Bin ich einfach nur egoistisch?

Guten Morgen.

Mein Mann und ich sind seit 14 Jahren ein Paar, wir haben 2 Kinder im Grundschulalter, bzw der ältere ist bereits an einer weiterführenden Schule.
Zusammen leben wir in einem EFH.
Wir beide gehen arbeiten.

Wir haben uns schon länger auseinander gelebt.
Er ist beruflich und im Vereinsleben sehr eingespannt. Insbesondere ich habe jahrelang nur abgekriegt, was von ihm übrig war. Wenn ich überhaupt was abgekriegt habe. Mittlerweile ist es mir egal und ich hechte nicht mehr seiner Aufmerksamkeit hinterher.
Er ist oft unterwegs, wenn er da ist jedoch sehr um die Kinder bemüht.
Zu Hause habe ich das Ruder in der Hand.

Wir lieben uns nicht mehr, führen eine platonische Freundschaft.
Uns geht es gut, wir verstehen uns auch (meistens) gut.

Mein Mann würde ewig so weitermachen. Er sieht ebenfalls, dass die Liebesbeziehung zu Ende ist, kann aber nicht verstehen, warum ich so ein gut funktionierendes Gerüst abreißen möchte. Vor allem, da Kinder involviert sind und die von einer Trennung (verständlicherweise) sehr getroffen wären. Vor allem der Grosse ist sehr sensibel.

Jetzt bin ich hin und her gerissen.
Will ich einfach zu viel? Uns geht es doch gut? Mache ich die Familie kaputt?

Die Wohnsituation wäre geklärt. Die Kinder können ihren Vater jederzeit sehen.

Ein paar Jahre noch mitmachen?

Wie seht ihr das?

Liebe Grüße von der großen Unsicherheit

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Für mich ist nicht die Frage relevant "ist es noch Liebe", sondern: geht es mir gut, bin ich glückliche/zufrieden.

Liebe verändert sich auch über die Jahre. Vielleicht definiert es jeder anders.
Ich bin auch seit 15 Jahren mit meinem Mann zusammen.
Da waren mal Schmetterlinge, große Liebesgefühle. Ich habe aber auch öfters gezweifelt. Gehört alles dazu.

Ob es jetzt noch "Liebe" ist weiß ich gar nicht so genau. Mein ganzes Leben nur einem Wort unterzuordnen bringt mich aber nicht weiter.

Mir geht es sehr gut. Im Moment und wahrscheinlich auch in absehbarer Zukunft.
Ich habe einen Mann der mich unterstützt, dem ich alles sagen kann, der mich respektiert und akzeptiert. Der ein toller Vater für meine Kinder ist, mit dem ich Probleme angehen kann, der ehrlich, loyal und treu ist. (Klar hat er auch seine Macken, die genannten Eigenschaften sind mir aber wichtiger).

Das Leben das ich mit ihm habe, macht mich glücklich/zufrieden. (Meistens zumindest)
Das werde ich nicht aufs Spiel setzen.
Auch wenn es vielleicht nicht mehr "Liebe" ist.

Vielleicht verpasse ich was, kann sein.

Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass ich einen Partner finde der genau das alles ebenfalls mitbringt, bei dem ich dann Tiefe Gefühle habe und vor allem der diese tiefen Gefühle erwidert. Der

Ich bin überzeugt, eine Trennung würde mich nicht glücklicher machen. Im Gegenteil. Allein der Stress, die Umstände, die Schwierigkeiten, die massiven Veränderungen die meine Kinder deswegen hätten, würde mir große Sorgen bereiten.
Ist ja nicht nur die räumliche Trennung vom Vater, auch ein (zwei? Drei?) neuer Partner wird dann in ihr Leben treten.
Die Familie meines neuen Partners wird in mein Leben treten (seine Eltern, Freunde, Kinder? Mutter seiner Kinder?) Wie wahrscheinlich ist es, dass das alles immer noch so harmonisch abläuft wie jetzt? (Nachdem was ich so auf urbia lese, habe ich gute Chancen das schwiegermonster oder die wütende ex abzubekommen 😉)

Eine Trennung, Alleinerziehend sein und Patchwork Familien bedeuten auch Veränderung und Stress, viele Unsicherheiten und Kompromisse.
Das Risiko auf ein besseres Leben kann sich definitiv lohnen und ist sehr sinnvoll wenn ein Partner (oder beide) in der aktuellen Beziehung unglücklich sind.

