Hallo ihr Lieben,
ich werde am 2.Mai meinen Freund und Vater meiner beiden Kinder heiraten. Er ist Polizeibeamter und privat über die Freie Heilfürsorge der Polizei versichert.
Im Falle einer Hochzeit wären ich und meine Kinder zu 70% bei der freien Heilfürsorge mitversichert und müssten uns zu 30% selbst, entweder bei einer krankenkasse oder einer Privatkasse versichern. Oder aber wir versichern uns direkt selbst zu 100%, also keine Familienversicherung mit meinem Mann.
Meine Frage an die Polizei-Ehegatten, wie habt ihr es geregelt? Welche wäre die beste Lösung für uns und vor allem die günstigste? Stelle mir gerade das große durcheinander vor nach eine Arzt-Abrechnung: wer zahlt nun was zu welchem Anteil? (Falls wir uns bei zwei Versicherungen versichern müssten).
Danke für viele Antworten.
Sina
Ist jemand mit einem Polizisten verheiratet? Frage hab wg. KK
hi,
irgendwie verstehe ich das nicht...
dein zukünftiger mann ist beamter... dann müßtest du eigentlich komplett über die familienversicherung versichert sein... so war es zumindest bei mir (meine mutter ist ebenfalls beamtin). und eine freundin war mit einem polizisten verheiratet - und war zusammen mit dem sohn auch komplett familienversichert...
gruß
kim
Hallo,
eine 100% Privatversicherung ist für dich und eure Kinder gar nicht bezahlbar und lohnt sich überhaupt nicht wenn ihr beihilfeberechtigt seid.
Du hast es richtig erkannt, du bist ebenfalls zu 70% beihilfeberechtigt und musst die restlichen 30% privat krankenversichern, die Kinder sind übrigens 80% beihilfeberechtigt und müssen dementsprechend nur 20% privat krankenversichert werden.
Eine gesetzliche Krankenversicherung kommt für euch dann übrigens nicht in Frage, es gibt kein Modell der GKV mit der Verteilung 70/30.
Bei den Abrechnungen ist es ganz einfach, du verlangst von jedem Arzt 2 Originalrechnungen und reichst die jeweils bei der Beihilfestelle und bei der privaten KK ein und die zahlen dann jeweils ihren Anteil.
Sollte einer von euch Vorerkrankungen haben die eine private KK ausschließen möchte, dann besteht die Möglichkeit über Härtefallregelungen eine 100% Beihilfe zu bekommen, dass mal am Rande.
Da musst du nix extra aufteilen oder so ;)
Hat dein Mann denn noch nie eingereicht?
Hallo demy,
Deine Antwort war eigentlich korrekt; nur ein paar kleine Anmerkungen:
"Eine gesetzliche Krankenversicherung kommt für euch dann übrigens nicht in Frage, es gibt kein Modell der GKV mit der Verteilung 70/30."
-> Sie kann freiwilliges Mitglied in der GKV werden.
"Hat dein Mann denn noch nie eingereicht?"
-> Bei der freien Heilfürsorge braucht er nichts einreichen.
gruß pete
Hm, stimmt, freie Heilfürsorge, ist ja wie bei mir damals als Soldat.
Freiwilliges Mitglied stimmt, geht, lohnt sich aber genausowenig wie eine 100% Privatkrankenversicherung, da sich die freiwilligen Beiträge in der GKV nach dem Einkommen des Mannes richten und ja auch eine 100% KK ist die man nicht benötigt da man ja 70% Beihilfe hat.
Habe ich nämlich in meiner BFD Zeit (Berufsförderung nach ausscheiden als Soldat) versucht.
Also eine 30% Versicherung über GKV ging nicht, gab nur freiwillig 100% oder gar nicht und die freiwillige 100%von der GKV sollte knapp 300,-€ kosten, während die 30%Privat ziemlich genau 120,-€ kostete bei wesentlich besseren Leistungen.
Privatpatient halt.
Nun bin ich aber wieder in der gesetzlichen KV und bleibe da auch drin, obwohl ich in die private Versicherung wechseln könnte.
Familienversicherung gibbet in der Privaten KV nämlich nicht ;)
Hallo,
kann es sein, dass du da was durcheinander bringst?
Er ist also über die freie Heilfürsorge kostenfrei versichert. Aber die Familie kann doch dort nicht mitversichert werden. Ihr habt jedoch einen Anspruch auf BEIHILFE. Vorausgesetzt er ist Beamter oder Anwärter, aber das ist man bei der Polizei, oder?
Du zu 70% und Kinder zu 80% (so ist es zumindest bei uns, mein Mann ist Bundesbeamter).
