Hallo zusammen!
Ich hoffe Ihr könnt mir weiter helfen!
Ich bin bei einer Zeitarbeitsfirma beschäftigt und mein Einsatz endet überraschend am 31.10.2009 mein Mutterschutz beginnt am 15.12.2009.
Nun ist folgendes passiert:
In einem Gespräch mit meinem Chef hat er mir den vorschlag gemacht auf Kurzarbeit zu gehen, dem entsprechend auch (viel)weniger geld zu verdienen und dafür zuhause zubleiben, also keinen Einsatz bis zum Mutterschutz, andern falls würde er mir noch anbieten weit meine rest Urlaub erst nach dem 31.10.2009 zu nehemen , sprich wenn ich schon freigestellt bin und dann weiter normal zu bezahlen oder ich besorge mir ein Berufsverbot!
Jetzt bin ich total verwiert und frage mich ob das rechtens ist?
Darf er das so und darf ich ohne Proble und konsequenzen die Kurzarbeit ablehnen?
Wie soll ich mich denn jetzt verhalten?
Und vielleicht weiss jemand wie das mit der Kurzarbeit bei Zeitarbeitsfirmen verhält?
Zahlt das arbeitsamt die differenz zu meinem normalen Gehalt auch bei nicht einsatz?
Vielen Dank fürs lesen und für Euren Rat und Eure Hilfe, schon mal im vorraus.
LG drea881
Zeitarbeit und Schwangerschaft! Brauche dringend Eure hilfe!
Ich habe jetzt nicht wirklich was verstanden. Ausser Kurzarbeit. Vergiss nicht, dein Elterngeld wird bei Kurzarbeit viel viel kleiner ausfallen, da Kurzarbeitergeld nicht zur Berechnung genommen wird, nur das Gehalt an sich.
Wenn du die Kurzarbeit ablehnen darfst (laut Vertrag), dann tue es.
Den Rest habe ich nicht verstanden.
Vielen Danke für deine Antwort!
Also es ist so:
Der Vorschlag meines Arbeitgebers ist Kurzarbeit und dafür bis zum Mutterschutz keinen weiteren Einsatz in einer anderen Firma, das heisst ich kann zuhausebleiben bis zum Mutterschutz (demnach auch erheblich wenig Gehalt bekommen).
Der Andere Vorschlag war einsatz bereit sein sprich jederzeit auf abruf zu sein bis zum Mutterschutz und normales Gehalt bekommen!
der Dritte Vorschlag war Berufsverbot!
Was mich jetzt so unsicher macht ist kann ich ohne konsequenzen die Zeitarbeit ablehnen? Kann er mich dafür Kündigen? bzw. zur Kurzarbeit zwingen?
Ob er dich zur Kurzarbeit zwingen kann, steht in deinem Vertrag. Wenn da was steht, dass du automatisch mit der Kurzarbeit einverstanden bist, dann kannst du nicht ablehnen.
Wenn aber nichts steht, dann kann er das nur über eine Änderungskündigung machen und das geht in der SS nicht.
Also auf jeden Fall die Kurzarbeit ablehnen, wenn nichts im Arbeitsvertrag steht.
Berufsverbot wäre natürlich ideal für dich, aber gibt es dafür Gründe? Du würdest dein volles Gehalt bekommen, welches auch beim Elterngeld eingerechnet wird.
Kündigen kann er dich in der SS nicht.
LG Alla
Ganz klar die Kurzarbeit ablehnen. Du darfst auf Grund der Schwangerschaft keinerlei Gehaltseinbußen haben!
Du bist schwanger und nicht krank.
Teile ihm schriftlich mit, dass Du bis zu Beginn des Mutterschutzes zur Verfügung stehst.
Ich habe bei Randstad gearbeitet als ich mit meiner Tochter schwanger war. Da die Auftraggeber schlicht keine Hochschwangere wollten, wurde ich ab dem 7. Monat in der Zweigstelle als interne Mitarbeiterin eingesetzt und habe mein Geld bekommen wie vorher auch. Wenn weniger zu tun war, haben die mich heimgeschickt, das hatte auf meine Vergütung aber keinen Einfluß.
Wenn Du Kurzarbeit annimmst, bekommst Du nachher weniger Elterngeld!
Gruß
Manavgat