Studentische Lebenskosten im Schnitt ?!

Hallo !

Mich würde einnmal interessieren, mit wieviel Geld der Durschnittsstudent im Monat auskommen sollte. Egal ob ihr Eltern seid und studierende Kinder habt oder selbst studiert.

Woher bezieht ihr Studenten das Geld ? BaföG, Eltern, Nebenjob ? Auf wieviel kommt ihr im Monat ? Wer zahlt Wohnung und Nebenkosten ? Was leistet ihr euch nebenbei?! Handy, Auto, Klamotten, Urlaub ? Einfach mal, um einen Vergleich zu haben - wäre schön, wenn ich viele Antworten bekommen würde !!!

Bei mir ist es so, dass ich kein BaföG bekomme, meine Eltern zahlen mir 400€ + 100€ Kindergeld (also 500€) im Monat und die Miete. Und die Studiengebühren. Nebenbei gehe ich noch arbeiten, zur Zeit aber sehr unregelmäßig, von daher kann ich da keine genauen Angaben machen - letzten Monat z.B. habe ich 600€ dazuverdient, diesen Monat nichts, nächsten nur 100€ extra, je nachdem wie viele Klausuren anstehen.

Vielen Dank !!!
lg
Tina

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Meine Tochter hat ca 600 Euro (Bafög natürlich auf Kreditbasis) im Monat zur Verfügung.
Davon bezahlt sie alles, Zimmer im Wohnheim, Essen, Kleidung, Bücher, Freizeit, Geschenke...also alles einfach, dazu noch die Semestergebühr von 160 Euro und die Fahrkarten, weil ihr Studentenfahrschein nur bis zu einer gewissen Grenze gilt.

Die Studiengebühr muss sie über einen Kredit finanzieren.

Arbeiten gehen kann sie nicht, da Studienort nicht gleich Heimatort ist und ihr Studium sehr lernintensiv ist und in der vorlesungsfreien Zeit in diesem Sommer z.B. wieder ein sechswöchiges Praktikum angesagt ist.

Warum möchtest du das wissen?

Gruß
geha

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Vielen Dank für die Antwort ! Ich möchte einfach einmal einen Vergleich zu anderen Studiengängen haben, da an meiner Uni nur Medizinstudenten sind :) !!

lg

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Über den Studiengang hast du aber gar nichts erfahren... :-)

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...meinst du, Medizinstudenten brauchen mehr/weniger Geld als andere?!:-p

Mein Bruder (Medzinstudent) bekommt ebenso wie meine Schwester (Judaistik) 550Euro monatlich von meinen Eltern. Meine Schwester arbeitet nebenbei und verdient durchschnittlich im Monat etwa 400Euro, mein Bruder arbeitet nicht. Zusätzlich wird von meinen Eltern die Studiengebühr und ein Großteil der Lehrbücher übernommen- alles andere (Miete etc) zahlen sie selbst!

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Ich habe während meinem normalen (fulltime)Job ein Wirtschaftsstudium in der Mindestzeit absolviert. Von daher denke ich, daß ein Student sich schon selbst finanzieren sollte! Die Lebenskosten sind davon abhängig, ob die betreffende Person noch zu Hause lebt oder eine eigene Adresse hat.

Mein Sohn besucht eine höhere Schule und verdient sein Taschengeld zum großen Teil auch selbst!

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gut,aber wozu gibtsdann BAföG?
Also wenn Du meinst ,dass man das selber finanzieren sollte.
Ist ja schön ,wenn man nebenbei arbeiten kann.
Aber nicht jeder kann alles selber finanzieren oder?

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Hi Tina,

Ich bin nebenbei arbeiten gegangen um mein Studium zu finanzieren. Ich habe weder Bafög noch andere finanzielle Unterstützung bekommen. Ich hatte kein Auto, aber alles anderes wie Handy, Klammoten, Urlaub und Co. konnte ich mir leisten ...

LG

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Find ich klasse wenn man das schafft.
Aber geht glaube ich nicht bei jedem.
Also ich denke,dass manche vielleicht auch mit dem jeweiligen Studiengang einfach so viel zu tun haben,dass sie nicht noch voll arbeiten gehen können.
Aber ansonsten find ich das super.

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Hallo!
Bei mir gab es mal bessere und mal seeehr magere Zeiten.
Also: Zur Verfuegung hatte ich im Schnitt 580 Euro Bafoeg und davon musste ALLES bezahlt werden.
Kindergeld bekam ich nicht, weil in dieser Zeit meiner Mutter sehr schlecht ging und sie es mir nicht geben konnte.
Davon zahlte ich:
- Miete ca. 230 Euro (mit allem drum und dran)
- Telefon ca. 30 Euro (hatte kein Handy)
- Semesterbeitrag (damals noch keine Studiengebuehren), aber man musste sich jeden Monat was zuruecklegen. 200 Euro wuerden mir naemlich das Genick brechen
- Krankenkasse: etwa 50 Euro

Im Schnitt hatte ich 200 Euro zum Leben und es ging. Luxus war eben nicht drin. Als ich arbeitete ging es mir dementsprechend besser. Als sich das Bafoegamt mal zu meinem Ungunsten vertan und ich halbes Jahr lang absolut kein Geld erhielt und nur einen ganz kleinen Bürojob hatte und somit 200 Euro im Monat fuer alles war es dementsprechend haerter.
Man hat`s ueberlebt.
Eine Sache habe ich gelernt: Das beste was man machen kann ist in ein Wohnheim zu ziehen.

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Ach ja, studiert dabe ich Biowissenschaftliche Dokumentation.

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Ich habe von meinem Vater 500 Euro/Monat bekommen. Davon habe ich ca. 50 Euro gespart. Der Rest reichte gut für Wohnheim (später kleines WG-Zimmer), Telefon, Essen und Bücher. Urlaub, Handy oder dickes Weggehen war nicht drin. Hab aber auch fast nur gelernt, um schnell durchzukommen. In den Semesterferien habe ich entweder zusätzlich gearbeitet (davon habe ich mir dann Kleidung gekauft) oder Praktika gemacht.......
Mir war es wichtig schnell durchzukommen und dann Geld zu verdienen und es hat geklappt. Habe die Mindeststudienzeit eingehalten und sogar noch vor dem Examen ein tolles Jobangebot gehabt....

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Als ich studiert habe (bis 2000) habe ich von meinen Eltern nur das Kindergeld bekommen. BaföG oder staatliche Förderungen gab es für mich nicht. Meine Eltern haben außerdem die Miete gezahlt. Ich hatte immer 1-2 Nebenjobs. Essen und Trinken haben wir immer in der Clique in Mengen gekauft. So war es möglich mit wenig Geld auszukommen.

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Hallo,
ich habe von 2000 bis 2006 studiert. Bis ich geheiratet hab, hatte ich ca. 250€ im Monat, die Hälfte davon Miete und der Rest ging. Wir haben in der WG immer alles zusammen gekauft und so habe ich nicht mehr als 60€ für Essen und Trinken im Monat verbraucht. Nach der Hochzeit hatten mein Mann und ich zusammen vielleicht 1000€, 390 davon Miete und Urlaub, sparen und weggehen war dann auch wieder drin.

LG Gitta

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Du bist gut bedient.

Mehr als 600 Euro für alles könnte ich meiner Tochter gar nicht bezahlen. Ich habe einige studentische Lehrer beschäftigt, die noch weniger bekommen. Wie soll das auch gehen, in Familien mit mehreren Kindern?

Gruß

Manavgat