Trennung in der Schwangerschaft

Hallo erstmal,
Ich schreibe hier in der Hoffnung, dass mir so manche/r helfen kann zu verstehen

Kurz zu uns (ich,m 33 und sie, w,28): wir waren 3 Jahre ein Paar, wohnten getrennt und waren glücklich so wie es war. Klar war mal geplant eine Familie zu gründen, aber das hatte in meinen Augen noch Zeit.
Wir lernten uns auf der Arbeit kennen, hatten sehr ähnliche Ansichten. Ich kam als Azubi in einen anderen Bereich, gleiches Gebäude, und sie war bereits mitten im Berufsleben.
Wie es sich so ergab kamen wir uns Gespräch und fanden uns sympathisch, sodass wir anfingen eine Beziehung zu führen.
Mir war es wichtig, dass auf der Arbeit es niemand mitbekommen sollte, da ich die Lästereien nicht leiden kann und in meinen Status als Azubi nicht irgendwie komisch rüber kommen wollte. Ihr war es relativ egal, da man Beruf und privat trennen sollen könnte, hat mir zu liebe aber kein Wort über uns verloren.
Wir hatten oft über unsere Zukunftspläne gesprochen und waren uns in der Hinsicht auch einig, dass wir mal irgendwann heiraten, zusammen ziehen und Kinder bekommen. Also der typische Familienplan.
Nach ca zwei Jahren Beziehung fing sie öfter an darüber zu sprechen, wann es in unserer Beziehung mal weiter geht. Sie äußerte regelmäßig einen Kinderwunsch, dass man zusammen ziehen sollte und so weiter.
Ich habe mich da immer relativ raus geredet, dass wir alles in ein paar Monaten angehen können. Muss auch zugeben, dass habe ich öfter gesagt, hauptsache sie war erstmal zufrieden und beließ es dabei.
Mir war wichtig erstmal die Ausbildung zu schaffen und auch Schulden von der Zeit bevor wir uns kannten abzuzahlen.
Auch wusste ich, dass sie ein Problem damit hatte, dass ich regelmäßig Gras konsumiere und wollte daher noch etwas Zeit für mich haben, bevor wir da Stress bekämen.
Ich habe nie so wirklich darüber gesprochen, dass eben die oberen Gründe erstmal dagegen sprechen, sondern es wie schon gesagt, auf die lange Bank geschoben.

Irgendwann ist es dann jedoch passiert, wir waren zu dem Zeitpunkt glücklich miteinander, dass sie mich wieder auf unsere Zukunft ansprach und wie wichtig es ihr wäre, zu wissen was denn jetzt das Ziel unsere Beziehung ist.
Sie verhütete nicht mit der Pille und wir nahmen normalerweise Kondome. Ich wollte ihr zeigen, wie wichtig sie mir ist und ließ es einmalig weg.
War vielleicht dumm von mir, da ich einfach noch nicht so weit war, aber zu dem Zeitpunkt dachte ich das wird schon nicht geklappt haben.

