Verwaltungsfachangestellte hier ?!

Hallo,

ich bin am überlegen den job zu wechseln. Von Bankkauffrau in Verwaltungsfachangestellte. #gruebel

Alleridngs interessiert mich die Bezahlung und die sonstigen Vorteile. Habe gehört, dass nicht so viele Steuern abgezogen werden. Kann mir einer sagen, ob das stimmt und was man sonst als Beamte für Vorteile hat ?

Vorteile für mich persönlich wären , dass ich hier im Ort bleiben würde und nur 10 Min. zu Arbeit bräuchte. Das ich dort schon ein Praktikum gemacht habe und begeistert war und es auch wirklich spaß macht mit dem Kollegen dort. Und das sie sich bestimmt noch am mich errinern würden und ich keine zweite Ausbildung machen müsste weil ich dort schon ein Praktikum gemacht habe und ja auch so eine gute Grundlage als Bankkauffrau habe.

Als Nachteil könnte ich mir die Bezahlung vorstellen.

Wäre super, wenn mir jemand bei der Entscheidung ein wenig rat gibt und durch die Antowrten mir die Entscheidung leichter macht.

#danke

LG Janny

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Guten Morgen!

Wenn du VerwaltungsfachANGESTELLTE werden möchtest, bist du zwar im öffentlichen Dienst, aber als Angestellte und nicht als Beamtin.

Ich bin auch Angestellte im öffentlichen Dienst und zwar in der Justiz. Die Arbeit macht mir auch sehr großen Spaß, aber reich wird man da nicht. Ich werde nach BAT bezahlt. Was ich bei uns als berufstätige Mutti toll finde, dass ich mir meine Arbeitszeiten selber einteilen kann.

Mir ist auch wichtiger als eine sehr gute Bezahlung, dass ich einen sicheren Job habe.

Wenn du viel Geld verdienen möchtest, ist das aber echt der falsche Job.

LG

Sabrina

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Hallo Janny,

also zunächst solltest Du Dich bei der Behörde erkundigen, bei der Du anfangen möchtest.

Ich arbeite bei einer Kommune und bei uns werden für die normalen Verwaltungsjobs keine Quereinsteiger eingestellt, weil bei uns genug Verwaltungsfachangestellte und Verwaltungswirte ausgebildet werden.

Falls "Deine" Behörde Bedarf hat an Arbeitskräften, dann kommt es ja darauf an, welche Stelle frei ist. Die Stelle ist bewertet und aufgrund dieser Stellenbewertung erfolgt die Bezahlung.

Wenn Du die Vergütung nach TvÖD oder Beamtenrecht erfahren hast, kannst Du googlen, was jeweils übrig bleibt.

Die Personalabteilung der Behörde kann Dir auch sagen, ob sie Dich als Angestellte oder Beamtin einstellen würden.

Man zahlt sowohl als Beamtin als auch als Verwaltungsfachangestellte ganz normal Steuern.

Der Vorteil, wenn man Beamter auf Lebenszeit ist, ist der, dass man nicht gekündigt werden kann (ausser man klaut den berühmten goldenen Löffel). Außerdem ist man privat krankenversichert, wobei ich das persönlich nicht immer als Vorteil sehe, bei der ganzen Abrechnerei.

VG
Amelily



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Vielleicht solltest du dich erst mal über den Unterschied Beamter vs. Angestellter schlau machen!
Ein Verwaltungsfachangestellter ist KEIN!!! Beamter.

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Dir ist schon klar, das es sich um zwei völlig verschiedene Berufe handelt?

Das Verwaltungsfachangestellte VERWALTUNGSVORSCHRIFTEN, kennen und beachten müssen?

Das ist massig Stoff der in der Ausbildung gepaukt werden muss - ich seh es gerade an einer Bekannten die ihre 2. Ausbildung macht.

LG, Linda

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Hi,

du weißt das das 2 verschiedene paar Schuhe sind.
Verwaltungsfachangestellte sind keine Beamten. Ich bin im Moment in der Ausbildung zur Beamtin. Wieso sollte man die nicht brauchen? Kennst du die ganzen Gesetzesgrundlagen schon? ( Haben ca 14 Fächer am Studieninstitut.)

Als Beamtin zahlt man weniger Steuern, dass ist richtig, aber dafür muss man sich selber Privat versichern.

Also, informier dich erstmal genau was du willst und ob die bei dir suchen. Im Moment sieht es in den Kommumen auch nicht grade so rosig aus. In vielen zumindest.


Also vg und lg

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Hallo,

dass Beamte weniger Steuern bezahlen ist mir persönlich neu.
Gruss

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Hi,

ok dann eben ganz genau... weniger abgaben, sprich keine arbeitslosenverischerung, krankenkasse und rentenversicherung...



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´Hi Janny,

zunächst würde ich dir raten, dich bei der Behörde zu erkundigen, ob deine Ausbildung zur Bankkauffrau gleichgestellt mit der zur Verwaltungsfachangestellten ist.
Wenn du es dann wirklich in die Behörde schaffst, bist du ,,nur'', wie brianna schon erwänt hat, im öffentlichen Dienst tätig.
Das bedeutet für dich, dass du nicht, wie du dir schon erhofft hast, keine Sozialabgaben zu zahlen hast. Das heisst, dass sich an deiner Gehaltsabrechnung nichts ändern wird. Grundsätzlich würdest du dann nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst bezahlt werden.
Dort ist auch die Mindestanzahl deiner Urlaubstage geregelt. Zum Schluss kann man zusammenfassen, dass du höchstwahrscheinlich auf ein bisschen Gehalt verzichten musst, aber dafür im öffentlichen Dienst in der heutigen Arbeitswelt einen relativ sicheren Arbeitsplatz hast (nach 15 Jahren unkündbar) und dich auch weiterbilden kannst.

Liebe Grüße

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Hallo Janny96!
Du wirst nicht drum herum kommen noch eine Ausbildung zu machen. Daher raten wir dir eine Beamtenlaufbahn einzuschlagen, da sie viele Vorteile hat, wie z.B. nach deiner Anwärterzeit, die 2,5 - 5 Jahre beträgt, kann das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit umgewandelt werden. Das bedeutet das du dann unkündbar bist. Die Krankenkassenbeiträge sind geringer, allerdings fallen die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung weg, dadurch hast du dann auch keinen Anspruch darauf. Die Höhe deines Entgeldes richtet sich nach dem Bundesbesoldungsordnung. Je nach Besoldungsgruppe wird dann die Höhe deines Gehaltes festgelegt.

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Hallo Janny 96,

die Vorteile als Verwaltungsfachangestellt bei einer staatlichen Einrichtung ist auf jedenfall die Gleitzeit. Bezahlt wird man nach TVöD. DA es sich beim Verwaltungsfachangestellten nicht um ein Beamtenverhältnis, sondern um ein ARbeitsverhältnis handelt, gibt es keine Steuervorteil. Der sichere Arbeitgeber ist der staatliche Arbeitgeber, da die staatliche Einrichtungen durch seine Struktur abgesichert ist im Gegensatz zur Bank. Da due vorher Bankkauffrau gelernt hast, müsstes du dich umschulen lassen (= 2. Ausbildung), da die Themenbereiche doch sehr auseinander gehen.

Würdest du dich für eine 2. Ausbildung entscheiden bekommst du nur eine Ausbildungsvergütung, die bei weitem nicht so hoch ist wie die Bezahlung für Ausgelernte. Allerding gibt es bei staatlichen Einrichtung durchaus gut und viele Weiterbildungsmöglichkeiten.