Aber da solltest du eben dir die Frage stellen, bist du aktuell zufrieden/glücklich?
Fehlt dir "Liebe" so sehr dass sich das Risiko für dich lohnt.
Und ja, ich finde auch man ist in der Verantwortung an die Kinder zu denken.
Denn diese profitieren nur dann von einer Trennung, wenn es Mama/Papa nach der Trennung auch wirklich besser geht.

Ich bin vielleicht extrem unromantisch, denke aber dass "die große Liebe" von Filmen, Büchern - vor allem auch modernen Medien - extrem aufgebauscht und als unbedingt zu erreichendes Idealbild dargestellt wird.
Wenn ich meinen Partner nach 3 Jahren nicht mehr "liebe" (oder die Schmetterlinge eben weg sind) trenne ich mich halt und such was Neues. Die Trennungsrate ist so hoch wie nie zuvor. Ob es die Menschen glücklicher macht? Ich bezweifle es.

Alles Gute dir bei deinem Weg!

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Hallo.

Da hast du ganz recht. Ich möchte mich auch gar nicht an dem Wort Liebe aufhängen. Es betrifft ja weituas mehr als die Schmetterlinge im Bauch.

Auf einen neuen Partner ziele ich überhaupt nicht ab.

Danke für deine Antwort

1

Ich hab da mal eine Frage ....wenn ihr beide wisst wo das Problem ist , warum arbeitet ihr nicht dran und schaut , ob die Gefühle wieder kommen ?

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Guten Morgen.

Danke für deine Antwort. Deine Frage ist berechtigt.

Die Liebesbeziehung ist für beide Seiten vorbei.

Lg

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Habt ihr denn dran gearbeitet ? Wenn es vorbei ist , wieso wollt ihr dann weitere Jahre verschwenden ? Habt ihr kein Interesse daran wieder glücklich zu werden ? Oder gefällt euch die Situation so wie sie ist ?

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"Uns geht es gut, wir verstehen uns auch "(meistens) gut."

Und wie geht es DIR damit? Du klingst zufrieden.
Was versprichst du dir von einer Trennung? Was würde besser werden?

Ein Schritt weiter gedacht, falls du dich nicht trennst:
Denkst du an deine Rente? In deinem Fall ist eine (zumindest spätere) Trennung wahrscheinlicher. Nicht dass du dann in die Röhre schaust.

3

Guten Morgen.

Finanziell habe ich keine Probleme.

Mir geht es gemischt. Die Beziehung ist lieblos, aber in Ordnung.

Danke für deine Antwort

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Was ist daran egoistisch, sich ein erfüllendes, glückliches Leben und Partnerschaft zu wünschen?

Du hast nur dieses eine Leben. Willst wirklich irgendwann darauf zurück blicken und sagen mir ging es ja meistens gut?

Was lebt ihr euren Kindern denn vor? Wie sollen sie lernen, wie eine glückliche Partnerschaft aussieht?

Was glaubst du denn, warum er nichts ändern will? Du schreibst, dass du zu Hause das Ruder in der Hand hast und er beruflich und Freizeit mäßig eingespannt ist. Ich vermute, dass du fast alles alleine machst. Kein Wunder, dass er das nicht ändern will... Er hat mit dir doch die optimale Kinderbetreuung, Köchin und Putze und das alles umsonst.

Puh, du merkst, ich bin gerade ziemlich fassungslos.

Nehmt euch zusammen eine Beratung und bereitet eure Trennung durchdacht vor, ohne Rosenkrieg und am Wichtigsten, überlegt bei jeder Entscheidung, was es mit den Kindern macht und was für sie gut wäre.