Tja, sie wurde von dem einen mal tatsächlich schwanger.
Als sie morgens mit einem Test vor mir stand und ihn mir glücklich präsentiert hat, war ich eher unter Schockstarre und sagte ihr, dass zwar Abtreibung für mich nicht in den Sinn kommt, aber der jetzige Zeitpunkt auch nicht geplant war, sondern viel später.
Sie meinte sie fühlt sich sehr verärgert, da ich ihr immer wieder sagte, bald legen wir mit unserer Planung los.
Daraufhin hab ich mich erstmal zurückgezogen und musste in mich gehen.
Ich habe sie geliebt und wollte eine Familie mit ihr, aber musste mich halt erst sortieren.
Auf der Arbeit bekam sie direkt ein BV, alle wussten nun, dass sie ein Kind erwartet und gratulierten ihr. Mir natürlich nicht, wollte ja nicht, dass es jemand weiß. Also hätte sie viele Menschen zum Reden und ich machte es mit mir selbst aus.
Nach einer Woche meldete ich mich bei ihr wie es ihr geht. Ab da war es irgendwie schwierig, wir bekamen keine guten Gespräche hin. Schwiegen uns zum großteil an. Ich fragte sie während einem peinlichen schweigen, ob wir nicht dann doch heiraten wollten, sie sagte nein.
Das irritierte mich dann doch sehr, sie wollte doch Familie gründen.
Ihre Begründung war, dass sie mich nicht nur wegen dem Kind heiraten wollen würde und man das ja auch später noch machen könnte, wenn ich es wirklich wollte und nicht aus Verpflichtungen dem Kind gegenüber.
Damit war es für mich dann auch erstmal ok.
Ich konzentrierte mich weiter auf meine Ausbildung und muss zugeben, dass wir uns vielleicht alle zwei drei Wochen mal sahen.
Ich sprach davon, dass ich nach der Ausbildung endlich Zeit für sie hatte und wir dann gemeinsam alles angehen können.
Das war wohl nicht das was sie hören wollte.
Sie beschwerte sich, dass wir uns kaum sehen und ich immer nur von mir sprechen würde. Nie nach ihr fragen würde.
Ca im sechsten Monat trennte sie sich von mir.
Sie könne das so nicht. Wollte aber, dass wir auf Elternebene funktionieren.
Mein Sohn ist nun 1,5 Jahre alt. Ich habe ihn insgesamt 6 Mal gesehen, bis er zwei Monate alt war. Danach war es mir so unangenehm auf die Frau zu treffen die ich liebe, die mich aber nicht mehr liebt.
Zur Taufe hat sie mich eingeladen, mit meinen Eltern. Wir gingen in die Kirche und das wars.
Leider muss ich auch zugeben, dass es finanziell immer noch nicht so gut aussieht bei mir. Ich zahle Unterhalt, aber halt immer dann, wenn ich es mir leisten kann. Glaube das nervt sie auch. Aber die Erstausstattung hat sie auch alleine gestemmt, also sollte es jetzt nicht das Problem sein, Also finanziell bei ihr.
Mittlerweile sehe ich das alles rational und denke ich bin über sie. Hinweg, aber nach der Zeit würde ich halt auch gerne Zeit mit dem Kind verbringen. Und weiß nicht wie ich das angehen soll. Sie meinte zu mir, dass ich jederzeit vorbei kommen kann und ihn sehen kann, aber zu mir fahren möchte sie irgendwie auch nicht.
Bei ihr fühle ich mich halt unwohl
Wie machen das andere getrennte Paare mit Kind? Kann ich drauf bestehen, dass sie mir mein Kind vorbei bringt? Liege ich hier wirklich falsch? Bin ich alleine schuld an der Situation?
Tut mir leid, wenn der Text zu lang und wirr ist. Mir fällt es schwer mich zu konzentrieren und alles zu ordnen.

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"Wie machen das andere getrennte Paare mit Kind? Kann ich drauf bestehen, dass sie mir mein Kind vorbei bringt? Liege ich hier wirklich falsch? Bin ich alleine schuld an der Situation?"

Lieber TE,

zunächst schildere ich dir mal meinen Eindruck von deiner Expartnerin: sie wirkt in deiner Beschreibung sehr klar, konsequent, klug und dann auch so vernünftig, dass sie dich als Vater mit einbezieht.

Zu deinem Verhalten: "Mir war es wichtig, dass auf der Arbeit es niemand mitbekommen sollte" -3 Jahre ist es dir wichtiger, was die anderen denken, als zu deiner Partnerin zu stehen?

"Sie äußerte regelmäßig einen Kinderwunsch, dass man zusammen ziehen sollte und so weiter.
Ich habe mich da immer relativ raus geredet, dass wir alles in ein paar Monaten angehen können. Muss auch zugeben, dass habe ich öfter gesagt, hauptsache sie war erstmal zufrieden und beließ es dabei." Tja, da hast du jetzt das Ergebnis deiner Unehrlichkeit. Dann hast du sogar Verhütung weggelassen. Und wunderst dich, dass das zu einer Schwangerschaft geführt hat. Du hättest also lieber gehabt, dass deine Ausflüchte nicht auffallen?

