Hallo ihr lieben. Ich bin jetzt ein halbes Jahr getrennt. Unsere Kinder sind 9 und 6.
Eigentlich komme ich gut zurecht und habe meinen Partner kaum bis selten vermisst. Allerdings vermisse unendlich das Familienleben, unser altes zumindest. Oder die Vorstellung davon??! Das weiß ich eben nicht. Der Trennungsgrund war ja, dass mein Mann einfach nur noch ein Ekelpaket war, vor allem zu dem Großen. Selbst jetzt beim Umgang merke ich, dass er das nicht wirklich ändert oder sich dessen nicht bewusst ist.
Er sagt, er liebt mich und ich weiß auch tief im innersten hat er ein gutes herz. Aber durch eigene Verletzungen in der Kindheit ist er so geworden.
Ich sehe nun auch Fehler bei mir, die ich ändern würde.
Ihm würde ich sagen, dass es nur eine zweite Chance gibt, wenn er sich Hilfe holt und seine Kindheit aufarbeitet.
Was meint ihr, kann es funktionieren?
Meint ihr, er kann sich ändern? Wie gesagt, on den 6 Monaten ist er nochmal mehr zum Eisklotz mit dummen Sprüchen geworden. Wahrscheinlich verletzter Stolz, Unsicherheit.
Was sagt ihr?
Hat es jemand ein zweites Mal probiert?
Hallo,
ich verfolge streng den Grundsatz nie etwas mit einem Verflossenen anzufangen.
Es gab immer mindestens einen Grund weshalb man sich getrennt hat. Natürlich glaube ich auch daran, dass Menschen sich ändern können.
Allerdings fällt man auch, so konnte ich es zumindest dann bei anderen beobachten, schnell in alte Verhaltensmuster zurück.
Da er sein Verhalten, welches dich gestört hat offensichtlich nicht geändert hat, würde ich an deiner Stelle auch nicht erwarten dass wenn man es erneut versucht, alles besser wird Bzw. es jetzt auf einmal funktioniert.
Edit: Erstmal Taten sehen. Nicht mit der Hoffnung, dass er was ändert während ihr es wieder probiert, in eine neue Beziehung starten. Er sollte, wenn er es selbst wirklich möchte, vorher versuchen seine Kindheit aufzuarbeiten. Und nochmal ganz wichtig: er muss es selbst wollen.
Egal wie, erstmal alles Gute.
Grundsätzlich denke ich durchaus, dass zweite Anläufe funktionieren können - abhängig vom Trennungsgrund und der Frage, ob und wie an einer Lösung gearbeitet wird. Punkt ist, dass du ja selbst schreibst, dass dein noch-Mann sich mittlerweile noch blöder verhält als zum Trennungszeitpunkt. WENN du es nochmal versuchen möchtest (und er auch), würde ich voraussetzen, dass er sich Hilfe sucht und sich bewegt. Ansonsten kann man sich das Theater sparen.
„ Der Trennungsgrund war ja, dass mein Mann einfach nur noch ein Ekelpaket war, vor allem zu dem Großen. Selbst jetzt beim Umgang merke ich, dass er das nicht wirklich ändert oder sich dessen nicht bewusst ist. “
Und das willst du deinen Großen jetzt wirklich nochmal an tun?
Nur weil du das Familienleben irgendwie vermisst und es in deinen Erinnerungen besser darstellst, als es tatsächlich war? Darunter soll der Große jetzt wieder leiden?
Ich bin generell nicht unbedingt dafür es mit dem Ex nochmal zu versuchen, aber in deinem Fall bin ich komplett dagegen! Denn derjenige der wieder leiden wird ist dein Sohn, da der Vater sich ja nicht gebessert hat, seine Fehler nicht einsieht.
„ Wie gesagt, on den 6 Monaten ist er nochmal mehr zum Eisklotz mit dummen Sprüchen geworden. Wahrscheinlich verletzter Stolz, Unsicherheit. „
Warum will man so eine Person zurück?
Wenn er dich/euch lieben würde, dann wäre er doch jetzt besonders nett zu euch und würde nicht zum Eisklotz! Stolz, Unsicherheit? Ganz sicher nicht!
Hier Dein Beitrag von Juni 22
Lies Dir das Mal durch:
"Hallo. Ich muss das alte Thema wieder hoch holen.
Ich habe mir alle Antworten zu Herzen genommen und für mich das Resümee gezogen, dass ich mich nicht trenne, meinem Mann aber konkret sage, was mich stört und verlange, dass er es ändert. Es läuft seit dem ganz gut, aber auch weil ich Streit aus dem Weg gehe.
Es ist aber immer noch so, dass mein Mann sein Verhalten unserem Sohn gegenüber, aber auch mir, kaum ändert. Ständig bestraft er unseren Sohnen, erzieht mit Verboten, äfft ihn nach usw. Also richtig unreif und kindisch. Und wenn ich dann was sage, kommt auch zu mir ein gehässiger Spruch o.ä.
