Ich befinde mich leider in der Situation, dass sich meine Frau von mir trennen möchte, da sie einen anderen hat.
Das streitet sie weiter vehement ab und wirft mir stattdessen selbst vor, dass ich alleinige Schuld habe..
Ich möchte mich in Frieden von ihr trennen. Wir wohnen noch zusammen. Leider kommunizieren wir nur über unsere Anwälte über unsere Scheidung und das halte ich für problematisch.
Sie hat mir wieder ein Schreiben geschickt, wo wir aber nicht wirklich weitergekommen sind.
Beim Kontaktrecht gibt es Streitigkeiten, aber ich denke mir, dass man da nicht über Details streiten sollte, weil im realen Lieben dann ohnehin Kompromisse notwendig sind.
Da würde ich ihr das einfach so machen, wie sie denkt, weil man sich das auch dann so ausmachen kann.
Der andere strittige Punkt ist eine hohe Investition, die ich getätigt habe. Diese hätte sie neben unserer Wohnung gerne für sich. Das Problem ist nur, dass ich soviel Geld gar nicht in unserer kurzen Ehe dazugewonnen habe. Der Sachwert, den sie für sich beansprucht liegt bei in etwa 55.000 Euro. Somit sind da Ersparnisse enthalten, die ich bereits zuvor besessen habe, weil verdient hab ich insgesamt zwar über diesen Betrag, aber da ich auch gleichzeitig alles bezahlte habe (von Miete bis Strom bis Urlaub) ist das natürlich sehr viel. Da ich mir eine neue Bleibe suchen muss, bleibt dann nicht mehr viel davon übrig, wenn ich dort meine Ersparnisse investieren muss. Mir fehlt jetzt irgendwie die Strategie, wie ich sie zu einem Kompromiss lenken kann. Eine strittige Scheidung wird uns beiden sehr teuer zu stehen kommen. Sie hat eigentlich kein Geld und sie will sich natürlich auch schnell scheiden lassen. Eine einvernehmliche scheint schwer möglich, da sie nicht nachzugeben scheint.
Strategie für Scheidung gesucht
Eine einvernehmliche Scheidung bedeutet halt, dass man sich bezüglich der Scheidung und der Aufteilung des Vermögens einig ist. Also Kompromisse schliesst. Da das bei Euch keiner will, wird das eben keine einvernehmliche Scheidung.
Absolut schnuppe ist es, warum die Ehe gescheitert ist.
Grüsse
BiDi
Kurzer Einwurf: kalkuliere mal, was dich die Scheidung kostet vs die Investition.
Nicht, dass du da billiger bei wegkommst, wenn du noch deine Lebenszeit, Nerven, Kosten für Gericht und Anwalt, weitere jahrelange Probleme, weil Knatsch mit berücksichtigst. Da sind 27.5t vielleicht happig. Vielleicht auch nicht, je nach gesamtem Streitwert und Nervenaufwand.
Ist die Ex to be ein ganz übles Kaliber bist du vielleicht froh, dich rauszukaufen.
Musst du nicht, aber eine Lernkurve bei mir war, dass man nicht unterschätzen sollte, was einen „Recht haben“ kosten kann.