"Als sie morgens mit einem Test vor mir stand und ihn mir glücklich präsentiert hat, war ich eher unter Schockstarre und sagte ihr, dass zwar Abtreibung für mich nicht in den Sinn kommt, aber der jetzige Zeitpunkt auch nicht geplant war, sondern viel später.
Sie meinte sie fühlt sich sehr verärgert, da ich ihr immer wieder sagte, bald legen wir mit unserer Planung los.
Daraufhin hab ich mich erstmal zurückgezogen und musste in mich gehen." Hier hast du der Beziehung den Todesstoß gegeben, deine Partnerin unglaublich verletzt und sie egozentrisch allein gelassen. Vermutlich hast du dein Verhalten gar nicht begriffen und dich niemals entschuldigt?
"Ca im sechsten Monat trennte sie sich von mir." Das war klug und konsequent von ihr, Chapeau!
"Nach einer Woche meldete ich mich bei ihr wie es ihr geht. Ab da war es irgendwie schwierig, wir bekamen keine guten Gespräche hin. Schwiegen uns zum großteil an." Klar, sie war total enttäuscht, wütend und desillusioniert von dir. Wie eine Seifenblase: pling! Du hattest ihr ja was vorgespielt und hast sie in den dann entscheidenden Wochen fallengelassen. hast du dir erhofft, dass sie sich dafür bedankt oder dich noch mehr liebt? So gehen Gefühle kaputt.

"Ihre Begründung war, dass sie mich nicht nur wegen dem Kind heiraten wollen würde und man das ja auch später noch machen könnte, wenn ich es wirklich wollte und nicht aus Verpflichtungen dem Kind gegenüber." Ok, da hat sie dir gegen ihr Gefühl noch eine 2. Chance gegeben.
"Ich konzentrierte mich weiter auf meine Ausbildung und muss zugeben, dass wir uns vielleicht alle zwei drei Wochen mal sahen." So, hier hast du es endgültig gerissen. Du, du, und deine Ausbildung. Und sonst lange nichts.... .
"Hinweg, aber nach der Zeit würde ich halt auch gerne Zeit mit dem Kind verbringen. Und weiß nicht wie ich das angehen soll. Sie meinte zu mir, dass ich jederzeit vorbei kommen kann und ihn sehen kann, aber zu mir fahren möchte sie irgendwie auch nicht." Sei einfach nur froh, dass sie so fair ist und das wegen des Kindes noch tut.
Klar ist doch, dass sie innerlich total enttäuscht von dir ist, mit dir persönlich nichts mehr zu tun haben will, darum ihre Gedanken verbirgt, und dass sie merkt, dass du so gut wie gar nichts verstanden hast.
Eine letzte Frage: wie kannst du erwarten, dass sie dir das Kind vorbei bringt? Sei dankbar, dass sie dich kommen lässt. An ihrer Stelle würde ich mich wahrscheinlich ganz ähnlich verhalten. Du hast dich einfach total egoistisch, unehrlich und unreif verhalten. Ist hart, aber etwas anderes kann ich dir nicht rückmelden.
Du kannst natürlich jetzt an dir arbeiten und an deinem Kind lernen, deine Bedürfnisse auch mal ZURÜCKZUSTELLEN. Und ehrliche Gefühle zu entwickeln, nicht nur Scheinbilder, wie "man" so zu leben und zu fühlen hast. Denn Liebe hast du nicht empfunden, das wurde deutlich aus deinem HANDELN.

