Hallo,
zunächst einmal hoffe ich, dass ich hier das richtige Forum gewählt habe !
Unser Sohn ist über meinen Mann privat Krankenversichert. Ich bin ganz normal gesetzlich versichert.
Seit Janur stehe ich nunn wieder im Berufslegen und ich war zimlich entsetzt, als ich hörte, dass uns aufgrund der Tatsache das unser Sohn privatversichert ist, nicht die 10 "Kinder-Krankheitstage zustehen"
Bei meinem Mann würde ich es evtl. ja noch verstehen - aber ich zahle doch immerhin jeden Monat ganz normal meine gesetzlichen Beiträge !! Und trotzdem habe ich nicht die gleichen Rechte wie andere berufstätige, gesetzlich versicherte Mütter ??? !!!!
Wenn ich richtig informiert bin, bin ich zwar bei meinem AG entschuldigt wenn ich den Attest der KiÄrtztin einreiche - Bekomme aber für diese Tage kein Gehalt !!
Zum Glück sieht mein Mann das ganze relativ "emanzipiert" und wir sind bisher abwechselnd Zuhause geblieben, wenn der Kleine (19 Monate) krank war.
Bisher waren es bei mir genau 3 Tage zuhause: für 2 Tage habe ich kein Gehalt bekommen und einmal habe ich mir einen Tag Urlaub genommen.
Mich würde interessieren, wie andere Mütter in meiner Situation damit umgehen.
Mich lässt es ehrlich gesagt hadern, und es ist ein weiterer Grund dafür, mich zu fragen ob es wirklich richtig war schon wieder in den Beruf zurückzukehren.
Luis ist seit August im KIGA - dass heisst das er demnächst wohl schon mal öfter vorkommen kann, dass er krank ist.
Ich finde es aboslut unsozial - das sogar mir - die ich gesetzlich versichert bin- die Krankheitstage auch nicht zustehen !!
Schliesslich hat mein Kind im Krakheitsfall doch genauso ein Recht wie jedes andere - seine Mutter bei sich zu haben !!!
So müssen wir uns jedes Mal genau überlegen wie wir entscheiden wenn der Kleine krank ist....
Für Feedback wäre ich wirklich dankbar...
An die Mamis mit priv. versicherten Kindern - Was wenn Kind krank ?
Natürlich hat Dein Sohn die gleichen Rechte wie andere Kinder.
Allerdings ist ER privat versichert und da gelten natürlich die Bedinungen SEINE Versicherung...
Warum sollte Deine Versicherung die Kosten für ein Kind übernehmen, das woanders versichert ist?
Ich verstehe nicht, warum Deine Entscheidung, zu arbeiten von lächerlichen max. 10 Tagen Kind-krank pro Jahr jetzt ins Wanken gebracht wird?
Gruß,
W
versicher doch den kleinen bei dir,
wäre das einfachste
ist aber meistens viel teurer.
Das ist doch Quatsch, ein Kind ist in der GK gratis mitversichert. Aber wenn ihr Mann selbstständig ist, kann sie den Kleinen eben nicht einfach mit in die GK nehmen. Anders sieht es aus,wenn er bei der Polizei, beim Bund oder als stg. Beamter tätig ist- dann sollte er ohne Probleme wechseln können, wenn man das möchte.
LG Larasma
Wär Dein Sohn bei Dir familienvesichert - dann hättest Du wenigstens die 10 Tage gehabt.
Huhu,
das geht aber nur bedingt.
Ich meine das Kind muss bei einem verheirateten Paar bei dem Elternteil versichert sein, was mehr verdient.
Und wenn der privatversicherte Vater mehr verdient, kann sie das Kind nicht einfach zu sich in die GKV nehmen.
Gruß
Hallo,
doch das geht. Bei uns wäre das gegeangen wäre aber nur viel teurer gewesen.
LG Sandra
Hallo,
tja so ist das nun mal - das System der Privatversicherung ist ein etwas anderes als das der gesetzlichen Krankenversicherung.
