wie sinnvoll helfen?

Hallo

Ich hoffe ich bin im richtigen Forum.
Situation ist folgende; meine Mutter wohnt in einem kleinen Einfamilienhaus. Es gehört ihr, vorzeitiges Erbe. Die Großmutter wohnte dort bis vor kurzem, musste wegen Demenz nun ins Pflegeheim. Beide lebten quasi als Wohngemeinschaft, auch finanziell.
Meine Mutter, nervlich sehr angeschlagen und mit Depressionen belastet, sieht nun völlig schwarz. Sie könne das Haus nicht halten. Nebenkosten 200 Euro, Haus ist schuldenfrei, aber in schlechtem Zustand. Es müsste was gemacht werden um schön zu wohnen. ABER, meine Mutter ist vor Jahren schon zurück ins Elternhaus, und lebt so unrenoviert. Selbst wenn man die Substanz noch weitere 20 Jahre so lässt, das Dach würde ihr nicht grad über dem Kopf zusammen brechen. Durch die Krankheit fühlt sie sich aber erschlagen von den hohen Kosten und will verkaufen.
Wie sie einen Umzug regeln will, keine Ahnung, ihr ist ja jetzt schon alles zu viel. Wie sie einen Käufer finden will (Haus im Osten!), in dem Zustand, und wie sie Miete zahlen will.... das geht wohl bis die paar Kröten vom Haus gezahlt sind. Und Nebenkosten bleiben auch bei einer Mietswohnung!

Die Überlegung war das Haus auf mich überschreiben zu lassen. Sie mit einer geringen Miete und Wohnrecht dort wohnen zu lassen. Wir würden dafür sanieren, ihre Miete evt. vom Wohngeld bestreiten. Problem ist, ich möchte das Geld nicht ohne "Gegenleistung" reinschieben, denn es gibt noch einen Halbbruder von mir, dem ich das im Erbfall ungern mit schenken möchte.
Soweit die Überlegungen. Aber jetzt habe ich gelesen, dass das Sozialamt bis 10 Jahre rückwirkend eine Schenkung zurück fordern kann. Das meine Mutter in diesem Zeitraum Sozialhilfe benötigt ist nicht auszuschließen.

Und nun? Jemand eine Idee? Wie helfen, ohne uns selbst mit in den finanziellen Ruin zu treiben? Wir haben das Geld jetzt auch nicht grad "übrig". Haben selbst gerade erst ein Haus gebaut und entsprechende Kredite zu bedienen. Die angedachte Überlegung wäre auch nur möglich gewesen, würden wir das Haus der Oma beleihen.

lg bine

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Hallo!

Ich würde das Haus verkaufen! Dabei könnt Ihr bestimmt behilflich sein!

Vom Verkaufserlös kann sie ja evtl. eine kleine Eigentumswohnung erwerben oder eine Wohnung anmieten und einrichten.

Wovon lebt deine Mutter? Kann sie sich keine Mietkosten leisten?

LG

Sabrina

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also 1. Mal: "Haus im Osten!"


was soll das denn heissen???? Meinst du hier kann man keine Häuser verkaufen?? #rofl


ich bin mir relativ sicher das euch nur ein Anwalt ganz genaue Auskunft geben kann!! wenn du das Haus so wie überlegt, umschreiben lässt, musst du früher oder später deinen halbbruder auszahlen - oder z.bsp. mit monatlichem mietzuschuss unterstützen (gibt da ja viele möglichkeiten)


wenn ihr ein haus habt, warum lasst ihr dann nicht in aller ruhe verkaufen und von dem geld macht sich deine ma dann ein etwas ruhigeres leben!? auch wenn es keine Mio. ist, aber ein kleiner Zuschuss für den Alltag und dann ein Leben in einer besseren Umgebung kann für deine Ma auch psychisch sehr hilfreich sein!!!!


alles erdenklich gute #winke

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Haus im Osten, da ziehen eben noch immer viele Leute weg. Es gibt sehr viel Leerstand, die Mietpreise sind noch immer im Keller. Das Haus in den 30 Jahren erbaut. Zustand stark renovierungsbedürftig und ungepflegt!
Haus mit ca. 75qm, kleinem Grundstück. Nicht gerade eine Traumimmobilie wo man wenigstens Potential sehen würde. Eher 0815 Reihenhaus.
Allein die Nerven für einen Verkauf traue ich ihr nicht zu. Und schon gar nicht einen Umzug. Wie will sie den in ihrem Zustand managen? Sie ist da komplett unfähig und ist grad der Meinung nur mit dem Zeug ausziehen zu können was sie behalten will. Den Rest übernimmt der Käufer.
Und nein, wir wohnen nicht grad um die Ecke um das komplett alles für sie zu machen! Da müsste sie dann schon selbst durch.
Sie wohnt jetzt im Moment Miet- und Schuldenfrei. Die 20.000- 30.000 Euro die sie mit viel Glück bekommt, wenn sich denn ein Käufer findet, sind schnell wieder verwohnt für die Miete. Und was will sie mit ner Eigentumswohnung, wenn sie das winzige Häuschen nicht hinbekommt? Die Nebenkosten mit 200 Euro sind meiner Meinung nach zu hoch, aber davon sind 90 für Strom. Das hat sie in ner Mietswohnung genauso und das zahlt auch kein Amt.

Unsere Überlegungen gehen im Moment zu einem zinslosen Darlehen für die dringlichsten Instandsetzungsarbeiten. Die 30er Jahre Fenster z.B. austauschen. Seltsam, auch die Kosten nach ersten Informationen wesentlich weniger als von ihr gesagt. Könnte sie mit minimalen Beträgen in übersichtlicher Zeit rückzahlen.

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Wovon will sie denn ein Darlehn zurückzahlen, wenn sie schon mit den 200 Euro Nebenkosten am Limit ist?
Davon mal abgesehen wird sie in einer vernünftigen Mietwohnung keine 90 Euro für Strom zahlen müssen.

Ich würde an Stelle Deiner Mutter das Haus verkaufen und in eine Mietwohnung ziehen. Gleichzeitig kann sie einen ALGII-Antrag stellen und wenn Ihr "Vermögen" aufgebraucht ist bis auf die Freibeträge, wird Ihr Lebensunterhalt dadurch finanziert.

Gruß,

W

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Wovon lebt sie denn wenn 200 Euro schon zuviel sind? #kratz

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Ich weiß nicht genau wie viel sie verdient. Aussage war, würde sie Arbeitslos werden, hätte sie nur noch 500 Euro. Also müssten es jetzt was um die 1000 sein.
Für mich macht ihre Rechnung keinen Sinn. Ich glaube eher sie stürzt sich da in Entscheidungen, die sie in einer Depression lieber nicht treffen sollte.
Antrag für Lastenzuschuss stellt sie jetzt. Wenn sie sich helfen lässt, nehme ich ihre Nebenkosten mal in Augenschein, sicher lässt sich da auch was günstigeres finden, z.B. Stromanbieter!
Wäre sie psychisch gesund, wär's mir ja egal. Dann wäre sie auch in der Lage vernünftige Entscheidungen zu treffen und auch später mit den Konsequenzen umzugehen.

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Wenn deine Mutter depressionen hat, wäre es da nicht besser sie in eure nähe zu holen statt auf das Haus zu gieren?

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