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Ok das liest sich ziemlich hart, danke für die ehrliche Rückmeldung.
Ich habe mich tatsächlich entschuldigt, für meine Worte damals. Denke aber, dass es zu spät zu dem Zeitpunkt war.
Sie sprach es bei einem unserer Treffen an, weil ich nicht verstehen konnte was los war.
Ich weiß nicht ob es relevant ist, jetzt wohl nicht mehr, aber ich wäre gerne bei der Geburt dabei gewesen. Und wenn ich nur vor der Tür gewartet hätte. Ich habe ihr auch gesagt, dass es mir ansonsten schwer fallen könnte eine Bindung zum Kind aufzubauen.
Sie lehnte es ab und meinte sie bräuchte jemand an ihrer Seite, zur Entbindung, der sie unterstützt und dem sie in dem Moment vertrauen kann und nicht noch zusätzlich reizt. War halt auch nicht so schön für mich.
Durch Corona waren die Krankenhausregelungen, laut ihr, auch verschärft und man durfte nur eine Person dabei haben. Im Krankenhaus selbst wollte sie mich auch nicht sehen, nach der Entbindung. Wollte und hat sich aber direkt gemeldet als sie daheim war zum Kennenlernen. War für mich aber auch etwas spät, als Vater.
Ich kam mit meinem Vater vorbei, um den kleinen kennenzulernen und ja da war noch die doofe Situation, dass er vorgeschlagen hat, dass wir ja eine WG gründen könnten, damit ich auch dabei bin und mein Kind beim aufwachsen sehe.
Darauf reagierte sie sehr ablehnend und machte auch eine Bemerkung, die mich sehr verletzte. Ob ich dann zukünftig Babysitten würde, wenn sie z.b. mit einem neuen Partner unterwegs wäre.
Sie wollte wohl darauf anspielen, dass es nicht gut für mich wäre und sagte das ziemlich sarkastisch.
Und zum Thema warum sie ihn vorbei bringen sollte, ich habe keinen Führerschein mehr, weil ich vor Jahren diesen abgeben musste. Mir fällt es also schwer vorbei zu kommen und sie hätte ja auch einen Kindersitz im Auto. Aber gut, vielleicht Jammer ich auch zu viel und schweife ab.

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Ich sehe an deiner Antwort, dass du aber doch noch bereit bist, dir Gedanken zu machen, was schief gelaufen ist. Das finde ich wirklich gut.
Ich muss dir allerdings sagen, dass ich alle Reaktionen deiner Expartnerin unheimlich gut verstehen kann. Denn eine Geburt ist etwas so dermaßen Anstrengendes und Intimes, und du hast ja wirklich ihr Vertrauen gebrochen, indem sie in den ersten Wochen allein gelassen hast. Klar, dass sie nichts Intimes mehr mit dir teilen will. Was gibt es Intimeres als einen positiven Schwangerschaftstest und die darauf folgenden Wochen?
Auch eine WG ist sehr, sehr intim. Ich glaube, dein Vater hatte mit seinem Vorschlag echt wenig Einfühlungsvermögen. Wer kann denn schon als Expartner in einer WG zusammen leben? Das sind nur ganz wenige, und da muss die Trennung ganz ohne Verletzungen abgegangen sein.

Der WG-Vorschlag ist wirklich auch ein Zeichen gewesen, dass hier keiner von euch Männern die Gefühle einer schwangeren, verletzten Frau verstanden hat. Wie soll sie reagieren? Euch versuchen, das zu erklären? Wäre mir auch hoffnungslos vorgekommen. Ich glaube, der Sarkasmus ist dann etwas, das die große Hilflosigkeit über so einen unrealistischen Vorschlag ausdrückt.
Und ihre Frage, was ist, wenn sie einen neuen Partner innerhalb dieser WG hat, warum ist die verletzend? Die ist realistisch. Deine Expartnerin hatte sich innerlich getrennt, und damit ist es sehr wahrscheinlich, dass da irgendwann ein neuer Mann ist.