In der PV sind bestimmte medizinische Leistungen (laut Vertrag) versichert, die in vielen Fällen über das hinausgehen, was die GKV zahlen würde. Außerdem kannst Du sicher sein, dass diese Leistungen bezahlt werden, wohingegen in der GKV sich das Leistungsniveau entsprechend gesetzlichen Rahmenbedingungen ändern kann.
Damit ist das medizinische Versorgungsniveau in der PKV ein anderes (und durchaus etwas höher) als in der GKV - daher die Rede von der Zwei-Klassen-Medizin.
Aber: und jetzt kommt das ganz große aber: in der GKV vesteht Anspruch auf eine ganze Reihe von im engeren Sinne nicht-medizinischen (und somit eigentlich versicherungsfremden) Leistungen, so z.B. die Kind-krank-Tage. Dazu gehören aber auch Mutter-Kind-Kuren, Mutterschaftsgeld (als Privatversicherter gibt es nur eine einmalige Zahlung, nicht die 13EUR pro Tag), Haushaltshilfen, kostenfreie Familienversicherung und vieles mehr.
Alle diese Leistungen bestehen in der PKV normalerweise nicht (oder nur gegen einen erheblichen Aufschlag). Daher finde ich die pauschale Rede von der Benachteiligung der gesetzlich Versicherten auch etwas sehr vereinfacht dargestellt.
Meine ganze Familie (bald 4 Kinder, Mann und ich) sind trotz der für uns damit verbundenen höheren Kosten privat versichert, da es uns eben auf das medizinische Versorgungsniveau ankommt. Heißt aber auch, dass wir für die anderen Fälle privat vorsorgen (wir haben Backup Betreuungslösungen für den Kind-krank-Fall).
LG
Erdbeertiger
... eine wirkliche benachteiligung von gkv sehe ich absolut nicht. medizinische leistungen werden gleichermaßen erbracht, ob gkv oder privat... das medizinische niveau ist glatt das gleiche. ist übrigens auch gesetzlich festgelegt und in der Bundespflegesatzverordnung nachzulesen. du meinst sicher leistungsumfang und das wäre auch richtig. es gibt natürlich medizinische leistungen, die gkv - versicherte selbst bezahlen müssten (z.bsp. gewisse us-untersuchungen), die von der pkv erstattet werden, sofern sie paketbestandeteil sind, denn nicht jeder pkv -versicherte hat auch ein maximalpaket!
ich bin gkv versichert, obwohl ich durchaus pkv versichert sein könnte und das aus gutem (beruflichen) grund. mein mann privat, kind bei mir-die allerbeste lösung. l.g.c.
Das ist aber nicht nur bei dieser Kombination so. Dein Kind ist halt privat versichert und seine Versicherung stellt die Kind-Krank-Tage, wenn es denn von der Versicherung vorgesehen ist.
Bei uns liegt es nun ganz anders. Wir sind beide freiwillig versichert. Müssten also die Kind-Krank-Tage kriegen. Weil ich aber Beamtin bin, bekomme ich nur 4 Tage Sonderurlaub für Kinderbetreuung. Es wird erwartet, dass der Vater die Krankheitstage nimmt.
Bisher hatte wir "Glück", dass wir immer zusammen krank waren oder die Oma spätestens am 2. Tag einspringen konnte. Ansonsten ist mein Kind ein braves Lehrerkind und wird meist in den Ferien krank.
lg ivik
Hallo!
Ich bleibe auf jedem Fall zu Hause bis Lukas im Kiga ist. Sollte ich dann wieder arbeiten muss ich halt damit leben, dass ich an den Tagen nicht bezahlt werde. Das wusste ich BEVOR ich mein Kind bekommen haben und konnte mich somit drauf einstellen.
Grüße
Lieserl
Nur, daß ich das richtig verstehe:
du hast deinen Sohn privat versichert, weil du dadurch jeden Monat ~100€ an Beiträgen zur GKV sparst, möchtest aber gleichzeitig, daß die GKV dir dieselben Leistungen gewährt, wie wenn du dein Kind gesetzlich versichert hättest?
