Vater besucht Kind alle 2 Tage nach der Trennung , neuer Partner jetzt was tun ?

Hallo ihr lieben ich bin ganz neu hier und möchte um Rat bitten.

Im November ist es ein Jahr seitdem ich mich vom Kindsvater getrennt habe. Und vor kurzem habe ich einen neuen Partner kennen gelernt, der auch mittlerweile meine Tochter kennen gelernt hat und wir kommen zusammen super klar & demnächst zieht er bei uns ein.
Das Problem nur daran ist. Ich weiß nicht wie ich das Händeln soll mit der Besuchzeit von kindsvater.

Wir haben mit dem Kindsvater eine Regelung die so aussieht: Von Freitag bis Sonntag ist die kleine beim Papa und dazu kommt er sie jeden Dienstag und Donnerstag besuchen nach der Arbeit. bis jetzt alles schön und gut nur irgendwie wird mir das alles mit der Besuch und in der Woche zu viel. Ich weiß nicht ob ich das falsch sehe,
Es ist zwar schön, dass er die Tochter sehen will aber ist das denn normal, wenn ich nicht möchte dass er ständig bei mir zu Hause hineintritt? ich kann mir das nicht vorstellen, wie das aussehen soll wenn der neue Partner mit uns zusammen lebt und der Vater jeden Dienstag und Donnerstag immer noch uns besuchen kommt. Wie soll ich das regeln? Was soll ich machen? Ich weiß es einfach nicht. Im Sommer ist er mit ihr immer rausgegangen und wenn sie schlafen musste, hat er sie wieder hoch gebracht jetzt im Winter wo der Umzug vom neuen Partner ansteht wird das nicht möglich sein mit dem rausgehen. Es ist dunkel und kalt.

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Liebe Kristina,
ganz ehrlich gesagt finde ich das Engagement des Kindsvaters vorbildlich, aber für mein Empfinden ist jedes Wochenende von Freitag bis Sonntag völlig ausreichend. Die Kurzbesuche Dienstag und Donnerstag könnten auch anderes motiviert sein - möglicherweise aktzeptiert der Vater die Trennung (noch) nicht wirklich? Ich finde, er kann nicht nach Belieben in deiner Wohnung ein- und aus gehen. War das vor der Trennung eure gemeinsame Wohnung? Das würde die Selbstverständlichkeit erklären, mit der er sich dort bewegt.
Falls das so ist, denke in Ruhe darüber nach, ob du gemeinsam mit deinem neuen Partner zu gegebener Zeit eine andere Wohnung suchst. Das ist vielleicht unpraktisch - aber ein besserer Start. Ansonsten ist das so "Wer hat von meinem Tellerchen gegessen? Wer hat in menem Bettchen geschlafen?" - verstehst du, was ich meine?
Bei Wohnungssuche könntet ihr überlegen, die räumliche Entfernung etwas zu reduzieren. Auch dein Ex könnte sich in eure Richtung bewegen, so dass Besuche immer mit Übernachtung geplant werden. Wobei 25 km jetzt auch nicht so arg weit sind. Man kann auch über Video-Telefonie kurz gute Nacht sagen. Wo ein Wille ist...
Ja, ich finde es normal und gerechtfertigt, dass du Privatsphäre ohne den Kindsvater möchtest. Es wird ja Gründe für die Trennung geben.
Ja, das Wohl deines Kindes hat Priorität, deines aber auch. Siehe oben - es wird Gründe für die Trennung gegeben haben.
Ich habe nicht den Eindruck, dass du wie eine Wilde von Bett zu Bett springst ohne an dein Kind zu denken. Du schreibst, das du den "Neuen" schon viel länger kennst, als eure Beziehung dauert. Dann wirst du einschätzen können, wie er als Steifvater mit deiner Tochter umgeht, ob das passt.
Alles Gute!

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Er hat sie ja schon sehr oft und scheint auch wirklich Interesse zu haben, Zeit mit dem Kind zu verbringen. Warum dann nicht das Wechselmodell vereinbaren?

Den Kontakt wegen einem neuen Partner zu reduzieren, kann nicht die Lösung sein. Das Tempo, das du vorlegst, ist meines Erachtens nach viel zu schnell.