Du musst dir einfach vorstellen, was eine Schwangerschaft alles bedeutet- die ganze Welt verändert sich, der Körper verändert sich, plötzlich die riesige Verantwortung, Hormone ohne Ende, das innere und äußere Leben müssen geändert werden. Und du machst einfach weiter wie bisher, ohne Fürsorglichkeit zu entwickeln. Das einzige, was dich interessiert ist, dass du genügend Bindung zum Kind entwickelst- aber nicht schon in der Schwangerschaft, sondern entscheidend ist für dich die Entbindung. Dein Kind hat aber schon im Bauch Stimmen und Atmosphäre wahrgenommen. Hast du irgendwas zur Schwangerschaft gelesen? Hast du Fürsorglichkeit für die Mutter deines Kindes entwickelt und den Wunsch gehabt, sie zu verwöhnen, ihr Taschen zu tragen und sie täglich zu fragen, wie es ihr geht? Sie zu massieren, wenn sie Rückenschmerzen bekommt? Ihr einen großen Eisbecher zu besorgen, wenn sie plötzlich Riesenlust darauf hat? Mit ihr zu den Untersuchungsterminen zu gehen und ihre Sorgen zu beschwichtigen?
Ich habe immer noch den Eindruck, dass du und dein Vater nur an euren Interessen entlang gedacht haben und deine Expartnerin mit ihren Bedürfnissen und Gefühlen vollkommen vergessen haben.
Dafür ist es ok, dass sie sich formal darum kümmert, dass du Kontakt hast.

Aber es ist nicht zu spät! Du kannst dich noch anstrengen und noch eine tolle Bindung bekommen. Du musst nur aufhören, nur an dich zu denken! Und nicht nur an das Kind, weil es DEINES ist. Auch dass es der Mutter gut geht, ist wichtig für dein Kind. Alles Gute!

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Was ich noch vergessen habe, mir fällt einfach die Kommunikation mit ihr schwer, da ich immer den Eindruck habe, dass sie einfach grundpissig ist, wenn ich da bin. Ihr fiel es in der Schwangerschaft auch nicht leicht nahe zuzulassen, was mich sehr gestresst hat. Aber ändern oder bzw was zulassen wollte sie nicht.
Am Geburtstag vom kleinen wollte ich vorbei kommen, aber sie reagierte nicht auf meine WhatsApp, also hab ich's gelassen.
Danke fürs Lesen.

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Ufff...also wenn ich ehrlich bin liest du dich wie ein 16-jähriger, der nicht checkt, warum seine Eltern nicht Beifall klatschen und ihm ein 3 Gänge Menü auftischen, obwohl er doch jetzt gesagt hat, dass er sein Zimmer morgen wirklich aufräumen wird, nachdem er es hat 2 Jahre verlottern lassen.

Ich bin weiter ehrlich. Du klingst nicht wirklich reif. Und wie sieht es denn mit dem Kiffen aus? Wie stellst du dir denn den Kontakt mit deinem Kind vor? Gehts dir um das Kind und darum ihm ein wirklicher verlässlicher Vater zu sein? Der regelmäßig zu ihm kommt, es irgendwann abholt und am Wochenende zu sich nimmt, nicht kifft in dieser Zeit selbstverständlich? Oder gehts dir gar um die Frau und du hast die Idee es könnte mit ihr ncohmal was werden?

Checkst du welches Verhalten du dieser Frau gegenüber an den TAg gelegt hast? Und checkst du welches Verhalten du dieser Frau, als Mutter deines Kindes, entgegengebracht hast? Und deinem Kind natürlich? Wie denkst du darüber heute? Bist du wirklich verwirrt, dass die situation ist wie sie ist? Ich bin etwas verwirrt und positiv überrascht wie gut diese Frau die Situation mit dir händelt ohne überzukochen.

Findest du wirklcih, dass du in deiner Situation nicht die Pobacken zusammenkneifen könntest und die Situation so annehmen könntest, wie die Mutter sie als am besten für das Kind einschätzt? Gewohnte Umgebung usw.? Sie kennt das Kind, sie weiß was ihm zuzumuten ist. Und..dir ist es wohl zuzumuten, dich mal nicht so wohl zu fühlen in einer Situation oder nicht?