Deine KV gewährt dir doch dieselben Leistungen, wie die KVs der anderen berufstätigen Mütter: du darfst 10 Tage zuhause bleiben.
Die KV deines Sohnes allerdings zahlt deinen Verdienstausfall wohl nicht. Da kann aber doch deine GKV nix dafür, oder?
So jedenfalls mein Verständnis der Sachlage.
Meinst Du mich damit??
Wei ich spare die 100 EUR die TE hat davon nix erwähnt und ich brauche diese 10 Tage nicht.
LG Sandra
Hallo,
Privat versicherte, scheinen hier ja einen eher schlechten Stand zu haben wie ich sehe:
Ich stelle also richtig: ES war mir nicht möglich, meinen Sohn über mich mitzuversichern - wir waren quasi gezwungen Ihn über meinen Mann privat zu versichern !!
Was ich nicht richtig finde ist, dass ich wie jede andere Berufstätige Mutter in die gesetzlich einzahle und trotzdem nicht die gleichen Rechte habe wie andere, deren Kind nicht privat versichert ist!!
Wenn ich bei meinem Kranken Kind zuhause bleibe, entsteht mir ein finanzieller Nachteil dadurch - und das finde ich einfach nicht richtig. (Natürlich steht es trotzdem ausser Frage, dass ich bei meinem kranken Kind bleibe)
Wieviel Mütter sind Zuhause und über Ihren Ehemann mitversichert !! Daran verdienen die gesetzlichen doch erst recht nicht oder ??
Ich zahle meine Beiträge und werde auch noch für meine Berufstätigkeit bestraft !! Schliesslich kann ich ja nichts dafür, dass mein Mann privatversichert ist.
Hallo,
auch wenn der Beitrag schon etwas älter ist und dieser Kommentar wahrscheinlich viel zu spät kommt - MUSS ich noch etwas dazu schreiben, weil mich diese ganze Diskussion so wütend macht.
Natürlich ist das eine totale Ungleichbehandlung.
Die kostenfreie Familienversicherung wird aus Steuergeldern finanziert - also egal ob beide oder nur einer gesetzlich krankenversichert ist- Steuern zahlen beide Elterntteile- also sollten auch beide Elternteile das Recht auf kostenlose Familienversicherung für Ihr Kind haben !!
Ist die Mutter selbst beitragspflichtig gesetzlich krankenversichert müsste sie genauso das (Wahl)Recht haben ihr kind kostenfrei zu versichern. Erste Ungerechtigkeit.
Bei anderen werden die Kinder kostenfrei mitverischert und ganz genau, wenn dass Kind krank ist bekommt man noch Kinderkrankengeld- Zweite Ungerechtigkeit.
Ich zahle im Gegensatz zu anderen monatlichen KV- Beitrag für mein Kind und bleibe aber als Mutter ohne Geld zu Hause.
Wen interessiert es ob mein Mann privat versichert ist- dass ist seine eigne Krnakenversicherung. Ich als Mutter zahle genauso Beiträge zu meiner Krankenversicherung.
Im Ergebnis gibt es Familien, da geht nur der Mann arbeiten und ist gesetzlich krankenversichert- versichert seine Frau UND Kinder aber kostenfrei bei sich selbst mit.
Er zahlt monatlich uU weniger Krankenkassenbeitrag als eine berufstätige Mutter, deren Mann (warum auch immer) privat verischert ist.
Was hat dass alles denn bitte mit dem Kind zu tun und der steuerfinanzierten kostenfrein Familienversicherung für Kinder???
Hier ist eine absolute Benachteilung von Familien in denen beide berufstätig sind und in unterschiedliche Krankenversicherungssysteme einzahlen.
Beginnend bei der kostenpflichtigen Krankenversicherung für das Kind bis hin zu der Tatsache dass diese Mütter ohne jeden Gehaltsausgleich Ihre kranken Kinder betreuen.