Hallo zusammen!
Ich habe heute eine tolle Stelle endeckt, auf die ich mich unbedingt bewerbe will.
Die Bewerbung geht an die Senatorin für Bildung und Wissenschaft und ich habe sie wie folgt verfasst:
Bewerbung als Verwaltungsangestellte an Schulen -
Am Gymnasium XXX
Sehr geehrte Frau XXX,
sehr geehrte Damen und Herren,
die von Ihnen angebotene Stelle hat mich sehr angesprochen. Sie entspricht genau meinen Vorstellungen, von daher bewerbe ich mich hiermit als Verwaltungsangestellte für das Gymnasium XXX für 13 Wochenstunden.
Nach meiner Ausbildung zur staatlich geprüften Wirtschaftsassistentin mit dem Schwerpunkt Fremdsprachen sowie dem Abschluss der Fachhochschulreife, Fachbereich Wirtschaft, habe ich mein gesamtes Berufsleben im Bürowesen verbracht, vorwiegend als kaufmännische Angestellte oder als Sachbearbeiterin.
Ich hatte immer ein vielseitiges Aufgabengebiet, von der allgemeinen Büroarbeit bis hin zu Kundenberatung und –betreuung, so dass ich flexibel bin und vielschichtig arbeiten kann.
Persönlich bin ich ein freundlicher, sehr warmherziger Mensch, der sich in ein bestehendes Team problemlos eingliedert, und selbstständig und eigenverantwortlich arbeitet.
Ich verfüge über eine gute Auffassungsgabe, so dass ich mich auch in fremde Bereiche schnell einarbeite.
Außerdem bin ich ein Organisationstalent und kann Prioritäten setzen.
Ich bin jetzt seit einigen Jahren Mutter und Hausfrau, suche aber wieder eine berufliche Aufgabe, die mich fordert und erfüllt, vorzugsweise in der Verwaltung.
Ein persönliches Gespräch würde mir die Gelegenheit geben, Sie davon zu überzeugen, dass Sie in mir eine engagierte und vertrauensvolle Mitarbeiterin finden.
Mit freundlichen Grüßen
bruchetta
Meine Bewerbung - könnt Ihr mal draufgucken?
Lösche doch das:
Ich bin jetzt seit einigen Jahren Mutter und Hausfrau, suche aber wieder eine berufliche Aufgabe, die mich fordert und erfüllt, vorzugsweise in der Verwaltung.
Lass da "Mutter und Hausfrau" weg und formuliere das etwas um.
Oh je... wie denn?
Ich könnte es einfach weglassen, habe aber seit 6 Jahren nicht gearbeitet, weil ich schwer krank geworden bin.
Das würde ich denen auch nicht so gern gleich auf die Nase binden (beeinträchtigt meine Arbeit nicht, habe mich wieder gut berappelt).
Aber mein Lebenslauf hört deswegen in 2003 auf!
Schwangerschaft, Elternzeit, Krankheit...
Ja dann lass es weg.
Hausfrau und Mutter könnte evtl negativ aufgefasst werden und die Arbeitsstelle hat ja auch nicht wirklich was mit deinen Qualitäten als Mutter zu tun.
Hast du in den 6 Jahren überhaupt nicht gearbeitet oder hattest du mal einen Minijob oder ähnliches?
Ich hatte immer, persönlich bin ich, ich verfüge, so dass ich, außerdem bin ich, ich bin jetzt....
Zu viele "ich" Sätze.
.... eingliedert und selbstständig (da kommt kein komma hin vor und, Du hast da eins gesetzt)
Viel Glück!
Hallo,
Ein persönliches Gespräch würde mir die Gelegenheit geben, Sie davon zu überzeugen, dass Sie in mir eine engagierte und vertrauensvolle Mitarbeiterin finden.
"würde" schreibt man nicht in einer Bewerbung. das ist Konjunktiv.
"würde" vermittelt den Eindruck, dass man es eigentlich nicht wirklich möchte. Sei direkt
LG
Hallo brchetta,
das allerwichtigste fehlt komplett. Warum möchtest du genau da arbeiten. Das steht leider viel zu selten in den Bewerbungen und diese Standardschreiben ohne individueller Begründung landen bei uns (auch ö.D.) gleich auf nem extra Haufen und werden direkt abgesagt.
LG,
Kathi