Bildung und Teilhabe....

Ich weiß das Thema Nervt, und es ist auch wirklich Ausgelutscht....
Aber ich weiß mir so langsam nicht mehr zu Helfen...
Ich habe im März meinen Antrag auf Bildung und Teilhabe bei meiner SB gestellt, dieser musste dann zur Bearbeitung in die nächst grössere ARge geleitet werden, dies dauerte sage und Schreibe 4 Wochen.... als ich im Juni, noch immer nix hörte Rief ich dort an, da sagte man mir der Antrag sei eingegangen und man Bearbeite grade die ANträge....

am 11. Juli bekam ich dann ein Schreiben es würden Unterlagen fehlen, diese habe ich 2 Tage später wieder eingereicht, seit dem wieder nichts gehört....

Mittlerweile beläuft sich die Summe die ich Erstattet bekommen sollte auf 180,-€ (45€ im Monat, 1€ täglich selbst zahlen...) auf nach fragen habe ich bissher immer zu hören bekommen, es sei in Bearbeitung in den nächsten Tagen sollte ich Post bekommen...
Es kommt aber keine Post, bis heute nichts mehr gehört.
Die Medien berichten ja ständig von den Verschleppungstaktiken der Arge, und ich habe das Gefühl die Warten wirklich darauf das die Berechtigten Empfänger einfach AUfgeben und auf das Geld verzichten.
Ich weiß das Deutschland ein Land ist in dem viel für Sozialschwache Familien getan wird, und ich weiß dies auch zu schätzen.

Aber mal ganz Ehrlich wie würdet Ihr weiter fortfahren?

Und kommt mir nun nicht mit such dir Arbeit etc. es geht euch schlichtweg nichts an Warum unsere Familie Aufstockende Leistungen vom Amt bekommt!

Danke für Antworten...

LG

1

Wie lautete jetzt Deine Frage?

Gruß,

W

2

Uuuups Sorry

Also frage eins:

Wie würdet Ihr Fortfahren?
Habe ich ja ganz Klar gestellt.

Und eine andere Frage wäre, ob es Möglichkeiten gibt die Damen und Herren dort anzutreiben?

3

Hallo

Das ganze dauert und dauert auch bei Uns, ich habe im März den Antrag gestellt an das Jobcenter dieses sagte mir dann ende April das die das nich bearbeiten sondern das Schulamt, dort habe ich ebenfalls alle Unterlagen eingereicht..... Vor 2 Wochen habe ich endlich die Bewilligung ab Juli erhalten, ob das alles glatt läuft das Sie das Geld an den Essenanbieter zahlen und dieser nur einen Teil von meinem Konto einzieht sehe ich erst im September....

Glücklicherweise habe ich letzte Woche auch das andere Schreiben erhalten das mir Rückwirkende Leistungen bewilligt werden und ausgezahlt wird es morgen.....

Mehr als nachfragen und abwarten geht nicht, uns wurde immer gesagt das ersteinmal alle fortlaufenden Anträge bewilligt und bearbeitet werden müssten und dann die Rückwirkenden Anträge bearbeitet werden.

Bei uns hat es mit allem drum und dran 5 Monate gedauert.... wir brauchten VIEL Geduld....


lg

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Hallo,

ich nehme an, es geht um den Zuschuss fürs Mittagessen?

Der Betrag, den ihr monatlich bekommt, reicht aus, um die Schulverpflegung zu zahlen.

Da hat so ein Antrag sicher nicht die oberste Priorität beim Stapel abarbeiten. (Hätte er bei mir jedenfalls nicht).

Verschleppungstaktiken? Wozu? Sie zahlen es dir doch rückwirkend bis zum Tag der Antragstellung aus!

Gruß Marion

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Bei uns ist es so das es eine eigene Arbeitsgruppe gibt die "NUR" die ANträge für das Bildungs und Teilhabe Paket bearbeitet, diese Team bildet sich aus 8!!! Menschen, wir wohnen in einem relativ Kleinen Ort mit 730003 Einwohnern davon sind 3.135 Menschen Arbeitslos, und davon sollen angeblich 20 % das Paket beantragt haben.

Da sollte man ja wohl meinen das die Damen und Herren in der Lage sind ANträge innerhalb von 4 Monaten zu Bearbeiten.

Und warum Verschleppungstaktik?!
Ganz einfach, weil viele der Bedürftigen einfach keinen Antrieb haben und denen die Lust viel zu schnell vergeht um auf Ihre Leistungen zu beharren.
Allein in meinem Umkreis hat eine Mutter nun schon gesagt das sie dort nicht mehr nach Haken wird, weil sie eh nur Abgewimmelt wird und Ihr die Hände gebunden sind....
Kurzum es ist Ihr Egal ob sie Geld bekommt oder nicht, dann bekommt das Kind halt kein Schulessen mehr!!!!
Und selbst in den Medien wurd nun häufiger schon Kritisiert, das die Bearbeitung der Anträge dieses Prinzip unterstützt, das viele der Empfänger einfach AUfgeben, und die Anträge auslaufen ohne das Geld geflossen ist!!!

