Wann gewöhnt man sich daran???

Hallo,

ich arbeite seit Dezember 07, 17,5 Stunden die Woche. Habe 2 kinder und ein Hund, einen Mann natürlich auch, der berufstätig ist. Haus und Garten muss auch ich versorgen. Am Anfang ca. 3 Monate war ich auch fix und fertig. War nur noch gereizt, müde und etwas depressiv. Es verging. Man wächst in die Aufgaben hinein und es geht mir jetzt schon etwas besser.

Ich hab mich daran gewöhnt.

Du schaffst es auch. Göhn dir zwischendurch mal auch ein paar verwöhn Stunden, um etwas abzuschalten.

lg

Tanja

Hallo du!

Wenn ihr beide arbeiten geht, solltet ihr auch zusammen den haushalt schmeissen.
Das was du am vormittag nicht schaffst, soll er am Nachmittag machen.

Lg Marion

Meine Tochter ist 3,5 Jahre alt, ich arbeite 32 Stunden die Woche (täglich von 7.30 bis 13.30, alle vierzehn Tage Dienstags Vollzeit).

Um 5.30 Uhr stehe ich auf, gehe ins Bad, mache dann Frühstück fertig für den Kindergarten, wecke um 6.15 meine knurrige Tochter, waschen, anziehen, kleiner Snack, um Punkt 7 Uhr stehen wir vorm Kindergarten.

Dann fahre ich zur Arbeit, um 14 Uhr hole ich Kaja wieder ab. Zum Glück muss ich derzeit mittags nicht kochen, da sie im Kiga ein wenig isst. Nachmittags dann Kind und Haushalt, um 17 Uhr kommt mein Mann, der übernimmt dann Kind oder irgenwas in Haus und Garten. Um 18.30 Uhr geht Kaja ins Bett, ich hab dann meistens auch genug!

Bei mir geht es trotzdem, mindestens einmal die Woche ist Kaja nachmittags irgendwo bei einer Freundin zum Spielen, zusätzlich haben wir auch mindestens einmal die Woche ein Besuchskind hier. Die Mädels beschäftigen sich ganz toll alleine, da kann ich schon was schaffen. Alle 14 Tage ist sie zwei Tage bei Oma, die Zeit wird dann auch gut genutzt.

Dein Kind geht doch schon in die Schule, den ganzen Vormittag hast du Zeit für haushalt, einkaufen etc. das sollte doch locker reichen! Ich brauche für meinen 3Personen-Haushalt nicht sooo viel Zeit. täglich ca. eine Stunde Hausarbeit, das reicht im Durchschnitt.

Ich mach mich da auch nicht wild, bei mir sind die Fenster nicht immer geputzt, Staub müsste auch mal wieder gewischt werden , insgesamt ists aber schon sauber und aufgeräumt, könnte fast immer Besuch reinlassen

LG H.

Jeder hat eine andere Belastungsgrenze.

Ich bin alleinerziehend, Zwillinge 2 Jahre alt. Mir klebt ALLES am Arsch. Vollzeitjob (40 Std.), Haushalt, Kids etc.pp.

Es treibt mich manchmal in den Wahnsinn, an meine Grenzen.

Allerdings hilft es mir, so oft wie möglich, fünfe gerade sein zu lassen - sprich: Dinge, die erstmal unwichtig sind, beiseite zu legen, klar zu selektieren, was nun gemacht werdne MUSS, und was nicht.

Haushalt ist nie perfekt. Er geht gerade so. Aber das ist ok. Kids stehen an erster Stelle, dann Job, dann Bude.

Was ich nicht schaffe, schaffe ich nicht, denn es muss einfach noch genügend Raum für MICH übrig bleiben, damit ich nicht irgendwann aus den Latschen kippe.

Der normale Wahnsinn halt...

Gruss
agostea

Ich arbeite seit 20 Jahren Vollzeit und kann mich immer noch nicht wirkich damit anfreunden (aber was soll man machen, wenn man das Geld braucht?)
Du mußt lernen, Prioritäten zu setzen! Was machst Du denn täglich den ganzen Vormittag über im Haushalt und abends auch wieder? Tritt mal etwas kürzer, sonst brichst Du zusammen!
Es muß täglich kein Staub gewischt werden und Staubsaugen reicht auch einmal die Woche. Fenster putzen 2x im Jahr ist genug und Wäsche sollte erst mal dreckig sein, bevor sie gewaschen wird. Einfach so vorsorglich täglich die Handtücher wechsel, muß nicht sein. Das ist Energieverschwendung und unnützes Waschen kostet zu viel Zeit. Gebügelt wird nur, was wirklich notwendig ist. Ich spiele mich doch nicht daran fest, Handtücher zu bügeln. Tischdecken bügel ich nach dem Waschen garnicht, sondern erst, bevor ich sie auf den Tisch lege, denn im Schrank bekommen sie sowieso Knickfalten und ich würde sie dann doppelt bügeln.
Was trägt Dein Mann zum täglichen Leben bei, außer daß er arbeiten geht? Du gehst auch arbeiten --> also ist er für den Haushalt genauso zuständig, wie Du!
Wenn Du abends von der Arbeit kommst, solltest Du nichts mehr im Haushalt machen, außer die Füße hochzulegen und Abendbrot essen. Es gibt nichts, was so wichtig wäre, als das es nicht bis zum nächsten morgen warten könnte. Niemand erwartet von Dir, daß Du perfekt bist. Gönn Dir zwischendurch etwas Ruhe - Deine Familie wird es Dir mehr danken als täglich eine blitzende Küche.

Tja wann gewöhnt man sich dran............Ich weiß es nicht, aber es gibt immer die guten Phasen und die schlechten Phasen.

Arbeite seit Oktober wieder Vollzeit (Kinderkrippe) und wenn ich bei WünschDirWas wäre, dann würde ich bis max 14Uhr oder 14.30Uhr arbeiten wollen, so hätte ich noch was vom Tag und von meinem Kind (grade 3Jahre). Eventuell noch soziale Kontakte und vielleicht noch ein Hobby oder sonstwas.

So ist es wie bei vielen: 8-16Uhr arbeiten - Fahrzeiten insklusive ca. 6.45 mit dem Bus/7.30 Uhr Auto - 16.15Uhr zu Hause mit dem Auto/Bus 17Uhr. Dazu noch alle 2 Wochen Dienstbesprechungen - zu Hause mit dem Auto 18.15/Bus 19Uhr. Mal stecke ich es gut weg, mal könnte ich morgens schon wieder ins Bett kriechen.
Wie bei allen drumherum Kind, Haushalt und das übliche.

Frage mich auch wie andere Vollzeit mit 2 Kindern schaffen! Leider auch mit ein Grund warum es (hoffe erstmal) kein 2.Kind geben wird. (1.geldlich nicht drin und 2.werde ich immer des Geldes wegen Vollzeit arbeiten müssen.....) Tja und das ist mit einem schon schwer, da ich irgendwie schon etwas von ihm mitbekommen möchte, aber mit 2?!?

Mir hilft eigentlich immer nur das Denken, das es auch wieder ruhigere Tage gibt und das man so wenigstens nicht beim Amt stehen muss. (Auch wenn ich trotz des Streßes kaum mehr habe wie so viele Familien leider auch )