Hallo liebe Community ich bin seit 1,5 Jahren mit meinen jetzigen Freund zusammen der auch der Vater von unserem 5 Monate alten Sohn ist, alles lief anfangs perfekt wir haben uns Super verstanden und ich habe mich immer gefreut über die Zeit mit ihm was ja meistens anfangs der fall ist. Ich wurde schwanger und wir wussten einiges wird sich jetzt ändern was ich sagen muss er hat mich in der Schwangerschaft sehr unterstützt und war bei jedem Arztbesuch dabei zumindest bei denen er sein könnte. Ich hatte keine einfache Schwangerschaft es gab Komplikationen und ich musste ab der 26ssw bis ca 36/37ssw Bettruhe einhalten lag oft im Krankenhaus und musste Lungenreife gespritzt kriegen fürs Baby da eine Frühgeburt drohte. Das machte vieles nicht einfach und ich konnte nirgendwo hin und naja ihr wisst schon durften wir auch nicht viele Zärtlichkeiten vielen Weg und ich wurde immer kaputter so ein runder großer Bauch ist auch nicht leicht:D!. Bis dahin war alles kein Problem allerdings viel mir auf das seine Verhaltensweisen Richtung Ende schon geändert haben dazu muss ich sagen mein Partner hat ADHS mit ticks die dann immer schlimmer wurden was für mich kein Problem ist weil ich mich dran gewöhnt habe. Jetzt kommt's zum eigentlichen Punkt der Tag war soweit unser Sohn ist am 21.5.2024 geboren und ab da an wird es immer schlimmer er kommt überhaupt nicht mit dem kleinen zurecht ist stark Empathie los zu ihn wacht Nachts nicht auf wenn er weint egal wie laut er weint wo ich ich 50 tausend mal wecken muss und um Hilfe bitten muss weil wir ein High need Baby haben dann steht er auf und ist total aggressiv drauf und pissig weil herr König ja nicht den schlaf dann kriegt den er brauch, es ist Nachts für mich die Hölle während ich stundenlang mich mit dem kleinen beschäftige liegt er seelenruhig da und schläft öffnet manchmal kurz die Augen sieht das und macht sie wieder zu. Mir fehlt es einfach an jeder Ecke sowohl das romantische und liebevolle und vorallen ist er einfach nicht der Papa den ich mir für unseren kleinen wünsche. Er ist halt einfach dauerhaft nurnoch arbeiten durch seine Ausbildung und hat vielleicht am Tag mit dem kleinen 1-2 Stunden wo er sich nebenbei fertig macht weil er zur Arbeit muss ich bin erschöpft und müde und kann langsam nicht mehr er ist von 8:40-19:50 weg.... Was soll ich tun ich fühle mich so als wäre er garnicht da und kann einfach auch nicht mehr einschätzen ob es noch liebe ist oder nurnoch Gewohnheit weil wir zusammen bei meinen Eltern wohnen.
Sollte ich mich trennen ?
Ausser Haus für 11 Stunden, 7 Stunden Schlaf - was macht der Mensch die restlichen 6 Stunden vom Tag, wenn er sie nicht mit euch verbringt?
Habt ihr mal versucht, dass der Vater deines Kindes die Nächte übernimmt, an denen er nicht arbeiten muss?
Geht er an den freien Tagen auch mal mit Baby ein paar Stunden raus, damit du ein bisschen Ruhe findest?
Also meistens wenn er mal mit ihm raus geht/selten ist es weil ich danach frage ob er es machen könnte er ist 2 mal in der Woche in der Berufsschule und wenn er da ist heißt es ich geh eine rauchen ich muss auf die Toilette/Stundenlang ich mache dies ich mache das oder ich habe geschimpft weil es mir gereicht hat und auf einmal tut er so als wäre er der beste Vater und geht in so einem hyper Fokus schwer zu erklären.
Es klingt so, als wärt ihr noch sehr jung - wie alt seid ihr denn?