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Erst mal vielen Dank für die Antwort

Ich möchte auf keinen Fall, dass er den Kontakt zu seinem Kind reduziert. Vielleicht habe ich ja dies falsch formuliert. Ich finde es super, dass er den Kontakt hält und sie auch regelmäßig besucht. Das soll auch gerne so bleiben. Das Problem liegt nur daran, was ich einfach nicht mehr möchte, dass es jedes Mal zu Hause ist( Abgesehen vom neuen Partner, mit dem ich ein halbes Jahr schon bin, was für mich ausreichend ist, um in nahe Zukunft zusammen zu ziehen. Ich meine, ein Umzug brauch auch Zeit. Ich rede ja nicht von nächsten Monat einziehen. ) was ich mit dem neuen Partner meine ist. Wenn wir irgendwann dann zusammen leben, ist das natürlich schwachsinnig, wenn dann jeden zweiten Tag der Ex Partner zu Hause ist.

Am Anfang der Trennung war es für mich noch irgendwie okay dass er ständig zu uns nach Hause kam, um die kleine zu besuchen. Dann kam Sommer, wo er die meiste Zeit mit ihr dann rausgegangen ist. Nun fangen wieder die kalten Tage an und es wird ja auch früher dunkel. Das ist natürlich problematisch dann raus zu gehen.(kalt und dunkel ) Dazu kommt es ja noch das er erst 18:30 Uhr manchmal auch erst 19:00 Uhr kommt. Das ist die Zeit, wo sie meistens schon schlafen geht das heißt ein Besuch dauert manchmal nur 10 Minuten manchmal auch nur ne halbe Stunde länger nicht, da sie recht sehr früh müde wird wegen der Kita.

Zum Thema Wechselmodell wird es leider nicht klappen, da er von frühs bis abends arbeitet und dazu wohnt er fast 25 km von uns und der Kita entfernt. Er würde sie nicht zeitlich schaffen sie zu bringen und abholen.

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Du bist mit deinem neuen Partner noch nichtmal ein Jahr zusammen. Priorität sollte hier dein Kind haben. Ich finde es wahnsinnig toll was der Vater des Kindes hier leistet trotz Arbeit und Entfernung. So lange das Kind so klein ist, dass die Treffen mit der Bettzeit kollidieren werdet ihr damit Leben müssen, dass der Vater bei euch Zuhause vorbei kommt.

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Wie alt ist das Kind?

Du hast ‚vor kurzem‘ deinen neuen Partner kennen gelernt und lässt ihn direkt einziehen? Kennst du ihn überhaupt?
Du hast ein Kind… da ist man doch etwas vorsichtiger

Der Vater wird es wohl kaum akzeptieren, dass er jetzt weniger Kontakt zu seinem Kind haben soll, nur weil du einen neuen hast.
Ist auch absolut unfair.
Vater und Kind gegenüber.

Wechselmodell wäre hier wohl eine Idee.
Bzw - warum nimmt er sie an den Tagen dann nicht mit nach Hause?

Bearbeitet von EatSleepRepeat
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Die kleine is 2.

Ja, das vor kurzem war vielleicht schlecht formuliert. Wir sind seit einem halben Jahr zusammen und keiner redet vom direkten einziehen.
Ich kenne ihn mein ganzes Leben, Probleme gibt es da keine .

Er wohnt viel zu weit weg circa 25 km von uns und da er erst abends nach der Arbeit kommt, würde das zeitlich auch mit dem schlafengehen nicht hinhauen. Genauso wie das Wechselmodell nicht.

Habe genauere Informationen bei einer anderen Antwort geschrieben

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Tja , hast jetzt 2 Männer am Arsch kleben. Ich kenn das , mein Beileid !
Nur du kannst entscheiden, wie du alle 3 unter einen Hut bekommst. Wenn du nicht willst , dass beide Trottel sich begegnen, plane einfach Treffen, wenn einer, von beiden keine Zeit hat. Ich weiß, schwierig, wenn der neu schon direkt bei dir einzieht . Mein Respekt, dass du so viel Nähe ,mit einem fremden, neuen Mann ertragen kannst. Wäre nichts für mich . Sind alle sooo ,so selbstsüchtig ...

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Schön, dass der Papa so gerne so viel Zeit mit seinem Sprössling verbringt. Du solltest ihn dabei unterstützen, dies beizubehalten. Wechselmodell? Zuallererst solltet ihr das gemeinsam besprechen, bevor du dir den Kopf zermarterst. Wohnt er nicht in der Nähe oder weshalb kommt er bis jetzt immer bei dir hereinspaziert? Ich würde ihm nun auch nicht sagen: „Weil mein Neuer hier einzieht..“, sondern eher: „Schau, es ist schön, dass du dein Töchterchen gerne oft siehst, aber nun will ich mit dir eine Lösung finden, wie wir das unabhängig von meinem Wohnort machen können. Hast du eine Idee? Was hältst du zB vom WM?“

Wegen deinem Neuen noch, auch wenn das nicht deine Frage ist: Du hast eine Tochter. Bitte pass doppelt und dreifach auf sie auf. Du kennst ihn noch nicht gut, auch wenn du das meinst. Ich persönlich würde ihn noch gar nicht einziehen lassen. Eine andere Idee wäre, dass deine Tochter ihren Hauptwohnsitz beim Papa hat.

