Zugewinn Haus in der Ehe gekauft und verkauft

In unserer Ehe wurde 1985 von meinem Mann das Haus seiner Eltern günstig gekauft. Der Kaufpreis war lt notariellem Kaufvertrag höher als die übernomme Hypothek.
In der Ehe wurde es auch 10 Jahre später mit Wertsteigerung verkauft. Der ganze Erlös wurde in das neue Haus gesteckt, was uns nun halftig gehört.
Wie wird in diesem Fall der Zugewinn berechnet für das erste Haus?

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Das Haus existiert ja nicht mehr.

Der Gewinn wurde ins neue haus gesteckt und das gehört euch hälftig?
Da dürfte das Denk ich keine Rolle mehr spielen….

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Meiner Meinung nach gar nicht.
Zugewinn bedeutet: Anfangsvermögen (positiv oder negativ) am Tag der Eheschließung vs Endvermögen (positiv oder negativ) am Tag der offiziellen Trennung.

Das ist ein Summe aus allem. Da es das Haus an beiden Stichtagen nicht gegeben hat, gibt es da auch nichts zu rechnen.

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Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Er behauptet, dass ein Teil des Hauses eine Schenkung an ihn gewesen wäre, da der Kaufpreis höher als die abzuzahlende Hypothek war. Kann man das so einfach durchkriegen?

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Ich verstehe den Satz nicht.

Er hat seinen Eltern mehr bezahlt als es wert war?
Wo ist da die Schenkung?

Hast DU damals auch gezahlt oder nur er?

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Also wenn ihr darüber diskutiert habt ihr meiner Meinung nach ein ganz anderes Problem.

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Die beiden trennen sich. Natürlich haben sie Probleme. ;-)

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Du Witzbold... unschöne Trennung... der Herr hat über Jahre eine Affäre, es kommt raus und ist entrüstet und erbost, dass ich mich nun von ihm trennen werde... und nun zieht er alle Register, damit er nicht zahlen muss...

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Beim alten Haus, standet Ihr da auch mit 50% jeweils im Grundbuch?

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Im alten Haus stand nur er im Grundbuch. Die Hypotheken liefen jedoch auf Eheleute.

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Auf wem die Hypothek lief, interessiert nicht. Das Haus gehört ihm. Aber auch damals hattest du schon einen Anspruch auf einen finanziellen Ausgleich. Bei uns steht das im Vertrag von damals direkt mit drin. Schau also mal in den Verkaufsvertrag.

Im Grunde hat also er recht. Das Haus ist tatsächlich zu Teil sein „Erbe“.

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Wenn das Haus gekauft wurde, hat er es nicht geerbt und es wurde ihm nicht geschenkt. Er hat es gekauft.

Wer steht im Kaufvertrag? Das ist der Eigentümer.

Bei so hohen Beträgen brauchst du einen Anwalt.

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Was ich daraus nicht verstehe ist, was du damit meinst, dass der Kaufpreis höher als die Hypotheken war. Das ist ja normal, aber was ist mit der Differenz. Wurde diese gezahlt aus Eigenkapital oder geschenkt?

Als Beispiel, der Kaufpreis lag bei 100.000 DM, die Hypotheken beliefen sich auf 50.000 DM. Sind 100.000 geflossen, sprich 50.000 aus Eigenkapital, dann ist es wichtig, von wem dies kam (vor der Ehe erwirtschaftet oder zusammen angespart oder sind auch nur 50.000 bezahlt worden, dann wurden 50.000 geschenkt. War der Kaufpreis marktgerecht oder habt ihr einen Familienpreis bekommen?

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Ich habe das so verstanden: Der Kaufpreis war z.B. 100.000 DM, es wurde eine Hypothek zu z.B. 50.000 DM aufgenommen, diese 50.000 DM wurden an die Eltern gezahlt und die restlichen 50.000 DM wurden nie eingefordert, standen nur im Vertrag.

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Wenn wir bei diesem Beispiel bleiben, dass der Kaufpreis 100.000 und die übernommene Hypothek 50.000 war, sind die anderen 50.000 gar nicht geflossen.
Nun behauptet er, die anderen 50.000 seien Erbe oder Schenkung. Im Vertrag steht davon nichts. Aber ist dem so?

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