Beamte und Krankenstand - wer kennt sich aus?

Hallo zusammen,

ich hoffe, dass ich hier Antworten auf meine Fragen finde.
Ich bin Beamte und derzeit schwanger. Mein Chef dräng darauf, dass ich mich schon vor Beginn des Mutterschutzes krank schreiben lasse, damit meine Klassen eine Vertretung / mobile Reserve bekommen.
Prinzipiell ist eine Krankschreibung von medizinischer Seite kein Problem (habe eine entsprechende Vorgeschichte), würde aber über die 6 Wochen doch hinaus gehen. Bekomme ich dann auch eine Gehaltskürzung oder werden die Bezüge weiterhin voll ausbezahlt. Ein Berufsverbot kann nicht ausgeprochen werden, dafür gibt es keine Gründe.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt und bekomme nun keine 1000000 Antworten bzgl. afuer Beamter etc :-)

Liebe Grüße und Danke

Mimi

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P.S. ich meine natürlich "fauler" Beamter!

Mimi

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Ich meine, wenn du länger als 6 Wochen krankgeschrieben bist, dann mußt du zum Amtsarzt. Der wird genau prüfen, ob die Krankschreibung berechtigt ist. Den Nachweis ordnet der Dienstherr an, auch wenn privatärztliche Bescheinigungen vorliegen. Es gilt dann das Resultat der amtsärtzlichen Begutachtung.

Inwieweit sich dies auf eine Kürzung der Bezüge auswirken kann, wird vom Ergebnis des Amtsarztes abhängen. Ob im Falle einer bestätigten kompletten Dienstunfähigkeit durch Schwangerschaft überhaupt und in welchem Maße gekürzt werden kann, kann ich leider auch nicht sagen. Bin aus der Materie fast 10 Jahre raus. #schmoll

Frage deinen Dienstherren, schaue in deinen Dienstvertrag und in die Besoldungsordnung deines Bundeslandes. Da solltest du eine Regelung finden.

Alles Gute!
Joulins

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"oder werden die Bezüge weiterhin voll ausbezahlt."

Ja! Die "Kürzung" nach 6 Wochen betrifft Beamte nicht...das wäre Krankengeld und das bekommen nur Angestellte/Arbeiter.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass du wegen Dienstunfähigkeit in der Schwangerschaft nach 6 Wochen zum Amtsarzt zitiert wirst...aber das handhaben die Behörden vielleicht unterschiedlich.

Dein Chef wird das evtl wissen...hast du ihn mal gefragt?

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Hi,


Du bekommst deine normalen Bezüge weiter, denn dauerhaft dienstunfähig bist du ja nun nicht.
es kann höchstens sein, dass die Personalstelle mal nachfragt, warum du solange krankgeschrieben bist.
Allerdings fällt das in der Schwangerschaft meist eh weg. In der ersten Schwangerschaft war ich auch länger als 6 Wochen krank geschrieben, da hat keiner gefragt warum. (waren vorzeitige Wehen).

Ich hatte mal das Sprunggelenk gebrochen, und war 5 Wochen krankgeschrieben, da haben sie gefragt, warum.

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Danke euch für eure raschen Antworten!

Liebe Grüße Mimi