MPU und Berufsunfähigkeitsversicherung

hallo...

...hab mal ne kleine frage. ein freund hat vor 3 jahren MPU machen müssen, weil er betrunken nen unfall gebaut hat. irgendwann danach hat er ne BUV abgeschlossen. Er ist Bäcker und jetzt Berufsunfähig, jetzt möchte die versicherung nicht zahlen, weil er nicht angegeben hat, dass er ne MPU gemacht hat...woher hätte er aber wissen sollen, dass er das angeben muss, niemand hat danach gefragt oder es ihm bei vertragsabschluss gesagt.

er hat sich jetzt überlegt zum anwalt zu gehen...glaubt ihr, er hat irgendwelche chancen?


LG ina

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Ich würds tatsächlich mit nem Anwal versuchen, kann mir auch nicht erklären, was ne MPU wegen Fahrens unter Alk mit einer BU als Bäcker zu tun haben sollte.
Und warum Angaben darüber zu den vorvertraglichen Obliegenheiten zählen sollen ist mir ebenfalls unklar und das trotz entsprechender Ausbildung.

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Hallo,

die Versicherung wird jetzt mit allen Mitteln versuchen, sich gegen die Zahlung zu drücken. Auf jeden Fall zum Anwalt gehen. Evtl. auch auf Makler oder Vertreter "schieben", wenn man mit fremder Hilfe Vertrag gemacht hat. Es wird überall gesagt, dass am Besten alles angegeben werden soll, damit sich die Versicherung später nicht ausreden kann. Evtl. muss lang und breit erklärt werden, dass der Vorfall nicht zu der BU geführt haben kann und somit nicht relevant war.
Auf jeden Fall zum Fach-Anwalt. Selbst kriegt man so was schwer hin.
Gruß und viel Erfolg für einen Freund.

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Guten Morgen!

Da steht etwas dazu (letzter Absatz)

http://www.vorsorge-und-finanzen.de/Ratgeber-Berufsunfaehigkeit/060326-Berufsunfaehigkeitsrente-durch-wahrheitsgemaesse-Angaben.html

LG
Jenny