Hi,
meine Frau und ich haben eine 17 Tage alte Tochter und da die kleine nicht immer so klein bleibt, machen wir usn natürlich Gedanken um Kapitalbildung.
Erstmal würde mich interessieren was Ihr da so für Eure Kids angelegt habt.
Für mich sich im Moment 2 Alternativen interessant, nen Banksparplan oder ein Tagesgeldkonto.
Banksparplan hat den Vorteilvon höhren Zinsen, man ist aber monatlich gezwungen zu zahlen und man kommt nur schwer vorzeitig an das Geld heran.
Nen Tagesgeldkonto hat etwas geringere Zinsen, dafür kommt man jederzeit an das Geld und man hat eine Kontonummer wo auch die Verwandschaft mal nen Geburtstagsgruß überweisen kann.
Was meint Ihr, zu wass würdet Ihr tendieren?
Oder habt Ihr noch ne ganz andere Idee.
Liebe Grüße
Matthias
Vermögensbildung für Neugeborene
Auf ein Tagesgeldkonto kann niemand direkt überweisen, das läuft immer über ein Referenzkonto (z.B. dein normales Girokonto).
Für mich kommen übrigens auch genau diese beiden Möglichkeiten in Frage. Momentan ist das Geld auf einem normalen Sparbuch "zwischengelagert" da ich mich noch für keine endgültige Lösung entscheiden habe. Aber eine von deinen beiden genannten wird es wohl werden, ich tendiere eher zum Banksparplan, da man eben gerade nicht einfach so an das Geld ran kommt. Vielleicht 18 Jahre fest anlegen und danach auf ein Tagesgeldkonto?? Hmm...
Ich möchte es auf jeden Fall so machen, dass ICH das Geld bekommen, wenn mein Sohn 18 wird. Dann zahle ICH ihm den Führerschein, die Wohnungseinrichtung, das Auto, die Ausbildung etc.. Denn ich weiß (aus eigener Erfahrung), dass man mit 18 Jahren noch Flausen im Kopf hat und das Geld unter Umständen schneller weg ist als geplant
Gruß Lena
Hallo rosali,
da muss ich dir widersprechen.
Meine Frau hat ein Tagesgeldkonto bei der 1822direkt, dort hin überweise ich immer direkt von meinem Deutsche Bank Konto (welches nicht das Referenzkonto ist) meine Urlaubs-, Weihnachts- und Sonstige Zahlungen die gespart werden sollen.
Auszahlen wiederrum geht nur auf das Referenzkonto.
Ich hab mich mal schlau gemacht, ein Sparplan TopCash bei der Deutschen Bank mit 25€ monatlich bildet in 15 Jahren ca. 6,000 €.
15 Jahre deshalb, weil man ja nie weis, was unsere kleinen so anstellen und wann sie pflügge werden und ab 15 Jahre gibt es die 4,2 % Zinsen. Danach kann man es ja noch weiter anlegen.
Bei der 1822direkt gibt es ein Tagesgeldkonto was in den ersten 6 Monaten 5,05% Zinsen bietet und ab dann 4,0%. Aus eigener Erfahrung weis ich das die Zinsen bei der 1822direkt ziemlich stabil sind. Man ist hier wesentlich felxibler und kann die Anlageform jederzeit ändern und die Endsumme sollte ähnlich aussehen da die Zinsätze ähnlich sind.
Ich denke ich werde das Tagesgeldkonto nehmen, da man hier in finanziellen Engpässen auch mal nen Monat ohne Probleme aussetzen kann oder die Verwandschaft mal was überweisen kann.
Oder mir fällt noch was ganz anderes ein, aber ich wüsste nicht was...
greetz
Matthias
Was ist Dein Ziel?
Soll das Kind bauen, Geld zur freien Verfügung haben (ohne dich fragen zu müssen?), soll der Vertrag weiterlaufen auch wenn Du mal nicht zahlen kannst (Ausbildungsversicherung).
Grundsätzlich ist Geld sparen für den Nachwuchs eine gute Idee, aber man sollte eine Idee haben wofür.
Im übrigen kannst Du Dich bei der Verbraucherzentrale beraten lassen.
Gruß
manavgat
Wie der Titel schon sagt möchte ich Vermögen bilden :)
Ich möchte einfahc das unsere kleine wenn sie Erwachsen ist und für irgendetwas Geld braucht das wir was in der Hinterhand haben um Ihr auch größere Wünsche ohne groß rechnen zu müssen erfüllen können.
Oder wenn Sie pflügge wird, das sie sich eine Wohnung einrichten kann, ein Auto kaufen, etc pp.
Den Kids fällt da immer was ein.
Ich möchte aber auf jedenfall die Hand drüber haben damit es nicht sinnlos rausgeworfen wird das Geld...
Hi,
ich kenne die effektive Verzinsung eines Banksparplans nicht, aber das o.g. Beispiel scheint mir nicht sonderlich attraktiv.
Das Tagesgeldkonto hat einen meiner Meinung nach zu geringen Zinssatz für eine langfristige Anlage - das ist auch nicht der Sinn und Zweck eines solchen Kontos. Die Inflation ist z.B. zur Zeit höher als die Zinsen auf den meisten Tagesgeldkonten.
Mein Vorschlag wäre eine gesunden Mischung aus beidem:
- einen monatlichen Betrag auf ein Tagesgeldkonto einzahlen
- alle 1-2 Jahre den kompletten jeweiligen Bestand des Tagesgeldkontos in festverzinsliche, langlaufende, sichere Wertpapiere anlegen (Bundesschatzbriefe o.ä.)
Bei langlaufenden Verträgen hast Du einige Vorteile:
- generell höhere Verzinsung - wahrscheinlich auch höher als beim Banksparplan
- dadurch, dass Du 1-2 Jahre auf dem Tagesgeld ansparst hast Du immer noch einige Flexibilität.
- Du kannst Dir aussuchen, wie und wie lange Du das Geld anlegst (1-10) Jahre
- Du kannst die ersten Verträge über 10 Jahre abschliessen und die folgenden dann so langsam auf den 15. oder 18. Geburtstag terminieren
- vorzeitig auslaufende Verträge kannst Du immer wieder in neue Verträge umschichten
Ich denke, so werde ich das machen.
Viele Grüße,
Errik
"...einen monatlichen Betrag auf ein Tagesgeldkonto einzahlen
- alle 1-2 Jahre den kompletten jeweiligen Bestand des Tagesgeldkontos in festverzinsliche, langlaufende, sichere Wertpapiere anlegen (Bundesschatzbriefe o.ä.)..."
Eine wie ich finde überaus interessante Strategie. Eltern, die Geld für ihre Kinder anlegen, sollten im Übrigen darauf achten, dass diese später auch wirklich darüber verfügen können. Immerhin können so jährlich die Steuer- und Sparerfreibeträge der Kinder genutzt werden, was derzeit immerhin 8.465 Euro wären (siehe http://www.tagesgeldvergleich.net/ratgeber/steuerfreier-kapitalertrag.html).
Dabei muss das Geld aber dauerhaft den Kindern vermacht werden, da das Finanzamt ansonsten einen Gestaltungsmißbrauch vermuten und Steuern nachfordern würde.