Hallo,
ich arbeite seit 2,5 Jahren in einem Unternehmen mit ca. 40 Mitarbeitern. Ich habe 25 Stunden die Woche von Mo - Fr gearbeitet, weil meistens immer 1-2 Überstunden pro Tag dazu kamen, habe ich auf 20 verkürzt, weil mein Kind sonst keine Hausaufgaben macht.
So nun ans Eingemachte.
Mein Chef stellte mich mit dem Wissen ein, dass ich alleinerziehend bin und meine Familie nicht in der gleichen Stadt wohnt, somit ist die Kinderbetreuung recht eingeschränkt und sagte, dass wir es hin bekommen.
Nun habe ich trotz Urlaubssperre im Dezember, eben diesen beantragt, mit der Begründung, dass ich durch die Kitaferien und die Schulferien niemanden für die Kinder habe und eben leider Urlaub benötige.
Resultat, ich wurde zum Personalgespräch geladen. Ich fand das ok, denn drüber reden, kann ja helfen.
Naja, Chef sagt, ich bekomme keinen Urlaub, weil die Anderen dann auch wollen und ich bin für die Betreuung der Kinder verantwortlich. Gut dachte ich und dann kam der Satz:" Was können Sie in den Topf werfen und mir anbieten, damit ich Ihr frei den anderen Mitarbeitern erklären kann. Meine Antwort: Nix!
Ich bekleide 3 Positionen im Unternehmen, mache Dies und Das, helfe hier und da und mache täglich Überstunden. Es gibt 5 Kollegen die auch eine Position bekleiden, aber eben nur Eine.( diese Eine haben wir alle 6 gleich), der Rest arbeitet vor sich hin und versucht sein Bestes. Ich habe mich nie beklagt und immer alles erledigt, was anfiel, egal ob ich zuständig war oder nicht.
Was will der Chef noch, eine Niere?
Ich kann die Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen, sie sind 8 und 5.
Was würdet Ihr tun?
Danke Euch!
Urlaubssperre und keine Kinderbetreuung
Hallo,
such dir für diese Tage eine Betreuung.
Ich habe das letzte Woche auch durch, arbeite im Dauernachtdienst, meine Tagesmama hatte aber Urlaub, vergessen es zu sagen.
Ich konnte also nich frei machen, da muss man flexibel sein.
Alles Liebe
Urlaubssperre ist Urlaubssperre, da kann man Mütter doch nicht bevorzugen.
Der nächste kommt dann und sagt meine kranke Oma kann niemand in dieser Zeit betreuen.
Kein Arbeitnehmer hat soviel Urlaub wie Kinder Ferien haben, also muss man immer eine Notlösung parat haben falls die Kinder mal nicht in Schule/Kindergarten betreut werden können.
Es ist tatsächlich so:
Urlaubssperre ist Urlaubssperre. Auch wenn Du für drei arbeitest und Kinder hast.
Dein Chef hat Dir schon eine Brücke gebaut, in dem er fragte, mit was er Deinen Nicht-Da-Sein begründen könnte. Mir würde da z.B. Homeoffice einfallen.
Ich würde meine Kinder schnappen und in der Zeit zur Familie bringen (mit 5 und 8 sollten sie auch mal prima ohne Mama klarkommen), meinen Ex einspannen oder halt einen Babysitter organisieren.
Was machst Du eigentlich in den übrigen Schulferien?
Grüsse
BiDi
Guten Morgen!
Eine Niere sicher nicht, aber ich würde mir folgendes vorstellen, bzw. erwarten:
Es geht z.B. um 10 Tage Ferien!
Dann sollte das "Angebot" so aussehen:
Ich kann meine Kinder für 5 Tage zur Oma bringen, die anschließenden 5 Tage muss ich jedoch selber die Betreuung übernehmen und benötige hierfür Urlaub.
oder
Ich muss evtl. die Betreuung flexibel organisieren, mal die Oma, mal der Babysitter, mal die Tagesmutter. Kann dann aber nicht fest von 8-12 Uhr arbeiten, sondern müsste dann mal von 10-14 Uhr oder von 11-15 Uhr kommen.
oder
Ich möchte keinen Urlaub, sondern Freizeit nehmen. Du bleibst also in den Ferien zu Hause und arbeitest nach den Ferien 8 statt 4 Std.