Bearbeitet von glamcat
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Ich finde das natürlich auch absolut schön, dass der Kontakt bei den beiden da ist. Und das soll auch gerne so bleiben, das Wechselmodell wird schwierig, da der Vater 25 km entfernt von uns und von frühs bis abends arbeitet.

Das Problem liegt echt daran. Einfach nur dass ich nicht möchte, dass er ständig bei mir zu Hause jeden zweiten Tag ist. Abgesehen vom Partner, auch wenn es keine neuen Partner geben würde.

Genaueres habe ich bei einer anderen Antwort hin geschrieben

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Deine Frage baute doch in erster Linie darauf auf, dass du dir Gedanken machst, wie du es unter einem Hut bekommst, wenn dein neuer Partner bei euch wohnt.

Eure Tochter ist noch so klein, da würde ich den Umgang tatsächlich nicht reduzieren, sie profitiert davon, ihren Papa so oft zu sehen und wenn es keine andere Möglichkeit als bei dir Zuhause gibt, würde ich das genauso wie es jetzt läuft auch weiterhin handhaben.

Du bist doch mit deinem neuen Partner erst 6 Monate zusammen, das ist ehrlich gesagt nichts. Auch wenn ihr euch schon lange kennt, ist die Situation in einer Beziehung eine vollkommen andere. Ihr seid noch in der frischen Phase, ein Einzug wäre echt viel zu früh. Der Papa deiner Tochter ist erst vor einem Jahr ausgezogen, ich würde bestimmt noch ein, besser zwei Jahre warten, bis ihr den Umzug konkretisiert. So gestalten sich das auch vorerst mit dem Ex einfacher.

Ist aber nur meine Meinung...liebe Grüße!

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Hi,
wenn der Einzug des Neuen der einzige Grund dafür ist, dass der Papa sie nicht so oft sehen darf, dann gibt es ja eine gute Lösung und die ist auch noch richtig vernünftig: er zieht noch nicht ein.
Dass ihr das aber nach so kurzer Zeit überhaupt in Erwägung ziehst, zeichnet für mich ein Bild von dir, dass du beim Thema Partnerwahl eher übereilte Entscheidungen triffst und dabei kommt ja oft Blödsinn raus. Kann es sein, dass der Papa jetzt auch nicht so der Idealpartner ist und sein häufiges Erscheinen einen anderen Grund als die bloße Sehnsucht nach seiner Tochter hat? Dann musst du dich da richtig abgrenzen. Dabei aber noch einen anderen Kerl, den du noch gar nicht richtig kennst, so eng an der Backe zu haben, trägt da aber nicht unbedingt zu bei. Ich würde Tempo rausnehmen, mich in der Gesamtsituation gescheit zurechtruckeln und dann erst einen Zusammenzug angehen.

vlg tina

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Hältst du das wirklich für eine gute Idee den neuen Partner sofort einziehen zu lassen? Gerade wenn man ein Kind hat sollte man da mehr Verantwortungsbewusstsein haben...

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Ich bin mit dem Partner fast über ein halbes Jahr zusammen und ich kenne ihn mein Leben lang Ich rede nicht von einem Einzug direkt nächste Woche, sondern in naher Zukunft. Vielleicht hab ich das blöd formuliert einfach

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"Fast über ein halbes Jahr".

Entschuldige bitte, aber das ist ein Witz. Egal wie lange du ihn kennst. Ihr seit erst seit einer winzig kurzen Zeiz ein Paar. Und JETZT SCHON planst du seinen Einzug? Was verstehst du unter naher Zukunft?

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Ich verstehe die Frage nicht so ganz. Wie was tun? Es gibt doch eigentlich nur eine Möglichkeit. Und zwar mit dem Vater reden und besprechen was ihr tun könnt, dass er und das Kind sich weiterhin so oft sehen können und du aber deine Privatsphäre hast, die du dir nun in deiner Wohnung wünscht.

