Bei einem private genutzten Dienstwagen ist es ja so, dass durch die 1%-Regelung (Fahrzeugwert) und die 0,03 %-Regelung (Wegstrecke zur Arbeit), das zu verbeitragende Brutto erhöht. Dieser Betrag, inm meinem Fall 600,- €, wird selbstverständlich wieder netto abgezogen. So dass ich dadurch zwar höhere Beiträge zahle, aber nicht mehr geld auf dem konto habe.
Nun ist es bei uns in der Stadt so, dass für die Berechnung der Kindergärtenbeiträge das Brutto herangezogen wird. Sprich ich zahle also von meinem höheren Brutto (aufgrund des Dienstwagens) einen höheren Kindergartenbeitrag.
Ist das bei Euch auch so? Ist das in Ordnung so?
Weiterhin ist mir bei der Berechnungsgrundlage des Kindergartenbeitrags aufgefallen, dass Kinderfreibeträge erst ab dem 3. Kind berücksichtigt werden. Sprich jemand, der 3 Kinder hat, werden automatisch bei der Berechnung des Kindergartenbeitrages knapp 8000,- € vom Gesamtbrutto erlassen. Jemand, so wie ich, der nur 2 Kidner hat, darf weiterhin brav den Beitrag vom normalen Steuerbrutto zahlen. Ist das bei Euch auch so? Ist das gerecht? Fühle mich da irgendwie benachteiligt. Entweder alle Kinderfreibeträge werden berücksichtigt oder gar keiner!
Kindergartenbeitrag und Dienstwagen
Hallo,
klar hast Du nicht mehr auf dem Konto, wenn DU nur nach Gehalt gehst... aber wenn Du einen eigenen Wagen finanzieren würdest, reichen 600 Euro monatlich kaum (Wartung, Instandhaltung, Reifen etc pp)
Somit fährst Du mit Dienstwagennutzung schon besser, als jemand der ein gleichwertiges Auto privat finanziert
Die Beitragsregelung nach Einkommen und nach Kinderanzahl ist angeblich nach Solidarprinzip... nunja, da scheiden sich die Geister.. wir dürfen auch Höchstsatz abdrücken, obwohl wir im Endeffekt netto so liegen, wie manch andere, die niedriger eingruppiert werden..
Gerecht wäre es, wenn die das Elterngeld streichen und dafür alle Kinderbetreuungseinrichtungen für alle kostenlos gestalten, inkl warmer Mahlzeit etc. Ebenso kostenlose Schulbücher, Klassenfahrten, Schulessen, AG´s etc etc... aber nein.. gibbet nicht..
Kann Dich nur damit trösten, dass Du nicht allein die Gelackmeierte bist..
LG
Mone
(seit KIBIZ bald verarmt, grummel).
Hallo Mone,
da kann ich dir nur voll zustimmen.
Aber leider sind die Politiker zu doof um dies umzusetzen.
grüßle
peter
Hallo Peter,
danke
Vermutlich sind die Poltiker nicht zu doof sondern zu FEIGE, dieses umzusetzen...
So ergab mal eine brisante Diskussion mit einigen Kommunalpolitikern, dass es schon wünschenswert wäre, allen Kindern dieses Landes mit einer Kostenbefreiung der Eltern eine gleiche Chance zu gewähren.
JEDOCH hat man Angst vor dem Aufschrei derjenigen Eltern, die meinen mit Elterngeld oder Kindergeld würden sie besser fahren..
Bitte, was sind 154 Euro Kindergeld im Monat, wenn ich monatlich für Kita, Kiga, Schule später die Summe selber zu den teureren Bildungsmassnahmen selber trage ?? NIX..
Aber da man mich nicht anhören mag, mich auch keiner in die Politik wählen will (ich würd das echt machen, lach), so bleibt mir nur immer, hier im Umfeld unseres Kiga´s mal für die nicht so chancenreichen Kinder zu rufen..
Traurig, wenn Eltern nicht mal 5 Euro im Jahr zusätzlich aufbringen wollen, damit für die Kids in der Schule ein Gerät angeschafft werden kann... ebenso traurig, wie manche Eltern auch nicht einsehen, den Erziehern zu Weihnachten mal 2 Euro zukommen zu lassen für ein Geschenk. nunja..
Ändern wird sich nix... leider.. von wegen alles Gute für die Kids... da ist Deutschland weit von entfernt...
aber auch so manche Eltern sind einfach zu naiv und meinen, ihre Kinder bräuchten manches an Sozialerfahrung, Sozialverhalten etc nicht...