Du fragst, ob du wirklcih alleine Schuld an der Situation bist....lies bitte deinen Text nochmal und dann frage ich dich...findest du es angemessen, dass du gerade versuchst einen (Mit-)Schuldigen zu finden anstatt wenigstens jetzt zu deiner Verantwortung zu stehen und erwachsen zu handeln? Wenn du nicht zu deiner Verantwortung stehen und erwachsen handeln kannst....dann solltest du erstmal daran arbeiten, bevor du unvorbereitet und planlos in das Leben deines Kindes stolperst.

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Du bist dir über deine Fehler ja sicherlich im Klaren... kein Klartext reden, hinhalten und dann nicht verhüten in der Hoffnung es passiert nichts. Es wäre nie soweit gekommen, hättest du ihr einfach gesagt aus welchen Gründen du nicht soweit bist.

Hm, schwierig ihr da jetzt eine Schuld anzulasten. Ich bin auch kein Fan davon das Frauen immer alles ausgleichen müssen was ihr Partner bzw. Kindsvater verzapft. Auch hat sie genug Grund sauer zu sein. Letztendlich spielt die Schuldfrage auch keine Rolle mehr für die aktuelle Situation.

Vielmehr sollte es doch darum gehen an euer Kommunikation zu arbeiten und den Umgang für euren Sohn zu regeln. Habt ihr überhaupt eine Regelung? Das wäre ja mal ein Anfang. Und dann kann man klären wo und wann. Und es gibt sicherlich auch keine Pflicht dir das Kind jedesmal vor die Haustür zu schieben, falls es nun auch darum ging.

Bearbeitet von Itsysue40
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Auch danke für deine Rückmeldung.
Ich weiß, dass ich an meiner Kommunikation arbeiten muss. Das fällt mir nur so schwer.
Eine Umgangsregelung haben wir nicht, wir hatten früher, nach der Trennung drüber gesprochen zumindest alle zwei Wochen wollte ich am Wochenende da sein für ihn.

Bearbeitet von Verwirrt
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Warum kümmerst du dich dann nicht um eine Umgangsregelung? Warum ist das Kind nicht jedes zweite Wochenende bei dir? Das Kind ist 1,5 da wäre doch genug Zeit gewesen sich zu kümmern.

Bearbeitet von Hasimausix
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Du hast also Schulden, konsumierst Drogen, musstest deinen Führerschein abgeben (warum?), warst mit ungefähr 30 noch oder wieder in der Ausbildung...

Und erwartest jetzt, dass die Mutter dir ein Kleinkind vorbei bringt?

1. Schritt: Krieg dein eigenes Leben auf die Reihe.
2. Schritt: Sei dankbar, dass die Mutter den Kontakt zwischen dir und dem Kind fördert. Aber du musst den Hintern hochbekommen und dich kümmern. Sonst wird das nichts.

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Die Schulden bin ich bereits am abbezahlen, mit Ausbildungsgehalt nicht so einfach.
Ich habe die Ausbildung mittlerweile abgeschlossen und verdiene nun auch entsprechend mehr, allerdings habe ich den Schulden entsprechend ein P-Konto, hoffe das ist schnell erledigt.
Da ich momentan längere Zeit krank geschrieben bin, hab ich versucht Kontakt aufzunehmen und habe ihr vorgeschlagen mit dem Kleinen bei mir vorbei zu kommen und meine neue Wohnung zu sehen und kennenzulernen. Ansonsten ist es durch die Arbeit auch eher schwierig einen Termin zu finden von meiner Seite aus.
Und den Führerschein, muss ich gestehen, habe ich wegen meines Konsums verloren. Damals hatten mir Freunde geraten auf die Verjährungsfrist zu hoffen, ca. 10 Jahre freiwillig auf den Führerschein verzichten, um der MPU zu entgehen. Diese Frist sollte auch bald abgelaufen sein.