Für die restlichen 30 bzw 20% müsst ihr eine private KV abschließen. Kostet bei uns für mich ca 130 Euro im Monat, für unsere Tochter ca 30 Euro.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr nur die 30 bzw 20% über eine gesetzliche Kasse versichern könnt. Die rechnen ja direkt mit dem Arzt ab, du brauchst aber für die Beihilfe eine Rechnung.
Ev. könntet ihr euch auch komplett freiwillig gesetzlich versichern, das müsstest du mal bei einer KK erfragen. Ich glaube aber, das geht gar nicht
Lohnt sich aber bestimmt auch nicht, da ihr ja so einen hohen Beihilfeanspruch hättet. Vorausgesetzt dein Mann ist Beamter bzw. Anwärter.
Wenn du nun zum Arzt gehst, bekommst du vom Arzt direkt die Rechnung nach Hause geschickt und bezahlst diese. Dann reichst du sie bei PKV und Beihilfe ein und jeder überweist dir seinen Teil. Ebenso bei Rezepten etc. Da holst du dir in der Apotheke immer gleich noch eine gestempelte Kopie für die Beihilfe.
Ist eigentlich ganz einfach.
In der PKV habt ihr auch viel bessere Leistungen. Würde ich der gesetzlichen sowieso vorziehen.
Vielleicht kann dein Mann ja auch mal seine Kollegen fragen.
Wenn du allerdings versicherungspflichtig beschäftigt bist, bist du weiterhin normal gesetzlich versichert und kannst Kinder über die Familienversicherung mitversichern. Als Hausfrau bleibt nur die Versicherung über deinen Mann.
So, ist lang geworden ich hoffe, es hilft dir
LG
Moni
Hi Sina,
also mein Mann ist Bundesbeamter und muß sich privat versichern. Er hatte die Möglichkeit, sich entweder freiwillig gesetzlich oder halt privat zu versichern- im Nachhinein zum Nachteil, hat er sich für die private entschieden. Warum zum Nachteil? Also, wir haben im letzten Jahr ein Kind bekommen, so gut, so schön- bei "normalen" wird es ja familienversichert, dies gibt es bei der Privaten aber nicht, müssen Noah also für ca 30Euro/Monat versichern (geht aber noch, finde ich). Bei mir ist s so, dass ich vor der Geburt 3Monate arbeitslos war, dann ja Elterngeld bekomme- bis zum 19.02.08-so, ab nächster Woche muß ich entweder arbeitslos gemeldet sein, oder aber mich selber versichern, da gibts dann wie bei meinem Männe die Möglichkeit, entweder privat oder freiwillig gesetzlich. Das kann ich mir aber nur aussuchen, weil ich beihilfe berechtigt bin, und das ist man zb, wenn man nicht sozialversicherungspflichtig arbeitet, sprich zb ein 400euro job....
Hm, kann man das verstehen????
Bei der freiwillig gesetzlichen ist s übrigens auch nicht ganz günstig, weil - wenn du zb Hausfrau bist und keine Einnahmen hast , wird es von dem GEhalt deines Mannes gerechnet (ich glaub, es ist die so ca die Hälfte), da mußt du dich dann mal erkundigen. Bei mir wärs über die private günstiger....
Oh man, ich weiß nicht, ob s dir nun geholfen hat....
viel glück bei der entscheidung
Lg
Britta
Hallo Sina,
bei uns ist es umgekehrt. Mein Mann ist gesetzlich versichert, ich bin als Beamtin beihilfeberechtigt (inzwischen zu 70 %, weil ich 2 Kinder habe). Meine Kids und mein Mann sind auch behilfeberechtigt. Wir haben es aber so gehandhabt, dass die Kinder bei meinem Mann mit gesetzlich versichert sind, während ich privat versichert bin und Beihilfe erhalte.
Falls die KK meines Mannes eine Arztrechnung nicht übernimmt (z.B. Homöopath), dann kann ich das auch für meine Kids bei der Beihilfestelle einreichen. Das ist kein Problem.
Am besten, Du erkundigst Dich direkt bei Deiner KK und bei der Beihilfestelle Deines Mannes. Soweit ich mich erinnere, mußt Du die Kinder bei dem versichern, der am meisten verdient.
lg
Bettina
Hi Sina,
mein Zukünftiger ist auch Polizeibeamter und über die Freie Heilfürsorge versichert. Ich arbeite halbtags und bin selbst gesetzlich versichert und die beiden Kinder mit mir.
Wo bist Du denn derzeit versichert?
LG, Anja
Danke für eure zahlreichen Antworten.
Also momentan bin ich über die Elterngeldstelle versichert, da ich vor 7 Monaten eine Tochter bekommen habe.
Wenn sie im Juli 1 wird, bin ich erstmal arbeitslos. Bin ich dann übers Arbeitsamt versichert oder muss mein Mann ( im Mai wird geheiratet) mich dann schon mitversichern?
LG
Sina