Wir schlagen uns regelmässig auf den Elternabenden die Köpfe ein
LG
Ein "eigenes" Auto kostet unterm Strich (Rate bzw. Abschreibung, Vers. , Steuer, Benzin, Reparaturen) garantiert nicht weniger als das was Du netto weniger hast.
Hallo!
Das der Dienstwagen berücksichtigt wird, ist meiner Meinung nach schon in Ordnung, denn ein Dienstwagen ist ja eine andere Art von Gehaltserhöhung.
Zu den Freibeträgen kann ich nichts sagen. Merkwürdig finde ich es jedoch schon.
Aber gerecht ist die Berechnung eh nicht. Bei uns ist es so, dass unsere Sachbearbeiterin nach dem Nettogehalt geht. Da wir noch beabsichtigen zu heiraten und die Kombi III/V für uns eigentlich in Frage kam, müssten wir dann aber ca. doppelt so hohe Beiträge zahlen. Daher wird mein Partner in IV gehen und wir bekommen dann das Geld über die Steuererklärung wieder.
Die Sachbearbeiterin einer Kita-Freundin geht übrigends nach dem Bruttogehalt. Also, selbst in einer Behörde wird es unterschiedlich gehandthabt.
LG kanakilu
Nach dem Nettogehalt ist annähernd das gerechteste, das es gibt. Immerhin wird nach dem tatsächlichem geld auf dem Konto geschaut.
Dass die Sachbearbeiterin einer Kitafreundin nicht nach dem Netto geht, kann ich nicht glauben, wenn es sich um die gleiche Stadt handelt. Die BErechnungsgrundlage ist doch in der Kitasatzung jeder Stadt fest verankert. Da kann die eine Sachbearbeiterin nicht anders entscheiden als eine andere.
Aus welcher Stadt kommst Du?
Wir wohnen in Hamburg.
Ja, das mit der Kitafreundin ist echt merkwürdig, aber ich hab schon mal im Netz gesucht nach der Berechnungsgrundlage und nichts gefunden. Du meinst in der Satzung steht das? Dann werd ich noch mal schauen.
Ja, ich denke netto ist schon ein bißchen gerechter. Mener Meinung nach, sollte man jedoch nach der Einkommenssteuererklärung gehen. Das dort zu versteuerende Einkommen sollte als Grundlage genommen werden.
LG kanakilu
Bei mir ist es übrigens schon soweit, dass ich meinen Chef gebeten habe, meine ausstehenden Prämien für dieses Jahr erst nächstes Jahr zu zahlen, da ich ansosnten noch eine weitere Stufe höher stiegen würde (wir haben in Moers 10 Stufen) und ich dann von den Prämien nichts mehr hätte.
Gerecht wäre es, wenn ALLE den gleichen Beitrag zahlen würden. Wer sich den nicht leisten kann, bekommt diesen bezuschusst.
Da bin ich ja froh, dass hier ALLE(!) den gleichen Betrag zahlen.
Ausnahmen: Geringes Einkommen oder ALGII - dann zahlt die Stadt bzw. Jugendamt
Hallo nochmal!
"Gerecht wäre es, wenn ALLE den gleichen Beitrag zahlen würden. Wer sich den nicht leisten kann, bekommt diesen bezuschusst. "
Das vorhandene Stufensystem ist doch nichts anderes.
Sagen wir mal in Stufe 10 zahlt man 400 Euro und in Stufe 3 80 Euro. Den allgemeinen gleichen Beitrag von 400 Euro kann man sich mit dem Gehalt nicht leisten und beantragt einen Zuschuss. Dieser beträgt 320 Euro. Ist doch das gleiche, als wenn man gleich in Stufe 3 landet.
LG kanakilu
Du, ich glaube fast, es geht den meisten so, dass sie netto deutlich weniger haben als brutto.
Gruß,
phoe-nix
eben, deswegen müsste ja auch das Netto als Grundlage dienen.
Und dann die Kosten für deinen Dienstwagen nicht mit berücksichtigt werden? Und für die private Altersvorsorge? und und und?
Was ist mit denen, die keinen Dienstwagen haben und alles von ihrem Netto noch zahlen müssen?
JA sicher ist das bei uns auch so!
Es interessiert niemanden, ob noch Unterhalt oder Kredite oder ähnliches abgehen.
Ein Mensch ohne Dienstwagen hat die Kosten ja auch noch von seinem Netto zu zahlen.
Gruß
Naja, Kredite und Unterhalt sind ja auch Privatvergnügen.
Ok, das mit dem Dienstwagen sehe ich ein
Ist ein Auto kein Privatvergnügen?
Du zahlst ja nicht für einen 100% dienstlich genutzen Dienstwaen....