Nach welchen Grundlagen wird der Wert der Inneneinrichtung bestimmt, wenn ein Partner auszieht? Meine Ex und ich können uns seit einem Jahr nicht einigen, vielleicht habt ihr Ideen.
Im April 2022 sind wir in eine leere neue Wohnung gezogen. Dann haben wir Küche, Möbel etc. Gekauft, und einiges davon montieren lassen. Dann hat's im Sommer gekracht, und ich bin im August 2022 ausgezogen. Die Ex ist mit den Kindern in der Wohnung geblieben. Seitdem können wir uns nicht auf die Summe der Ablöse einigen. Verheiratet waren wir nie.
Ihre Logik: die Sachen sind so viel Wert wie sie verkauft werden können. Der Aufbau der Möbel ist daher wertmindernd, denn fabrikverpackte Möbel sind mehr wert als aufgebaute. Daher zählt die bezahlte Arbeit nichts. Und sowieso, ist sie in die Wohnung gezogen um mit mir dort zu wohnen, und die Möbel wurden gekauft um gemeinsam genutzt zu werden. Durch meinen Auszug wird alles Null und nichtig. Und die Kinder haben angeblich auch einen Anteil an der Einrichtung, keine Ahnung wo sie das her hat.
Meine Logik: die Arbeit ist eine Investition die so oder so getätigt wurden wäre. Bei einem Umzug in eine neue Wohnung hätte sie auch alles montieren und aufhängen lassen. Deswegen sollte sie mir die Hälfte der Gesamtkosten, Minus 10-20% für die Abnutzung in der Zeit wo ich in der Wohnung drin war (paar Monate).
Es kommt hinzu, dass die Belege in ihrer Wohnung geblieben sind, und sie verwehrt die Einsicht. Ich hatte überschlagen und kam auf ein paar tausend Euro Differenz zwischen unseren Ansichten. Sie hat auch bis jetzt keinen konkreten begründeten Vorschlag gemacht.
Um das ganze zu "vereinfachen", habe ich letztes Jahr das Auto unter Nagel gerissen und das gemeinsame Konto geleert. Damit dachte ich, sie würde sich in Sachen Ablöse bewegen. Aber es passierte nichts, außer Vorwürfen. Irgendwie will ich das Thema abschließen, kann aber keine vernünftige Grundlage finden. Der Ansatz "schreib die paar tausend ab, und habe deine Ruhe" ist für mich irgendwie nicht zufriedenstellend.
Aufteilung Eigentum
Also du hast Das gemeinsame Auto und zudem das Konto geleert?
Ja. Das deckt einen Teil der Einrichtung.
Schreib die Kohle ab, Deinen Kinder zuliebe.
Ansonsten wird Deine Hartnäckigkeit hier, an einer anderen Stelle von ihr bestraft.
Versuche weiterhin ein gutes Verhältniss zur Kindsmutter zu haben.
OT dein Nickname impliziert mir nichts Gutes…
Deswegen war bei mir immer klar, wer was kauft, das ist auch ihm.
Egal ob Möbel, Waschmaschine, Auto....
Er kann, sobald er eine Wohnung hat, den 19 Jahre alten Trockner haben.
Seine Microwelle und der Toaster, 23 Jahre alt, steht schon abholbereit, "neues" ist bereits gekauft.
Den Laptop muss er wieder hier abgeben, den hatte ich bezahlt. Den, den er bezahlt hat, ist der mit dem kaputten Bildschirm, braucht er halt ein "Überbrückungskabel für den Fernseher".
Sein Fernseher kann er mit nehmen, habe mir schon den selben geschossen, bei Free your Stuff.
Eckbank-Garnitur + Tisch, steht in der Garage, Garderobe folgt...........................ich hoffe er holt seinen Krempel bald ab. Wenn mein Auto drin steht, wird es feucht...........das ist nicht so gut für Möbel. Und 2 riesen Karton mit Schuhen.
Wenn Du schon "genau" sein willst, online beim Möbelhändler schauen, die Sachen werden ja noch zu kaufen sein. Aufbaukosten kannste aber knicken, wie auch Transportkosten.
Kindermöbel sind den Kindern, außen vor lassen.
Bei Mobile de, das Auto bewerten lassen.
Bargeld ist ja klar.
Ich würde mal versuchen, fair zu bleiben, es sind immer die Kinder, die alles ausbaden..........bei uns bin ich zwar die "Böse", aber der 17 jährige weiß und hat auch verstanden, was hier abging. Der 13 jährige............hat das ganze Jahr noch kein, vereinbartes Taschengeld von ihm bekommen. ..............da wurde er dann ziemlich klein laut.
Und ja, ich bin am nächsten Tag, nachdem ich dem Ex des Hauses verwiesen hatte, auf die Bank, und habe alle Vollmachten gelöscht. Meine Eltern haben noch eine, aber keine Möglichkeiten auf die Bank zu kommen, sie haben auch keine Karte. Falls ich versterbe, kann jede Person, mit den Rechnungen vom Bestatter auf die Bank, und das Geld wird überwiesen.........daher, gut das ich es gemacht habe.
Zahlst du ihr eigentlich neben dem Unterhalt noch etwas?
Du schreibst ja selbst, dass du keinen Bock hast, deine Kinder öfter zu sehen als du musst, was sehr selten der Fall ist.
Das bedeutet, mehr als die übliche Care-Arbeit liegt bei ihr, was uU verdammt teure Betreuungen nötig macht.
An deiner Stelle würd ich mal meinen moralischen Kompass ganz gewaltig überdenken.
Wow, so viel Interesse an meiner Person habe ich schon lange nicht erlebt :) wozu irgendwas überdenken, dann wäre ich ja ein langweiliger Loser.
Ironie beiseite, ich zahle ihr nur den Unterhalt. Und nebenher auch die halbe Kita Gebühr, und pädagogische Aktivitäten der Kinder nach der Kita, und die Geschenke für Kindergeburtstage, und die Freizeitaktivitäten, die ich mit ihnen unternehme, und die Einrichtung des Kinderzimmers in meinem neuen Haus, und und und. Du hast meinen Post aus dem letzten Jahr so verstanden dass ich kein Bock auf die Kinder habe. Kann es sein dass du etwas überinterpretiert hast? Oder was verstehst du unter "auf kein Bock auf die Kinder", was nicht auf einen Großteil der Väter aus der oberen Mittelschicht zutreffen würde?
Oh, lieber Herr "obere Mittelschicht", du wünschst dir Verständnis und Emapthie, weil beides nicht im App-Store zu haben ist? Da hast du leider Pech.
Was ist dein Ziel? Das deine Ex und eure Kinder Knäckebrot essen und dir nachweinen? Dafür hast du alles getan und komischerweise kriegt die Frau ihr Leben ohne dich hin?
Schäm dich. Für deinen Geiz, für deine Ignoranz, für dein Meerschwein, für dein Auto, für deine schmutzigen ... Schuhe.
Wenn du geachtet werden willst, lerne, andere zu achten.
Wenn du geliebt werden willst, dann lerne zu lieben.
Wenn du Versöhnung willst, versöhne dich mit dir selbst.
Bedenke, du wirst so nackt von dieser Welt gehen, wie du gekommen bist. Ganz ohne Zuckerguß.
Ich wünsche dir, das du Frieden findest.
Aha, wo kommt das jetzt her?
Von Meister Yoda natürlich. Viel zu lernen du noch hast.