Hallo Ihr Lieben,
muss mal meinen Frust von der Seele schreiben.
Das Ganze sieht so aus, mein Mann und ich gehen beide Vollzeit arbeiten und stehen mit beiden Beinen im Leben, habe zwei Kinder sind glücklich verheiratet.
Jetzt haben wir uns entschieden uns fürs Alter eine Immobilie zu kaufen.
Mein Kollege, hat sich von seiner Partnerin getrennt und verkauft sein Haus.
Wir haben es uns spontan entschlossen es uns mal anzusehen und es ist so das es zu uns passt und es ist vorallem komplett innen saniert, sowie Dach und Fenster neu.
Lediglich die Fassade und er Hof müssten noch gemacht werden.
Doch seitdem das einige wissen, will uns jeder seine Ratschläge mitteilen, dass wir uns das gründlich überlegen sollen usw.
Wir würden das Haus gerne kaufen, aber langsam kommen echt Zweifel, weiol einem jeder reinredet.
Der Eine sieht das Ganze so, der andere wieder so.
Man selber weiss das es ein Risiko ist in der heutigen Zeit einen Kredit aufzunehmen und was bei eventueller Arbeitslosigkeit.
Habt Ihr die gleiche Erfahrung gemacht und würdet Ihr es nochmal wagen Euch ein Haus zu kaufen?
Wir würden mtl. einen Abtrag von 600€ zahlen, würden 110.000 aufnehmen.
Ist ja auch kein Schuhkauf und muss durchdacht sein, aber war es bei Euch genauso??
Lieben Dank!
jacqi
Jeder will uns Hauskauf ausreden / Eure Erfahrung?
So auf den ersten Blick würde ich sagen, das ist der pure Neid..
Ihr habt beide einen festen Vollzeitjob, wenn euch die 600 Euro nicht weh tun und ihr Rücklagen für evtl. Reparaturen etc. habt.. Warum denn nicht?
Arbeitslos werden kann zwar jeder, aber wenn es nach geht, dürfte ja niemand mehr eine Immobilie kaufen.
Es ist EURE Entscheidung!
Gruß Lena
Hallo,
was zahlt Ihr denn monatlich an Miete? Doch sicher mehr als 600 €. Klar, beim Eigenheim kommen noch Nebenkosten, Versicherung, Rücklagen etc. dazu, aber 110.000 € aufnehmen ist wirklich nicht viel. Hier sind die Häuser so teuer, dass man mal locker das Doppelte aufnehmen müsste.
Wenn Ihr überzeugt seid, dass Ihr das schafft, dann macht es, egal was die anderen sagen.
LG
kleiner , der bis zur ETW (für ein Haus reicht es nicht) noch ein wenig sparen muss...
Naja es gibt schon einige Risikofaktoren, wie z.B. Arbeitslosigkeit.
Ihr habt natürlich den ganz großen Vorteil wenn ihr von privat kauft, dass ihr keine Maklercourtage habt. Das spart schon einiges.
Zu den 600 Euro Kreditabtrag kommen halt eure normalen Nebenkosten dazu. Also Strom, Wasser, Telefon, Hausratversicherung, Haftpflichtversicherung.....
Dazu dann noch eine Wohngebäudeversicherung, Müllgebühren und und und.
Auch müsst ihr euch an den Kosten für die Instandhaltung der Abwasserkanäle und Straßen beteiligen.
Und es fällt die jährliche Grundsteuer an.
Es häng auch davon ab, wie viel Eigenkapital ihr habt. Könnt ihr mit den 110 000 Euro alles abdecken? Also auch die gesamten Notarkosten und die Grunderwerbssteuer?
Könntet ihr den Kredit und alle Nebenkosten denn in dem Fall, dass der Hauptverdiener arbeitslos wird noch bedienen?
Hallo
Ich würde mir nur ein Eigenheim leisten wenn Ich Mich nicht verschulden müßte!
Lg
Da müsste man dann aber schon im Lotto gewonnen haben....