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Hallo.

Ja, da hast du recht.
Ich vermute, dass auch Angst vor der Zukunft mit spielt. Was natürlich kein Argument ist.
Ich muss mich wohl tatsächlich auf den Hosenboden setzen.
Das mit dem Vorleben für die Kinder ist von beiden Seiten aus einer der Hauptgründe für eine Trennung.

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Hallo, sorry, ich lese hier keinen Grund für eine Scheidung.

Und ich bin geschieden, mein Ex-Mann ist Alkoholiker, das ist ein Scheidungsgrund. Vor allem mit Kindern.

Mein Sohn hat die Scheidung trotzdem bis heute nicht gut verkraftet, das würde ich an deiner Stelle nicht riskieren.

An meine 2. Ehe habe ich andere Ansprüche. Keine hochromantischen.

Ich habe keine finanziellen Probleme mehr (Alkoholiker geben ihr Geld und das der Angehörigen für Alkohol aus), regelmäßigen Sex, wir arbeiten und leben zusammen.

Übrigens hilft Sex, die Bindung zu stärken und Gefühle wiederzuerwecken. Bevor ich so einen großen Schritt gehen würde, würde ich das ausprobieren.

Alles Gute!

Bearbeitet von Inaktiv
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Hallo.

Mein Vater war Alkoholiker. Er lebt leider nicht mehr.
Ich weiss, wie schwierig das ist. Da rückt alles in den Hintergrund.

Sex gibts schon lange keinen mehr.
Trotzdem danke für deine Antwort

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Da würde ich ansetzen. Warum gibt es keinen Sex mehr? Was spricht dagegen, das mal wieder auszuprobieren? Das verlernt man nicht, irgendwann hattet ihr das ja mal.

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Klar will er das gut funktionierende Gerüst nicht abreißen. Er hat's ja äußert bequem. Mit ner Trennung, eigenem Haushalt und dazu noch Umgangswochenenden, wird's für ihn ne große Umstellung werden.
Für dich wird's keine große Umstellung. Aber du kannst frei und unabhängig leben mit dem Bonus freie Zeit in den Papa Umgangszeiten. Zieh das durch, mach nen Strich.

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Danke

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Ich bin und bleibe immer der Meinung, dass eine Beziehung aufrecht zuerhalten, nur für die Kinder, der falsche Weg ist.

Wenn ich einen Menschen nicht mehr liebe, was durch aus passieren kann, dann trenne ich mich und versuche im Leben neu Fuß zu fassen. Und vorallem öffne ich mich damit, glücklich zu werden.

Ich hatte das Thema damals vor 4/5 Jahren mit meinem Freund. Und habe ihm das klipp und klar gesagt. "Liebe ich dich eines Tages nicht mehr, trenne ich mich. Ich verschwende keine wertvollen Lebensjahre!" Er meinte genau das gleiche wie dein Mann. "Das geht doch nicht wegen der Kinder."
DOCH! genau deswegen geht das. Was lebt man den Kindern denn vor? Das ein normales Gespräch schon Liebe ist? Ein nebeneinanderher leben ausreicht? Wenn andere damit glücklich sind, ok. Das wäre aber nichts für mich und das möchte ich auch nicht für meine Kinder.

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Danke dir

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Ich hab mal eine Sendung im TV gesehen da ging es auch darum das dieses Paar keinen Sex mehr hatte und somit die Bindung zueinander verlor.
Die zwei gingen zur Eheberatung und diese Therapeutin hatte denen als Hausaufgaben aufgegeben wieder miteinander Sex zu haben.
Ich glaube sie mussten 1 Jahr lang Sex haben ob sie wollten oder nicht.
Die zwei waren verliebter denn je ! Sex ist wichtig....

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Liebe TE,

Habt ihr mal darüber nachgedacht ein "spezielles Arrangement" zu vereinbaren?

