Geldschenkung, größere Summe - Banken??

Ich habe eine Frage bezüglich einer Geldschenkung. Mein Mann und ich bekommen aus der Familie eine größere summe Geld geschenkt (30.000,-)
Nun wurde ausgemacht, das es direkt auf unser Girokonto überwiesen wird.

Gibt es hierbei etwas zu beachten? Muss ich die Bank darüber infomieren, nicht das später das Finanzamt kommt? Vorallem wollen wir uns gerne etwas für etwa 10.000 Kaufen, nun wenn ich das Geld bar von der Bank abheben möchte muss ich so eine Summer bei der Bank vorher anmelden?
Wir sind Kunde bei der Deutschen Bank.

Wäre nett wenn jemand mehr weiß.


#winke

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, nicht das später das Finanzamt kommt?


Ihr selbst müßt die Schenkung angeben und dem Finanzamt melden. denn je nach Verwandschaftsgrad fällt Schenkungssteuer an.

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Schenkungssteuer #schock

Es sind meine Eltern.

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Hallo,

bei 30.000 € musst Du Dir bezüglich der Steuern keine Gedanken machen, wenn das Geld von Deinen Eltern kommt, weil Du die Freigrenze lange nicht erreichst.

danaz

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Hallo,

Das kommt drauf an, in welchem Verwandtschaftsverhältnis Ihr zum Schenker steht.

Bei Verwandten direkter Linie (d.h. Eltern, Großeltern) liegt das weit unter den Freibeträgen (400.000 bzw. 200.000 Euro). Man müsste die Schenkung zwar eigentlich auch dem FA melden, da Schenkungen über 10 Jahre addiert werden. Praktischerweise liegen 30.000 € so weit unterhalb des Freibetrages, dass es das FA nicht wirklich interessiert.

Bei weitläufigerer Verwandtschaft ist der Freibetrag nur noch 20.000€. Wirst also nur Du von z.B. Deiner Patentante bedacht, müsstest Du 10.000€ versteuern (mit 30%). Schenker und Beschenkter sind beide dafür verantwortlich, dass das dem FA gemeldet wird. Falls der Schenker also nicht Deine Eltern oder Großeltern oder die Deines Mannes sind, würde sich eine Splittung in 2 Schenkungen zu je 15.000 Euro anbieten. Dann schaut das FA auf jeden Fall in die Röhre. Gleiches geht auch, wenn zur Tante noch ein Onkel vorhanden ist. Die könnten Dir beide je 15.000 € schenken, das wäre auch steuerfrei.

Falls Deine Patentante trotz der dann anfallenden Steuern darauf besteht, Dir alles zu schenken (weil sie sich lieber die rechte Hand abhacken würde als etwas Deinem Mann zu geben), gibt es noch eine weithin unbekannte Möglichkeit: Es muß nicht unbedingt der Beschenkte, es kann auch der Schenker die Schenkungsteuer bezahlen. Dadurch sinkt normalerweise die Steuerlast, da nur noch die Nettoschenkung (also abzüglich Steuer) als Grundlage für die Schenkungssteuer herangezogen wird. Klingt vielleicht kompliziert, sorgt aber dafür, dass im Endeffekt mehr Geld bei Euch und weniger beim FA ankommt. Im konkreten Fall macht der Unterschied ca. 700€ aus.

LG

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Hättest Du gelesen, dass es die Eltern sind, dann hättest Du Dir viel Text ersparen können.

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Also ich fand es sehr interessant #pro

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Deine Bank interessiert nur, inwieweit das Geld relevant ist für die Quellensteuer. Girokonto = Null Zinsen = kein Thema.
Das Finanzamt interessiert dieser Betrag noch nicht.
Der Zoll interessiert sich nur dafür, falls es eine Auslandsüberweisung ist.
Wenn Du größere Beträge bar abheben willst, empfehle ich Dir, einen Tag vorher in der Filiale anzurufen. Denn aus Sicherheitsgründen haben die Banken eben nur einen begrenzten Bargeldvorrat, und es könnte sonst sein, wenn es dumm läuft, daß sie grad gar nicht mehr soviel Geld da haben.
LG