Wie alt ist das Kind? Kann er es nicht auch werktags von Schule//KiGa holen und mit zu sich nehmen? Gibt es seine Eltern oder so in der NÄhe und er könnte dort mit dem Kind hin, wenn er zu weit wegwohnt und es draußen schlechtest Wetter ist und er keine Lust auf Indoorspielplatz oder anderes hat? Je nachdem wo er wohnt würde das WM ja vielleicht gut passen bei euch.

Zu dem schnellen Einzug deines Partners sag ich ncihts. Aber pass auf, dass es nciht so rüberkommt, als würdest du den Kindsvater jetzt ausrangieren wollen, weil du genug Nachmittagsprogramm hast..oder schlimmer noch, weil du jetzt eine neue Familie bilden möchtesst, mit dem neuen Mann. bei dem Gespräch mit dem Kindsvater sollte klar sein, dass du nicht die Idee hast, den Umgang zu verkürzen, sondern du nur nach Lösungen suchst, wie der Umgang anders ablaufen kann. Dass der Vater exakt das Gleiche Recht auf Umgang hat wie du brauch ich dir ja sicher nicht zu erzählen. Und da er die ganze Zeit so viel Kontakt hatte, würde wohl auch vor Gericht nicht gesagt werden "ah..ok ist organisatorisch ungünstig, dann hat er das Kind jetzt halt nur noch 14-tägig..!.

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Wenn er sie eh Dienstag, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag übernimmt, kann sie doch praktischerweise beim Papa wohnen und du holst sie Montag und Mittwoch. Das ist doch viel weniger Umstellung fürs Kind, gerade mit einem neuen Mann.

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Er hat sie nicht Dienstag und Donnerstag. Er besucht sie da nur nach der Arbeit (was vielleicht 2 Stunden nach Feierabend sind).

@TE: Wohnt der Vater in der Nähe der Schule? Dann wäre das Wechselmodell passend für euch.

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Genau Max eine halbe Stunde ist er da .. an 2 Tagen die Woche

Er wohnt leider fast 25 km von uns und der Kita entfernt und auch aufgrund seiner Arbeitszeiten wäre ein Wechselmodell nicht möglich

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Besucht er euch wirklich nur wegen eurer Tochter? Mein Ex und ich waren zwar länger getrennt als mein Freund einzog. Aber wir hatten das auch jahrelang dass der Papa an 1 2 Tagen nach der Arbeit vorbei kam. Aber bei uns war es eher so das ihm langweilig war und er mit den Kids auf der Couch saß und TV glotze mit Handy in der Hand.
Als mein Freund dann da war, sagte ich dem Papa er kann die Jungs ja gerne sehen und abholen aber es wird nicht mehr bei mir zuhause rumgegammelt. Und was war? Er kam dann natürlich nicht mehr, weil zu anstrengend dann müsste man ja überlegen was man mit den Jungs unternimmt. Ab und an holt er sie noch ab, wenn er z.b. 3 Stunden nach der Arbeit einen Termin in der Nähe hat. Er arbeitet auch bei uns in der Nähe und wohnt aber inzwischen 40k, weg.

Ich würde klar deinem Ex sagen, er kann die Kleine gerne weiterhin sehen bzw. abholen. Aber eben nicht mehr bei dir zuhause.

Mir war das damals auch ziemlich egal, aber jetzt im nach hinein bin ich wirklich froh, das mein Ex und ich uns eigentlich nicht mehr über den Weg laufen müssen. Wir hatten keinen Streit aber er wusste trotzdem immer noch komplett bescheid über mein Leben was mir so gar nicht bewusst war.

Dass dein Freund so schnell bei dir einzieht, naja finde ich nicht schlimm. Ich persönlich verstehe nicht weshalb man den neuen Partner immer erst mal 10 Jahre verstecken soll. Klar wenn man alle 3 Wochen nen neuen hat, sollte man vielleicht die Kinder raus halten, aber man merkt doch ob es was für länger ist oder nicht. Mein Freund und ich haben uns an einen WE kennengelernt als meine Jungs da waren und da hat mein Freund das WE auch gleich da gepennt. Die Jungs haben gesagt bekommen das ist xy ein Freund von mir und er pennt dieses WE hier und fertig. Irgendwann haben sie schon gemerkt dass er nicht nur ein Kumpel ist. Ein halbes Jahr später nach wöchentlichen Wochenend besuchen ist er auch hier eingezogen da wir kein Bock mehr auf die Fernbeziehung hatten. Jetzt 1,5 Jahre später ist er immer noch hier und meine Jungs lieben ihn. ( und nein das Verhältnis zum ist immer noch genauso gut/schlecht wie es vorher war)