Beispielsweise:
A) Ihr bleibt offiziell zusammen, aber jeder hat die Freiheit seine sexuellen Bedürfnisse im Außen mit Dritten zu befriedigen.
(Mal ehrlich, willst du dein restliches Leben sexlos sein? Das ihr jahrelang keinen Sex mehr habt und ihr beide ehrlich sagen könnt das kein Interesse mehr für eine Liebesbeziehung mit dem jeweils anderen existiert, dann ist es nur eine Frage der Zeit - Wenn das bei ihm oder dir nicht ohnehin schon der Fall ist- bis einer von euch eine Affäre/Außenbeziehung eingeht.)

B) Ihr bleibt offiziell zusammen und sorgt dafür das du ebenfalls Zeit für dich und deine Wünsche bzw. Hobbys hast.

C) Jedem Partner stehen für diese Möglichkeiten die selbe Zeit zur Verfügung. Das würde, so wie ich das verstehe, bedeuten, dass er mehr Rücksicht auf dich nehmen muss. Damit du ebenfalls Zeit hast, dich im Außen zu vergnügen, muss er dich im Haushalt mehr unterstützen und die Kinderbetreuung gleichberechtigt aufgeteilt werden.

D) Eine Trennung wird nur dann umgesetzt, wenn einer von euch beiden sich neu verliebt hat und mit dem neuen Partner den restlichen Lebensweg gehen möchte ODER das gemeinsam ausgearbeitete Arrangement durch regelmäßige Missachtung der Vereinbarung nicht funktioniert.

Wenn alles funktioniert und sich jeder an die Vereinbarungen (wie auch immer die bei euch aussehen werden) hält, könnt ihr euer stabiles Konstrukt mit wenigen Veränderung aufrechterhalten. Letztendlich eine offene Ehe mit mehr Engagement im Familienleben von seiner Seite aus. Die Kinder müssen von der Übereinkunft nichts wissen.

Wäre nur ein Vorschlag, aber ich verstehe wenn dieser bei einigen für Kopfschütteln sorgt.

Für den Fall, dass er sich nicht auf ein Arrangement einlässt würde ich mir Gedanken über Konsequenzen machen. Ich würde in deiner Situation nicht länger die Haushälterin und Nanny spielen wollen, sondern endlich auch die Freiheit ausleben können meine Bedürfnisse (Hobbys/Freizeit/Sex) zu stillen. Verleugnen dich nicht selbst und gib dich nicht für das bequeme Leben eines Mannes auf der sich schon länger aus dieser Ehe verabschiedet hat. Genau wie du, auch du hast dich aus dieser Ehe verabschiedet, aber zumindest arbeitest du an der Aufrechterhaltung eures Familienkonstruktes, wenn ihm dieses lieb ist, dann sollte er schnell damit beginnen ebenfalls Zeit und Arbeit in die Aufrechterhaltung des Konstrukt zu investieren.

Als Scheidungskind kann ich sagen, dass eine Scheidung die ohne Rosenkrieg abläuft für Kinder gut zu verkraften ist. Wichtig ist, dass die Kinder die Möglichkeit haben zu euch beiden ein gutes Verhältnis zu pflegen und ihr beide gleichermaßen für die Kinder erreichbar seid. Ihr habt die Verantwortung und Entscheidungsmacht es nicht zum Rosenkrieg kommen zu lassen.

Alles Gute euch!

Bearbeitet von Keks25
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Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Ich muss mir alles nochmal gründlich durch den Kopf gehen lassen.

Liebe Grüße

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Das halte ich für wunderbare, lösungsorientiert Vorschläge und Ideen.

Das Dumme ist nur, das solche Konzepte und alternative partnerschaftliche Lebensformen meistens an der fehlenden Ehrlichkeit, Offenheit und an mangelnder Selbstreflexion zumindest von einem der beteiligten Partner in einer Ehe scheitern.

Sehr schade eigentlich...

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Wenn der ältere sensibel ist weiss er schon längst, dass etwas nicht stimmt.

Meine Eltern dachten, sie seien subtil und haben nur nachts gestritten, wenn wir hätten schlafen sollen. Ich lag oft in meinem
Bett und hab ihnen zugehört.

