Hallo liebe Mamis,
Ich bin seit Anfang des Jahres von meinem Mann getrennt, wir haben ein Kind zusammen und ich einen neuen Partner, mit dem ich aber nicht zusammen wohne.
Ich hatte jetzt das erste Gespräch bei meinem Anwalt bezüglich der Scheidung. Er hat mir dazu geraten, dass ich mit meinem Exmann bespreche, wie wir uns alles vorstellen und wir eine Scheidungsfolgevereinbarung machen. Dazu muss man dann wenn ich es richtig verstanden habe zu einem Notar gehen. Mein Anwalt sagte mir aber auch, dass die dann ein Leben lang gilt und man sich alles gut überlegen muss und man eventuell nicht alles gerecht hinkriegt.
Was sind eure Erfahrungen damit, habt ihr das auch so gelöst?
Erfahrungen Scheidungsfolgevereinbarung
Hallo Butterfliesinmyheart, ich bin auch im Trennungsjahr und mein Mann und ich haben es so gemacht.Es war das Beste was wir vereinbaren konnten aber es empfiehlt sich nur wenn Ihr Euch einig seid und ihr keine großen Streitwerte habt.Wir haben uns vorher anwaltlich beraten lassen und uns danach zusammen gesetzt und alles aufgeschrieben.Letztlich ist es ja auch eine Absicherung und das alles klar geregelt ist.Das Aufgeschriebene geht dann zum Notar der es aufsetzt und beide Seiten bekommen es noch mal zum durchlesen.Dann wird das beim Notar unterschrieben.Aber es gibt einige Dinge wie zum Beispiel der Versorgungsausgleich den man darüber nicht regeln kann.
Wir haben zum Beispiel Vermögenswerte aufgeteilt, wer was an Sachwerten übernimmt, wer den Autokredit bezahlt und die Scheidung, wer die Wohnung behält und ob Unterhalt zu zahlen ist.
Das ist keine schlechte Lösung aber man muss sich eben einig sein.
Also da muss ich widersprechen, man kann durchaus den Verzicht auf den Versorgungsausgleich darin regeln. Ansonsten werden beim Scheidungstermin ganz normal die gesetzlichen Rentenpunkte aufgeteilt, was Sinn macht wenn die Anteile hier sehr verzerrt sind, weil einer mit den Kindern daheim war (dann wäre aber auch der VErzicht auf den Versorgungsausgleich anfechtbar, auch später noch, hat mir der Notar erklärt) Sonstige Vermögenswerte bzw. private Altersvorsorge könnte man in die Folgevereinbarung packen.
Wir waren nach der Trennung bei einem Mediator und handelten eine Scheidungsfolgenvereinbarung aus.
Mit dieser sind wir dann zum Notar, der rechtlich alles geprüft hat und diese beglaubigt hat.
Wurde ich allen Paaren empfehlen.