Hallo,
im Juli habe ich leider meinen Job verloren.
Derzeit mache ich eine Weiterbildung, aber das ist für meine Frage irrelevant.
Mitte August haben wir Kinderzuschlag beantragt. Alle Unterlagen sind eingegangen.
Es wurde mir mitgeteilt dass es etwa 6 Wochen dauern wird bis ich einen Bescheid habe.
Jetzt sind es schon über 4 Monate.
Ich habe einige Male in der Familienkasse angerufen und die Damen der Telefonzentrale schrieben an die SB jedesmal einen Vermerk wegen der Bearbeitung.
Letzte Woche hat mir die Dame der Telefonzentrale empfohlen eine Dienstaufsichtsbeschwerde an den zuständigen Leiter zu schicken.
Das habe ich per Einschreiben gemacht und um Bearbeitung innerhalb von 14 Tagen gebeten-eben so wie es mir die Dame geraten hat.
Nur frage ich mich jetzt wie es weiter geht wenn ich wieder nichts höre oder keine Post bekomme.
Man kann mich leider nicht mit einem SB verbinden da noch niemand meine Akte hatte. Also ist noch keiner für mich zuständig.
Ich würde auch die 80 KM hinfahren aber die Dame am Telefon meinte schon dass mir da auch nicht geholfen wird.
Wie geht es also weiter falls sich jetzt wieder nichts tut?
Für jede Antwort bereits jetzt
Gruß Lilaloo
Was kommt nach einer Dienstaufsichtsbeschwerde?
Hallo!
Wir hatten in der Familie ein anderes Problem mit einer städtischen Behörde.
Da diese auch 4 Monate nicht aus dem Quark kam haben wir einen Anwalt eingeschaltet. Es sollte ein Eilverfahren bei Gericht angestrebt werden...
Keine 24 Stunden später war die Behörde (natürlich NICHT die zuständige Sachbearbeiterin) am Telefon und entschuldigte sich vielmals und machte dann ENDLICH zügig seine Arbeit.
Manchmal muß man auf den Busch klopfen...
misses_b
Guten Morgen
Ich habe mal eine Ganze Zeitlang Dienstaufsichtsbeschwerden bearbeitet.
Der Ablauf kann natürlich von Behörde zu Behörde unterschiedloch sein, aber bei uns hat das immer eine Zeitlang gedauert. Besonders wenn man keinen "Beschuldigten" hatte. Vermutlich wirst du erst einmal ein Schreiben erhalten das dein Schreiben eingegangen ist. Und dann kann sich das bis zu 4 Wochen hinziehen. Ich hatte meinen kollegen zwischen 2-4 Wochen Zeit gegeben sich dazu zu äußern.
Aber, wenn du dieses Eingangsschreiben erhalten hast, hast du ja schon mal jemanden den du direkt anrufen kannst.
Und wenn das alles nichts hilft, lass dich dirket zum Dezernenten oder Abteilungsleiter durchstellen.
Mehr kannst du aus meiner Sicht nicht machen.
Drück dir die Daumen das du schnell Antwort erhälst.
Soweit ich informiert bin, kannst Du eine Klage! wegen Untätigkeit einreichen. Ich kenne aber die Fristen nicht.
Ich hatte mal das Vergnügen 18 Monate auf mein Wohngeld warten zu dürfen, was eine Nachzahlung von damals mehr als 7000 DM ergab.
Wende Dich an www.tacheles-sozialhilfe.de, die kennen sich mit dem ganzen Zeug bestens aus.
Gruß
Manavgat
Hallo,
ich kenne bei einer Dienstaufsichtsbeschwerde eigentlich nur die 3f
formlos
fristlos
fruchtlos
Mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde bewirkt man in der Regel nichts an seinem Verfahren, da die Dienstaufsichtsbeschwerde dafür nicht gedacht ist.
Die Dienstaufsichtsbeschwerde soll ein bestimmtes Verhalten bewerten und ggf. disziplinar ahnden.
Möchte man an seinem Vorgang etwas bewegen, muss man den Klageweg beschreiten, falls die Behörde nicht reagiert.
Gruß
Demy