Ab der Grundschule hab ich mir ihre Trennung gewünscht und wusste, wo ich leben möchte. Sie haben uns den Gefallen nicht getan, so habe ich meine Kindheit und Jugend im zunehmend kalten Krieg verbracht, mein Beziehungsleben und Konfliktverhalten habe ich erst weit ins Erwachsenenleben rein mithilfe einer Therapie in den Griff bekommen und werde niemals vergessen, dass ich so etwas nie meinen Kindern zumuten würde.

Darauf angesprochen kamen auch nur fadenscheinige Erklärungen wie, dass es dann ja kein Haus gegeben hätte oder, dass wir ja nie einen Streit mitbekommen hätten. Ein Haus war mir sowas von egal, wenn es dafür ein glückliches Zuhause gewesen wäre. Dass ich sehr wohl die Streits und Spannungen gespürt habe und dass ich mich an kein einziges innig glückliches Weihnachten erinnern kann ist für mich viel schlimmer gewesen. Diese Kälte und Lieblosigkeit, das alles wurde nur pro forma abgesessen. Schon allein der Moment, wenn mal wieder meine Mutter nicht glücklich war über das Geschenk meines Vaters. Wie ein Uhrwerk, jedes Mal hat das die gesamte Bescherung überschattet.

Nein, das ist nicht besser fürs Kind.

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Guten Morgen.

Oh, das klingt nicht schön.
Ganz so schlimm ist es bei uns nicht.
Wir streiten uns z.B. nicht. Was sicher auch an einer Gleichgültigkeit von beiden liegt.
Früher war ich noch gewillt was "auszustreiten".

Trotzdem denke ich auch, dass die Kinder eine Kälte und eine gewisse Spannung zwischen und spüren.
Für sie ist unser Beziehungsleben normal, sie kennen es ja nicht anders.
Aber möchte ich, dass sie das so erlernen?

Danke für deine Antwort aus Sicht des Kindes

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Guten Morgen,

Nicht streiten ist gut, aber sie waren vermutlich auch in der Phase dabei, als du noch gestritten hast. Glaub mir, das ist nicht gelöscht.
Und auch ohne Streit: Sie spüren Frustration, sie spüren, wenn du dich nicht wirklich freust und nicht gerne gemeinsam bist mit Papa. Und sie spüren, dass ihr anders seid als die Familien von Freunden. Auch schon sehr klein. Sie erleben es vielleicht nicht happily married daheim, aber sie sind nicht blind auf beiden Augen im luftleeren Raum.
Und eure Beziehung wird sich ja weiter entwickeln. Wer sagt denn, dass es weiter entspannt läuft, wenn der erste anfängt woanders zu wildern? Schliesslich gibt es kein Ventil und ihr seid euch einig, dass die Romantik vorbei ist- also wird einer von beiden auf kurz oder lang das Gefühl haben, da nicht gebunden zu sein.

Für Kinder ist es lebensnotwendig Stimmungen ihrer Versorger aufzufangen, sie beobachten viel genauer als man ihnen zutraut.

Das nicht gute Beziehungsverhalten das sie so lernen kommt noch obendrauf. Es reicht schon, wenn sie nicht lernen, wie liebevoll zugewandt geht. Oder Selbstliebe.

Wenn du kannst schenk ihnen doch lieber ein rundum glückliches Nest mit einer gelösten, lebensfrohen Mutter und ein zweites Zuhause mit einem ebenso zufriedenem Papa und keine Loyalitätskonflikte für ihre Liebe zu beiden. Es ist nicht toll, wenn man weiss, Mama rümpft innerlich die Nase, wann immer man mit Papa Spass hatte. Eine saubere Trennung mit fairen Spielern ist so viel besser, als bei jedem Zusammentreffen die Unstimmigkeit zu spüren.

Kannst du ein wenig abklopfen, wie euer Grosser die Familie empfindet? Wer wen lieb hat usw?

Ich wünsch euch, dass ihr euren Weg findet.

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