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Bzgl. Finanzen: du bist unterhaltspflichtig, regelmäßig und pünktlich. Kümmere dich darum.

Bzgl. Kontakt zum Kind. Du musst den Hintern hoch bekommen und nicht warten, bis dir andere alles hinterhertragen.

Bzgl. Führerschein: Fahr Fahrrad, ÖPNV etc.

Oder lass es einfach. Geh ab und zu zu Besuch, damit das Kind weiß, wo es herkommt. Wie ein Vorbild und verantwortungsbewusster Vater, dem man ein Kind anvertrauen kann, der sein Kind in der Entwicklung unterstützen kann, der sich für das Kind aufraffen kann, wirkst du auf mich anhand deiner Kommentare nicht.

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Da du im allgemeinen sehr unreif oder weniger hart ausgedrückt "unerfahren" wirkst, würde ich dir (vorallem dem Kind zu liebe) empfehlen begleitete Umgänge mit dem Jugendamt anzustreben.
Ich kann sie verstehen, dass sie dir ein so kleines Kind nicht allein "überlassen" will. Es kennt dich ja nicht, bisher bist du der "Erzeuger" aber kein Vater. Sorry!
Beim Jugendamt würde alles genau reglementiert werden für alle Seiten und du hättest unter professioneller Anleitung die Möglichkeit dein Kind kennenzulernen. Bei euch scheinen die Rollen festgefahren zu sein, sie wird also nicht aufhören können die alleinige Verantwortung zu übernehmen...verständlicher Weise.

Lass dir für sowas nicht mehr zu lange Zeit. Du hast jetzt schon wichtige Meilensteine verpasst, aber umso älter das Kind wird, desto schwieriger wird es sein eine Bindung aufzubauen; vorallem wenn irgendwann ein neuer Mann ins Spiel kommt, der keine Bindungsschwierigkeiten hat!

Bearbeitet von Vierfach-Mami
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Bei aller Liebe:

In diesem Beitrag lese ich nur, "ich, ich, ich" und du versuchst deiner Ex-Freundin in einer Tour die Schuld in die Schuhe zu schieben.

SIE hat ja Druck gemacht, SIE wollte ja eine Familie gründen, SIE hat sich ja zurückgezogen, SIE hat ja alles alleine gemacht, SIE wollte die Geburt alleine durchstehen und SIE hat dadurch verhindert, dass du eine Bindung zum Kind aufbaust.
Und bla, bla, bla.

Das ist völliger Quatsch und das weißt du selber, wenn du endlich einmal in dich gehen und deine Fehler wirklich reflektieren würdest.
Nein, nicht deine Ex hat es verkackt, sondern DU und nur DU ganz allein.
SIE hat dir genügend Möglichkeiten gegeben, etwas zu ändern, aber DU wolltest es nicht.

Junge, werd erwachsen!
DU bist jetzt Vater und DU hast das Kondom weggelassen! DU wusstest, dass sie die Pille oder sonstiges nicht nimmt und anstatt den Arsch in der Hose zu haben und die Wahrheit zu sagen, hast DU sie hingehalten.
Und dann konntest DU keine Zeit mit deinem Kind verbringen, weil DU ihre Nähe nicht ertragen hast?
Ach komm! DU wolltest es nur nicht und das war eben die bequemste Ausrede!

Bekomm dein Leben auf die Reihe! Und baue LANGSAM einen Umgang zu deinem Kind auf, denn das Kind kennt dich nicht! DU bist eine völlig fremde Person für dein Kind! Was hast du da bitte für Erwartungen?
Im Ganzen wirkst du einfach nur verantwortungslos und nein, so jemanden würde ich mein Kind auch nicht anvertrauen.

Hör auf dich hinter Ausreden zu verstecken und hör auf, deiner Ex für alles die Schuld zu geben, denn sie hat keine.
Die trägst DU ganz allein.
Das einzige was man ihr wirklich ankreiden könnte ist, dass sie mit dir ernsthafte Zukunftsabsichten hatte.

