Expartner steht immer noch auf Kiegsfuß

Puh wo soll ich anfangen.
Mein Ex-Partner und ich haben uns natürlich nicht im guten getrennt. Das war einfach nicht mehr möglich, weil die Beziehung während und nach der Schwangerschaft so angespannt war.

Wir wohnen jetzt seit knapp einer Woche nicht mehr zusammen und die Situation hat sich zumindest von meiner Seite aus sehr entspannt und ich bin absolut willig und versuche auch eine normale Kommunikation wieder aufzubauen. Wir hatten auch vereinbart über diese Woche keinen Kontakt zu pflegen um uns gegenseitig Zeit zu geben uns mit der neuen Situation anzufreunden. Ein Kontakt zum ekundigen nach dem kleinen stand ihm jedoch jederzeit offen, ich habe mir dabei selbst gesagt ihm mit Informationen Bildern etc. nicht hinterher zu rennen.

Er hat sich natürlich nicht erkundigt was ich schade finde und mich irgendwo auch in seiner Vaterrolle enttäuscht. Heute hieß es beim ersten Kontakt wieder, Zitat: „Ich möchte keinen Kontakt zu dir haben. Amtsgänge, Okay und wenn es um unseren Sohn geht auch. Aber zwischen uns wird keine Kommunikation die mehr als nötig ist stattfinden.“

Wie ist eure Erfahrung in einem solchen Fall? Meint ihr auch hier, dass sich mit der Zeit dieser Groll legt? Ich weiß einfach nicht was ich noch tun kann.

PS: Ich betone schon immer, dass er das nicht missverstehen soll und es nicht darum geht Dinge wieder „auferleben zu lassen“ sondern lediglich unserem Sohn zu zeigen, dass wir trotzdem respektvoll miteinander umgehen können. Wirkt alles nichts.

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Eure Trennung ist noch sehr frisch.
Du solltest Euch Zeit geben. Dann wird sich die Situation beruhigen und sicher auch ein respektvoller Kontakt möglich sein.

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Hallo,

ihr seid ja gerade erst getrennt.

Bei meinem Ex-Mann und mir dauerte dieser "Zustand" ca. 6 Monate. Im Laufe der Zeit wurde es besser. Wir sind dann mit unserer Maus gemeinsam zum Eisessen, es kam die Einschulung, wir haben gemeinsam Ausflüge unternommen.

Wichtig war, wir haben uns irgendwann an einen Tisch gesetzt und mal Tacheles geredet. Nämlich, das wir ein ganzes Leben lang verbunden sind, eben durch unsere Maus und dass wir einfach mal unsere Ärsche zusammenkneifen und uns wie Erwachsene benehmen.

Hat funktioniert. Unsere Maus ist - trotz Trennung und etwas weiterer Entfernung zum Papa - gut groß geworden, konnte wann immer sie wollte zum Papa ( wir haben da nie so eine starre Regelung gehabt) und mein Ex und ich verstehen uns fast 10 Jahre nach der Trennung besser als eh und je. Er weiss über alles Bescheid, bekommt alle Infos, sei es schulisch oder privat aus ihrem Leben, wir ziehen an einem Strang in der Erziehung.

Ich drücke dir die Daumen dass Du/ihr das auch so erleben könnt.

Alles Liebe !

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Hi,
ihr wohnt ne Woche nicht mehr zusammen, lass mal paar Monate ins Land gehen.

Ich hatte noch 8 bis 9 Monate lang, große Lust ihn zu erschlagen, wenn ich ihn sah. Es durfte in dem Raum nichts sein, um mich nicht "zu verführen". Und die Trennung ging von mir aus, aber er ging auch nicht freiwillig ..............

Der Ex meldet sich auch unter der Woche nicht bei seinen Söhnen, und jeder hat ein Handy, da von 2006 und 2010. Angeblich vermisst er sie.............aber dann würde er sich doch auch öfters melden, oder seh ich da was falsch?

Sei kooperativ, erwarte aber keine Wunder.

Alles Gute

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Lass mich raten, der letztendliche Trennungsschritt kam von dir.

Eine Trennung durchläuft verschiedene Phasen. Man kann und darf zwischendurch auch mal wütend auf seinen Expartner sein, unlogisch handeln. Das ist normal.
Da kann man nicht innerhalb von ein paar Tagen fordern, dass der oder die Ex sich gefälligst jetzt nicht so anstellen soll, wenn man selber wochenlang Zeit hatte, die Trennung vorzubereiten und diese Entscheidung für sich selbst zu fällen.


Respektvoller Umgang mit dem Expartner heißt auch, die aufkommenden Gefühle des Expartners zu akzeptieren und sich für diese auch verständlich zu zeigen. Gerade wenn die Trennung von dir ausgeht, bist du ihm mehrere Schritte voraus und drehst ihm jetzt einen Strick daraus, nicht komplett abgebrüht am Tisch zu sitzen und deine Trennungsentscheidung zu loben.


Was soll auch das Klein Klein mit den Bildern vom Kind? Du servierst ihn ab, aber er soll ankommen für Bilder? Warum willst du ihn während einer harten Trennung zwangsweise in die Lage bringen, dir für Fotos des Kindes "hinterherzulaufen"? Warum muss er dich anschreiben, damit du vielleicht, wenn du willst, gerade Zeit hast und in der Stimmung bist ein oder zwei Bilder zurück sendest?