Ich will damit nicht sagen, dass ein komplettes Arsch... ist. Er hat auch gute Seiten, aber seine Art lässt schon zu wünschen übrig.
Ich weiß nur nicht was ich machen soll. Ich weiß, das Thema hatten wir schon. Aber ich möchte eigentlich keine Trennung (ohne Kinder wäre ich allerdings schon weg), er arbeitet aber auch nicht an sich. Mein Sohn tut mir leid, auch ich mag die Art nicht. Oder übertreibe ich? Er triggert ganz stark mein inneres Kind, das versuche ich mittlerweile früh genug zu erkennen. Deswegen weiß ich aber nicht, ob ich vielleicht übertreibe und es ok ist, dass mein Mann so ist?
Ein Beispiel: Sohn ärgert Tochter..brüllt mein Mann ihn an: was stimmt denn mit dir nicht? Na, brauchst das wieder? War ja klar, das gefällt dir...."
Zweites Beispiel: Tochter hat was Süßes, Sohn wird eifersüchtig, möchte auch was, geht einfach an das Fach. Mein Mann: oh ja, da fängt der J. wieder an zu weinen, weil er auch was möchte.. Na klar, geh doch einfach ans Fach, DU darfst das..." und dass alles in so einem gehässigen, unreifen Ton.
Das verletzt mich. Er kann nicht normal mit ihm reden. Sehr selten.
Zwischen uns läuft auch nichts mehr.
Ich fühle mich so blöd und so erschöpft langsam."
Und jetzt: Was wäre jetzt besser?
Lass es, für Dich und Deinen armen Sohn
Haks ab und werde endlich eine verantwortungsvolle Mutter! Schütze dein Kind, was ist nur los mit dir? Bitte hol dir psychologische Hilfe, die dir wirklich bei der Trennung hilft, deine Kinder werden, bzw sind es jetzt schon das garantiere ich dir, emotionale Wracks. Echt schlimm ihnen sowas anzutun, ich verstehe dich nicht. Lass dir endlich helfen und denk nicht nur an dich, deine Kinder sind viel wichtiger als die < Co Abhängigkeit, die du zu diesem Mann empfindest.
Alles Gute
Ich war 2 Jahre lang sehr friedlich getrennt von der Freundin (wir haben 2 Kinder), haben recht viel zusammen unternommen und waren sogar alle zusammen im Urlaub. Dann zogen wir wieder zusammen, aber ein halbes Jahr später habe ich's nicht mehr ausgehalten und bin ausgezogen. Mich hat nur noch alles genervt und ich wollte den Stress loswerden. Das ganze "Familienleben" bestand nur aus Baustellen und Aufgaben, die erledigt werden mussten. Und als ich sichtlich am Limit war, sah die Ex es als Vorwand, nicht meinen Teil der Alltagsaufgaben zu erledigen. Im Nachhinein war die Konstellation mit der friedlichen Trennung deutlich angenehmer für alle.
Wie kommst du auf ein 3. mal? Er hat sich ja sogar noch negativer verändert und möchte scheinbar kein 2. mal mehr.
Finde dich da sehr naiv, ich glaube nicht, dass er sich ändern würde.
Aufgewärmt schmeckt nur Gulasch...
Versuche das ganze doch Mal nüchtern zu betrachten: Warum hast du dich getrennt? Das war ja sicher keine leichte Entscheidung... Was hat sich an den Ursachen geändert? Also wirklich geändert? Deine Einstellung dazu? Oder der Partner?
Und wie realistisch ist es dass diese Veränderung anhalten wird wenn ihr wieder zusammen seid? Würdest du (und auch deine Kinder) eine erneute Trennung durchstehen?
Ich persönlich wäre sehr sehr vorsichtig wenn ich es nochmal probieren wollen würde, allein schon wegen der Kinder.
Ihr habt alle so recht. Ich weiß einfach nicht was mit mir los ist. Auf einmal sehe ich nur, wie toll er doch (am Anfang?!) war, dass ich eigentlich nur am meckern war und er es mir recht machen konnte usw. Ich würde mich da sofort ändern, aber mich störten auch Sachen an ihm, wie oben erwähnt, und nein, so richtig ändern tut er sich nicht bzw. bittet auch gar nicht um eine zweite Chance. Ich denke jetzt, wenn ich netter zu ihm gewesen wäre, wäre er vielleicht nicht so ein Arsch gewesen.. Wahrscheinlich verletzt es mich, dass er jetzt sein Ding macht, sich was neues aufbaut, mit den Kindern so viel unternimmt, mehr bei unseren Freunden ist als ich usw.
Ich vermisse das alte und... und laufe wahrscheinlich wirklich nur meiner Wunschvorstellung hinterher...
*nicht recht machen konnte