausend Euro für das Haus dazugeben...meine Eltern zahlen uns Miete...ich arbeite derzeit nur 450€ also das meiste bezahlt natürlich er an allem....von der Eigentumswohnung will ich gar nix wissen die kann er geschenkt haben 🥴🤣🤣 ich müsste schauen das ich nen anderen job finde bzw meine stunden aufstocke....

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es muss nicht nur dein Partner, sondern auch die Bank einverstanden sein.
Das ist leider nicht immer der Fall, denn mit einem neuen Kredit, würde die Bank viel mehr Geld verdienen.
Wärst du in der Lagen einen Hauskredit zu bedienen? da redet man ja schnell mal von 1800 - 2000€ plus Nebenkosten und zusätzlich leben können, also mind nochmal 1200€ übrig zu haben?

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Tipps sind da schwer zu geben, weil ja niemand im Kopf Deines Mannes steckt. Ich gehe mal davon aus, dass der Wert des Hauses höher ist als der Wert der Eigentumswohnung (abzüglich der Kredite). Wenn es zur Scheidung kommt, kann Dein Mann durchaus darauf bestehen, dass Du ihm die Differenz auszahlst.
Und da kommt dann gleich mal die zweite Schwierigkeit in's Spiel: Die Banken. Ich denke nicht, dass die damit einverstanden sein werden, den Besserverdienenden einfach so aus dem Kreditvertrag zu entlassen.Und Du solltest bedenken, dass Du - egal wieviele Minijobs Du hast - ab einem Gesamteinkommen von 520€ Steuern zahlen musst.
Wahlweise könntet Ihr auch alles so lassen, wie es ist und Du zahlst Deinem Mann ein Nutzungsgeld für das Haus. Aber damit muss Dein Mann natürlich einverstanden sein.

Egal, wie Ihr Euch entscheidet: Bleib' realistisch. 'Ich will das Haus behalten' zahlt keine Kreditrate, keine Nebenkosten, keine Rücklagen. Wenn das Einkommen nicht zu den Ausgaben passt, bist Du schon so gut wie in der Privatinsolvenz. Und damit ist ja nun wirklich keinem gedient.

Grüsse
BiDi

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Gehe richtig arbeiten und dann kannst du dir das Haus leisten.
Wenn ich schon höre 450€
Zu faul zum Arbeiten
Dafür war der Mann gut genug

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In einer idealen Welt würdest du mit den Kindern im Haus bleiben, könntest deinen Ex Partner ausbezahlen und würdest als alleinige Hauseigentümerin und Kreditnehmerin eingetragen.

Das wird so nicht passieren. Die Bank hat ganz eigene Vorstellung davon, wer Kreditwürdig ist und, sorry, Alleinerziehende Mütter mit 450 Eurojob gehören da nicht zu.

Also wird es eine andere Einigung geben müssen.
Da wäre einmal die Einlage von 40 000Euro deiner Eltern, die hoffentlich auch irgendwo verbrieft ist ?
Dann :Kommt mit den Mieteinnahmen genug Geld für die Abtragung des Kredits zusammen, jeden Monat? Finanziert sich das Haus so zu sagen selbst?
Und ist das so auch bei der Bank hinterlegt? Ich denke, dass wäre ein gangbarer Weg, wenn dem so ist.

Da sind so viele vielleicht und so viele eventuell, das wird sich ein Anwalt ansehen müssen. Je stressfreier du mit deinem Ex umgehst, um so mehr wird er seinen Kindern zugestehen.

Vielleicht ist es ja für euch eine Lösung die Kinder ins Grundbuch eingetragen zu lassen, als Hausbesitzer. Und du wirst die Verwalterin mit lebenslänglichen Wohnrecht.?