Guten Tag Zusammen
ich habe einige Fragen.
Ich habe seit über 9 Jahren eine private Rentenversicherung. Anfangs hatte ich monatlich 25€ eingezahlt (war zu der Zeit in Ausbildung) und da es dynamisch ist wurde es Jährlich immer etwas mehr (im zweiten jahr waren es dann schon 30€). Zahle seit 4 Jahren über 40€ monatlich dort ein.
Nach Frage meinerseits wie mein momentaner Depotwert ausschaut habe ich Heute Post bekommen. Dieser beträgt momentan 1393,82€ (obwohl meinerseits locker über 3000€ mittlerweile eingezahlt wurde). Das der Berater und die Versicherung auch in der ersten zeit finanziert wird war mir klar, aber nicht in diesem Ausmaß.
Auf jeden Fall folgendes:
Rückkaufwert beträgt momentan 746,29€
Da mein Mann und ich seit 2 Jahren die Riesterrente haben, überlege ich umzuschichten. Ich bekomme bei der Riesterrente einfach staatliche Förderung (hab 2 Kinder) und da lohnt sich das für mich eigentlich eher.
Was meint Ihr dazu?
Lieber weiterhin 48€ monatlich die private Rentenversicherung zahlen (die immer mehr wird vom Betrag)+ Riesterrente (ist Einkommensabhängig meines Mannes) oder nur die Riesterrente?
Irgendwie ärgere ich mich wenn ich sehe das die letzten 4 Jahre über 40€ monatlich eingezahlt wurde und jetzt mein Depotwert nur bei 1393,82€ liegt (und davor habe ich ja immerhin 5 Jahre lang auch eingezahlt, ab dem 2. Jahr schon 30€ und dann stetig steigend)
Kann ich denn einfach den Betrag meines Rückkaufwertes einmalig in die Riesterrente zahlen und dann jährlich den normalen Betrag?
Mein Mann meinte ich soll machen was ich für richtig halte.... ja aber was ist denn nun richtig?
LG Alexa
Rentenversicherung kündigen? ... brauche Rat dazu
Hallo Alexa,
ich würde die Versicherung nicht kündigen. Der Verlust wäre einfach zu hoch.
Versuche sie beitragsfrei zu stellen.
LG Ina
Hallo Ina
Das hatte ich schon damals versucht als ich für 8 Monate Arbeitslos war. Keine Chance. Das einzige was mir damals angeboten wurde war 6 Monate lang 10€ zahlen + 25€ Bearbeitungsgebühr und nach den 6. Monaten wieder den normalen Satz + Erhöhung wegen des Verlustes der letzten 6 Monate. Darauf hatte ich dann lieber verzichtet.
Verlusst? Naja wenn ich jetzt schon so viel dort eingezahlt habe, aber momentan nur so wenig habe, wie sieht es dann mal später aus?
Bei der Riester bekomme ich ja noch die staatliche Förderung dazu.
Ach Mensch, eigentlich tendiere ich ja zu der Versicherung, aber jetzt nachdem ich gesehen habe wieviel Geld ich schon verschenkt habe ärgere ich mich
LG Alexa
Hm. Dann würde ich sie wohl auch kündigen.
Ist zwar schade wegen dem Verlust, aber was solls...
LG Ina
Ich würde die Dynamik kündigen und zwar für alle Zeit.
Und weiter einzahlen. alternativ zusätzlich noch ne kleine Riester, sofern finanziell möglich.
Hallöchen
Tja das mit der Dynamic nicht so einfach, die Versicherung stellt sich da seit Jahren sturr.
Eine Riesterrente haben mein Mann und ich schon seit 2 Jahren. Zahlen dort auch die Beträge damit ich die volle Leistung bekomme (beide Kids)
LG Alexa
Naja wenn die Versicherung so unflexibel reagiert, dann ist wohl ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende.
Kannst Du mir mal bitte die Bezeichnung der RV und den Namen des Versicherers zukommen lassen? Gerne auch per PN, wenn Du hier nicht Roß und Reiter nennen willst, obwohl dies ja legitim wäre.
Hallo,
vllt. kannst Du den Beitrag ja runterschrauben wenn Du schon nicht beitragsfrei stellen kannst?
Gruß Krüml
Hallo Alexa,
zum Depotwert:
Am Anfang wurden die Vertriebskosten bezahlt, und da es sich um eine fondsgebundene Versicherung handelt, kann es gut sein, dass der Wert aufgrund der Kursverhältnisse in der Vergangenheit nun eher niedrig ist. Das ist also nicht ungewöhnlich. Vielleicht könnte man hier überprüfen, in welche Fonds investiert wird und ob das so bleiben sollte.
Zur Kündigung:
Auf keinen Fall, der Verlust wäre riesig. Der Depotwert wird (s.o. vielleicht switchen/shiften) sich erholen. Außerdem würdest Du einen (evtl.) riesigen Steuervorteil verlieren.
Zur Beitragsfreistellung:
Fast das gleiche wie bei der Kündigung.
Meine Empfehlung:
Der Dynamik schriftlich (so wie die Gesellschaft reagiert am besten per Einschreiben) widersprechen und für den Rest der Laufzeit aussetzen lassen. Schriftliche Bestätigung der Gesellschaft fordern. Wenn das nicht helfen sollte, Einzugsermächtigung entziehen und den Beitrag (ohne weitere Dynamik) per Dauerauftrag überweisen.
Danach die Anlagestruktur prüfen und entscheiden, ob es so bleiben soll.
gruß pete