Urlaubssperre ist Urlaubssperre! Sicher kann man auch mal eine Ausnahme machen, ABER wer zu mir kommt und erstmal nur HABEN WILL, selber keine Alternativen oder Lösungsansätze präsentiert, kann von mir auch keine Hilfe erwarten! Vielleicht sieht Dein Chef das genau so.
Such noch einmal das Gespräch und gehe es planvoller an.
Viele Grüße und viel Erfolg
rosaundblau
Hallo,
wir haben ENDE Oktober - bis Ende Dezember (da ich denke, dass es nur um die Zeit nach Weihnachten bis Silvester geht, also vom 27.12.-31.12) wirst du doch wohl für 5 Tage eine Betreuungsmöglichkeit für die Kinder organisieren können.
Selbst wenn deine Familie nicht im Ort wohnt, kann man immer noch fragen, ob ein Familienangehöriger zu euch kommt oder die Kinder zu denen können.
Meine Mutter nimmt die Kinder jetzt auch über das Wochenende und sie wohnt auch in einer anderen Stadt.
Ansonsten mach doch einfach mal eine Annonce im örtlichen Kleinanzeiger. Vielleicht gibt es ja eine rüstige "Leihoma" die sich für 4 - 5 Stunden pro Tag bereit erklärt gegen ein wenig Unkostenbeitrag deine Kinder zu hüten. Bis Dezember ist es ja noch länger hin, da könnte man sich bis dahin noch richtig gut kennenlernen.
Ansonsten frag mal im Kindergarten nach. In unserem gibt es die Möglichkeit einer Notfallbetreuung. Hängt am schwarzen Brett aus. Der Kindergarten vermittelt halt Babysitter bzw Tagesmütter für Notfälle - auch für Geschwisterkinder.
Evtl hast du ja auch eine gute Freundin, wo die Kinder in der Zeit hinkönnen. Es gibt IMMER eine Lösung.
Was und wieviel deine Kollegen arbeiten ist für diesen Belang absolut unerheblich.
Gruß
Sandra
wie lange wusstest du denn von der urlaubsspeere
viele kita`s bieten notbetreuung an
ansonsten fällt mir noch ne tagesmutter oder rent a oma ein
deine stadt hat bestimmt angebote für alleinerziehende
lg manja
Hallo,
wende Dich ans Jugendamt. Die haben Tagesmütter, die auch "Notfallbetreuung" machen. Bis Dezember wäre auch noch Zeit für eine "Eingewöhnung" (Nachmittag zum Kennenlernen).
LG, Andrea
Ich bekleide 3 Positionen im Unternehmen, mache Dies und Das, helfe hier und da und mache täglich Überstunden.
Alleinerziehend
Homeoffice
wären so Gründe, die mr dazu einfielen, evtl. versuchst du es noch mal damit.
Dir dann nichts einfallen zu öassen sieht dann auch nicht sehr motiviert aus!
Ansonsten muss die Kita eine Notbetreuung haben und es gibt sicher auch Not-Hort-Plätze!
Der Fehler liegt bei Dir.
Trommel die Kollegen zusammen. Erkläre die Situation und bitte um Unterstützung. Bereite ein Schreiben vor, welches die Kollegen unterschreiben können, mit dem Inhalt, dass sie einverstanden sind, dass bei Dir wegen der persönlichen Situation eine Ausnahme gemacht wird und das sie nicht erwarten aufgrund dessen selbst frei zu bekommen.
Das sind doch auch Menschen, die wollen Dir doch nix böses.
Grundsätzlich musst Du Dich besser organisieren. Ich hatte immer eine Freundin, die jederzeit eingesprungen ist, wenn ich wirklich in Druck war. Es gibt Nachbarn (ältere alleinstehende Damen), es gibt bezahlte Kinderbetreuung auf Abruf. Du kannst nicht erwarten, dass du jedes Mal eine Extrawurst bekommst.
Gruß
Manavgat