Ich nehme an, dein Freund ist mit der Vaterrolle und durch die Fremdbestimmung durch das Baby überfordert.
Das ist aber keine Entschuldigung - denn du musst ja auch mit deiner neuen Mutterrolle klar kommen.
Ich denke es hilft nur ein offenes Gespräch, in dem du ihm genau (wie uns hier) schilderst, wie du dich fühlst.
Schreibe auf, was du alles für das Kind machst und was er macht. Da wird sehr schnell das Ungleichgewicht sichtbar.
Ihr könntet auch eine Beratung oder Paartherapie machen.
Ich bin 21 und er ist 19 das Gespräch habe ich Bereits gesucht und es genauso in ruhe geschildert wie ich es hier getan habe allerdings geht es dann 1-2 tage gut da macht er dann einen auf Super dad und dann geht's von vorne los... Ich weiß nicht macht er das nur um mich für eine kurze Zeit zu beruhigen nach dem Motto hier guck mal wie toll ich bin?
Ja, das hatte ich schon vermutet - ihr seid noch sehr jung.
Ich denke er ist einfach überfordert. Zwei Tage hält er durch, dann verfällt er wieder in die alten Muster.
Ich denke, feste Strukturen würden helfen.
Zum Beispiel, dass er das Kind abends immer fertig macht. Baden, wickeln, in den Schlaf tragen....was halt so ansteht.
Am Wochenende feste Strukturen etablieren. Mindestens 1x am Tag spazieren gehen, besser 2x am Tag - zu festen Uhrzeiten.
Als meine Kinder so klein waren, war unser Tag ziemlich durchstrukturiert. Um 9 Uhr sind wir spazieren gegangen, als wir zurück kamen gab es den Obstbrei, gegen Mittag wurde das Kind hingelegt.
Das sind alles Dinge die er übernehmen kann.
Stillst du? Wenn nicht, kann er ja auch die Flasche geben.
Und noch eins: er sollte unbedingt aufhören zu rauchen!
Schwierig ich glaube aber auch dass der dee zu Hause ist die Nächte übernehmen muss weil der jenige einfach weniger Konzentration am nächsten Tag braucht.
Auch mit einem High Need Baby kannst du in der Trage einfach stundenlang spazieren gehen oder im Bett kuscheln.
Ich habe Verständnis für die Situation von euch beiden.
Tatsächlich denke ich bei deinem Freund, dass er sich auf die Ausbildung konzentrieren sollte, weil das den Grundstein legt für seine, aber auch eure Zukunft. Da sollte er am nächsten Tag ausgeschlafen sein.
Es bringt auch nachts nichts, wenn ihr beide wach seid. Gönn ihm seinen Nachtschlaf.
Natürlich sollte er sich zu den Zeiten, wo er nicht arbeiten muss oder Schule hat, sich einbringen.
Da helfen wahrscheinlich am besten klare Absprachen.
Und wenn das mit dem Kind nicht so gut klappt momentan, gibt es ja auch noch Dinge im Haushalt, die zu tun sind.
Bringt er sich da ein?
Tja, Willkommen im Leben. So ist das halt mit einem Baby.
Auch ich gehe davon aus, dass ihr einfach noch zu jung seid und deswegen so ein "Drama" daraus macht. Anscheinend habt Ihr die Babyzeit durch die rosarote Brille gesehen. Ein Baby ist nunmal anstrengend und braucht 24/7 Aufmerksamkeit.
Ich finde auch Deine Einstellung nicht sonderlich reif, dass Du von Deinem Partner, der den ganzen Tag arbeitet, verlangst, dass er auch noch Nachts aufstehen soll und sich um das Baby kümmern soll. Das ist nunmal Dein "Job", dafür bist Du den ganzen Tag zu Hause und musst nicht arbeiten.
Nein, dass ist nicht ihr Job alleine! Deine Einstellung ist ja aus dem Mittelalter.