Ich bin auch kein Freund davon sich unnötig zu verschulden, aber bei einer Immobilie sehe ich kaum andere Möglichkeiten....und im Prinzip verschuldest Du Dich ja nicht richtig, Du hast ja einen Gegenwert.
Ich habe es schon mitbekommen im Bekanntenkreis wie es laufen kann nämlich sehr traurig.
Ich sehe es anders als Du mit dem Gegenwert denn letzendlich bei aller gefahr wäre mir das einfach HEUTZUTAGE zu riskant.
Ich würde es nicht machen wollen.
Jeder muß das für sich selber entscheiden und Ich bin glücklich ja auch in meiner schönen Mietwohnungdafür brauche ich kein Haus was mir erst nach zich Jahren gehört und ich dann nach harten Jahren schon bald unter der Erde liege. Dann hatte ich ein Haus ja aber für was?Für mein Grab?Für die Kinder habe ich dicke Sparkonten angelegt die können dann später selbst entswcheiden.
Ich bin schlicht zu feige einen Kredit aufzunehmen und lebe sehr sehr gut damit. Ich halte nichts davon Schulden zu machen.
Hi,
also ich finde ein Haus grundsätzlich eine gute Kapitalanlage. Insbesondere zur Zeit bei dem unruhigen Aktienmarkt und Inflation eine gute Überlegung.
Die Frage ist ja immer wie es der Wiederverkaufswert. Das heißt steigen oder fallen die Immobilien bei euch? Das wäre ja im Fall von Arbeitslosigkeit relevant.
Ansonten finde ich den monatlicen Betrag ok, wieviel Miete bezahlt ihr denn?
Trotzdem haben wir auch lange hin und her gerechnet und es uns gut überlegt. Dann haben wir bei unserem Traumhaus zugeschlagen. Es gab bei uns auch viele Zweifler, die gesagt haben, sie würden nie kaufen immer nur mieten.
Liebe Grüße
lisboeta
Hallo,
ich kann mich, was das finanzielle betrifft, nur meinen Vorrednerinnen anschließen.
Ich gebe aber auch deinen Bekannten Recht, wenn sie sagen, dass ihr es euch gut überlegen solltet. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Wir haben uns auch erst vor kurzem ein Haus gekauft. Sind von unserem damaligen Wohnort jetzt 50 km entfernt und leben jetzt auf einem Dorf (vorher Kleinstadt). Ich merke erst jetzt, dass ich doch nicht mehr für das Dorfleben geschaffen bin (obwohl sowohl mein Mann als auch ich auf einem Dorf groß geworden bin). Ich fühle mich jetzt sehr einsam. Was ich dir damit sagen möchte, ist, dass man nicht nur das Haus alleine sehen sollte, sondern auch sein Wohnumfeld. Auch den Satz, dass man sich erst mal ein Haus mieten sollte, bevor man sich eins kauft, finde ich sehr zutreffend. Ich will dir jetzt keine Angst machen, aber überlegt es euch sehr gut. Egal wie er euch entscheidet.
LG Jerry6
Auch ich halte Wohneigentum bzw. eine eigene Immobilie für eine feine Sache. Bei Euch macht mich nur die niedrige Rate von 600 Euro stutzig. Wenn ich mal einen Rechner wie auf http://www.online-kredite.com/finanzrechner/tilgungsplan.html bemühe, komme ich auf eine Tilgung von 1 Prozent, die Euch da angedient wurde. Hier würde ich 2, besser noch 3 Prozent ansetzen, da Ihr sonst aufgrund der langen Laufzeit einfach zu viele Zinsen zahlt. Alternativ wäre die vertragliche Option auf Sondertilgung von bis zu 5 oder 10 Prozent pro Jahr noch eine Option, die ich berücksichtigen würde.
Bei geordneten finanziellen Verhältnissen spricht aber an sich nichts gegen einen Hauskauf.
Lasst Euch bei der Verbraucherzentrale beraten und entscheidet dann.
Ich würde übrigens nicht sofort den Preis akzeptieren, sondern vorher mal den Markt sondieren. Eine andere Möglichkeit ist ein Wertgutachten.
Gruß
Manavgat