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"Sie verhütete nicht mit der Pille und wir nahmen normalerweise Kondome. Ich wollte ihr zeigen, wie wichtig sie mir ist und ließ es einmalig weg.
War vielleicht dumm von mir, da ich einfach noch nicht so weit war, aber zu dem Zeitpunkt dachte ich das wird schon nicht geklappt haben."

Wusste sie, dass ihr ungeschützten Sex habt? Hast du ihr später gesagt, dass es kein "Unfall" war, sondern die Schwangerschaft bewusst von dir herbeigeführt wurde? Das Gummi einfach ohne Absprache mit der anderen Person weglassen oder beim Akt abziehen ist eine Straftat!

"Das heim­li­che Ab­strei­fen oder Weg­las­sen des Kon­doms beim Ge­schlechts­ver­kehr ent­ge­gen der Ab­spra­che bzw. dem Wil­len des Se­xu­al­part­ners („Ste­alt­hing“) ist nach dem BGH ein straf­ba­rer se­xu­el­ler Über­griff gemäß § 177 Abs. 1 StGB."

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Habe den Beitrag meinem Mann vorgelesen, und er möchte dir in diesem Fall gerne antworten:
Punkt 1, bei einem gemeinsamen Kind geht es nicht um dich, sondern immer um das Kind.
Punkt 2, Vater sein bedeutet hauptsächlich Pflichten, und man kann von niemandem erwarten, dass er jemandem hinterherlaufen der nicht ansatzweise Anstalten macht sich um das Kind zu bemühen, bzw Kontakt für dir Zukunft zu planen
Punkt 3, Geht in dem Beitrag viel um dich, wenig um die Sorgen deiner Expartnerin

Ich bin selbst Partner von zwei Kindern und alles was meine Kinder angeht steht über meinen eigenen Interessen.
Vielleicht hast du irgendwann die Möglichkeit ein großer Teil des Lebens deines Kindes zu sein, wenn du anfängst Verantwortung zu übernehmen.

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Ich kann den Beitrag nicht ernst nehmen. Mit 30 Ausbildung, Schulden, kein Führerschein, dann Ausbildung zwar beendet, aber länger Krank geschrieben und neue Wohnung war aber drin ?? Kann ich echt nicht glauben, was die Frau an dir gefunden hat, das sie dachte mit dem will ich ein Kind 🙈🙈

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Wenn man alles kurz zusammengefasst liest klingt es vielleicht unglaubwürdig. Allerdings habe ich vorher eine Helfer Ausbildung gemacht und in dieser gearbeitet und zwischendurch verschiedene Dinge ausprobiert, die mir evtl Spaß machen könnten. Führte ein entspanntes Leben und tobte mich aus.
Als ich nach dem Austoben wieder in meine Heimat zog und anfing mit der Ausbildung war ich dann halt schon etwas älter als andere, aber auch berufserfahrener.
Die Krankschreibung fallen nun mal regelmäßiger an, weil ich merke, in meinem jetzt fertig gelernten Beruf körperlich ans Limit zu kommen. Es sind meist Rückenschmerzen, Migräne oder Erkältung.
Als wir noch zusammen waren hielt es sich in Grenzen, da sie die Einstellungen vertreten hat, dass man sich nicht wegen leichten Gebrechen krank melden muss. Das hat mich zum Teil motiviert länger durchzuhalten.
Jetzt ist es wieder mehr geworden, weil es mir psychisch nicht so gut geht.
Mit dem Führerschein habe ich weiter oben erklärt.
Die neue Wohnung hat drei Zimmer, das wollte ich nach der Ausbildung in Angriff nehmen, um den kleinen auch ab und an bei mir zu haben.
Bis zur Schwangerschaft empfand ich uns als glückliches Paar. Sie gab mir aber auch halt und Struktur, wodurch ich selbst stabiler war.