Er arbeitet nicht 7 Tage die Woche ergo kann er sehr wohl die ein oder andere Nacht aufstehen und sich um sein Kind mitkümmern.
Zum Schwanger werden gehören zwei und in der Konsequenz auch zum Kinderbetreuen. Sie ist weder alleinerziehend noch verwitwet.
Vermutlich und hoffentlich geht die TE bei dem Alter auch bald wieder ihrer Ausbildung nach und dann geht es eben nur zu zweit! Von Anfang an.
Das hat nichts mit Mittelalter zu tun. Das ist vollkommen realistisch gesehen. Wenn der Mann Vollzeit arbeitet um die Familie zu finanzieren, warum ist sie dann nicht in der Lage, die Betreuung Nachts zu gewährleisten, bzw. beschwert sich darüber, dies tun zu müssen. Vor allem widerspricht sich das mit dem Gedanken der Trennung... Dann ist sie ganz allein auf sich gestellt und hat keinerlei Hilfe und Unterstützung. Hinzu kommen dann noch die finanziellen Probleme.
Ja klar, die ersten Babymonate sind kein Zuckerschlecken, allerdings weiß Gott nicht so schlimm, wie viele sie hier darstellen.
Liebe TE,
ob du dich trennen sollst oder nicht, kannst nur du entscheiden.
Überlege dir, was sich ändern würde wenn ihr euch trennt?
Was bedeutet das für dich?
Was bedeutet das für dein Kind?
Hat dein Kind überhaupt eine vertrauensvolle Bindung zum Vater aufgebaut?
Habt ihr beide das Sorgerecht?
Würdest du dich erleichtert fühlen, wenn ihr euch trennt?
Hast du überhaupt Hoffnung in eure Beziehung?
Was sind deine Ängste, die gegen eine Trennung sprechen?
Was sind deine Hoffnungen, die für eine Trennung sprechen?
Im Moment liest sich das eher so, als würdet ihr in einem Teufelskreis stecken, es dich sehr viel beschäftigen und zudem ärgerst du dich über das Verhalten deines Freundes, was auch noch mal an den Nerven zerrt. Du fängst ziemlich viel ab. Du, als Mensch existierst aber auch noch, deshalb denke vor allem auch mal an dich und deinen Bedürfnissen!
Wenn du etwas Zeit finden solltest, kannst du mal zum Thema Alleinerziehung und Trennung recherchieren. Hier gibt es viele unterstützende Tipps und Denkanstöße.
Huhu,
also ich finde er sollte während seiner vollzeit Arbeit nicht extra nachts aufstehen müssen weil du damit nicht zurecht kommst!
Schlafmangel + arbeiten ist super stressig und auf Dauer nicht machbar! Während du im besten Fall den ganzen Tag auf dem Sofa liegen kannst und NICHT arbeiten musst! 🙈
Das er dann genervt reagiert oder dich nicht hört weil er einfach Sau müde ist, ist doch verständlich!
Und ja ein Baby ist anstrengend, aber überlege dir doch womit du dir selbst helfen kannst damit manches vor allem nachts leichter wird..als dein Partner zu terrorisieren!
Wenn er frei hat, ja, da sollte er die unter die Arme greifen und mit Sicherheit würde er das auch tun wenn du ihm während der Arbeit seinen Schlaf lässt 🙈
Sich zu trennen bringt dir garnichts! Ist dir Baby Phase durch stehst du alleine da…
Der Junge ist 19, hat ADHS und Ticks. Also neurologische Probleme. Er sollte sich im Idealfall auf seine Ausbildung konzentrieren und du dich auf das Baby, die ersten Jahre sind schneller vorbei und dann wird es einfacher. Nachts aufstehen für ihn finde ich nicht fair. Jedenfalls das regelrecht von ihm zufordern. Mal unter die Arme greifen klar und wenn er frei hat.
Ich denke man sollte auch seine Situation berücksichtigen. Für mich ist er noch ein Kind, daher habe ich da etwas mehr Verständnis.