Uns würde das Geld schon Helfen, da wir beide Berufstätig sind und es schön wäre wenn die Kinder ein ordentliches Mittagessen bekämen, und nicht ebend einfach nur eine scheibe Brot zum Mittag, ausserdem müssten wir dann nicht auch Abends zusätzlich Essen kochen und es würde wie in anderen Familien ein einfaches Abendbrot reichen.
Denn es ist mir schon sehr wichtig das meine Kinder ein Warmes Essen am Tag bekommt.
Und wenn man es sich Überlegt, wir haben im Monat mit Kindergeld, Einkommen und Aufstockung grad mal 1500,-€ davon muss die Miete,Strom Versicherungen Fixkosten und das Mittagessen von 90€ bezahlt werden, dann kann man sich in etwa Ausrechnen was einem da noch zum Leben bleibt!!!

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Hallo,

wenn 20 % der Leistungsempfänger, also 627 Menschen das Paket beantragt haben, kommen auf jeden der 8 Mitarbeiter 78 Anträge.

Wahrscheinlich ist, dass diese alle diese 78 Anträge unvollständig eingereicht werden.

Dass heißt, dass jeder Bearbeiter zunächst 78 Anträge auf Vollständigkeit prüft. Das dürfte pro Antrag gute 30 min. dauern. Das macht 39 Stunden! Die erste Woche ist rum, ohne dass irgend etwas passiert wäre.

Ein normales Anschreiben wird mit 20 min. veranschlagt. Das sendet der Bearbeiter an alle Antragsteller. Jetzt sind es schon wieder 26 Stunden, in denen nichts weiter passiert ist.

Nun trudeln die nachgereichten Unterlagen ein. Für das Sortieren und zuordnen veranschlagen wir nun: 10 min. pro Antragsteller. -> 12 h.

26 plus 12 -> 38 h. Die zweite Woche ist rum.

Eine ganze Woche braucht der Bearbeiter, um Menschen abzuwimmeln, die ihn "antreiben" wollen.

Jetzt ist die dritte Woche rum, und dein Bearbeiter hat nichts weiter getan, als Papierberge hin und her zu stapeln, Briefe zu schreiben, zu telefonieren, noch mehr Briefe zu schreiben, weil immer noch nicht alle Unterlagen vollständig eingetrudelt sind, Leute abzuwimmeln, die ihn unnötig von der Arbeit abhalten...

Wenn er es geschafft hat, am Ende der 4. Woche die ersten Antragsbewilligungen bzw. Ablehnungen zu verschicken, ist er wahrscheinlich schon richtig fix.

Sind die Bearbeiter überhaupt ausgebildet und in Vollzeit tätig?

Wenn nicht, reichen die 4 Wochen nicht - es könnten auch 8 bis 12 sein.

Hinzu kommt, dass eure kleine Arge schon 4 Wochen brauchte, um die Anträge gesammelt zu übersenden.

Da musst du dich nicht über 4 Monate Bearbeitungszeit wundern.

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So und nun zum Thema Essen:

"Es schön wäre wenn die Kinder ein ordentliches Mittagessen bekämen, und nicht ebend einfach nur eine scheibe Brot zum Mittag," Ja, sicher

"ausserdem müssten wir dann nicht auch Abends zusätzlich Essen kochen"
ach schau an, und wann bekommen die Eltern ihre warme Mahlzeit?

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Ja ich muss mich über 4 Monate Bearbeitungszeit Sehr Wundern, denn wenn ein ALG2 Empfänger seiner Pflicht nicht nach kommt, Unterlagen zu spät einreicht oder einen Termin nicht Ordnungsgemäß einhält gleich Sanktioniert wird.
Was meinst du was passiert wenn ich meine Lohnabrechnung nicht pünktlich zum 15. eines Monats eingereicht habe????
Dann habe ich am 01. des Monats auch kein Geld drauf , so sieht das nämlich aus, und da darf man sich doch sicherlich über die Bearbeitung diverser ANträge Wundern...

Dann nich zu:

ach schau an, und wann bekommen die Eltern ihre warme Mahlzeit?

Meistens auf der Arbeit ( Ja wir Nutzen soetwas wie Essen auf Rädern bei der Arbeit) und uns macht es nicht so viel aus wenn wir mal keine Warme Mahlzeit bekommen, uns ist es Wichtig das die Kinder ordentlich Versorgt sind.

Es schön wäre wenn die Kinder ein ordentliches Mittagessen bekämen, und nicht ebend einfach nur eine scheibe Brot zum Mittag," Ja, sicher
Haha

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