Hallo an alle,
nun ist es geschafft. Hier mein erster Beitrag, mit den Infos wie es dazu kam: http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&tid=3266424&pid=20699756&bid=28
Heute morgen um 07:30 Uhr hatte ich mein Vorstellungsgespräch und es war meiner Meinung nach, recht super.
Ich bin dort angekommen (07:20 Uhr) und begrüßte die 2 Mitarbeiterinnen (sind dort die einzigen) und schon 1min. später dann den Chef. Er kam von vorne herein sympathisch rüber.
Seine ersten Fragen waren: "Was haben Sie bisher gemacht?" Ich sagte ihm wo ich wielange gearbeitet habe und was ich dort gemacht habe. Ich habe 1 Jahr lang bei einer bekannten Baufirma gearbeitet, dort war ich als Buchhalterin angestellt. Diese Aufgaben wären fast identisch mit denen, die ich dort hätte.
Er erklärte mir meinen künftigen Arbeitsablauf. Dann kam die notorische Frage: Haben Sie noch weitere Fragen?
Normalerweise sagte ich immer: "Nein Sie haben mir bereits alles erklärt, danke"
Diesmal sagte ich: "Zuerst einmal möchte ich mich bei Ihnen bedanken, das Sie mir die Möglichkeit gegeben haben, mich bei Ihnen vorzustellen." und dann noch: "Wem arbeite ich zu?"
Seine Antwort war danach nochmal 10Minuten lang er erzählte mir dann noch soviel. Ich fand es super. Er sagte mir das die Kollegin die dort vorher gearbeitet hat, der Firma einen Schaden von knapp 20.000,00€ verursacht hatte, in dem sie Lieferantenrechnungen nicht richtig kontrolliert hat. Und dann noch ein paar Dinge und sagte immer: "Ihr Arbeitsplatz ist sehr wichtig und er möchte nicht, das ich dann nach einem Jahr wieder gehe und woanders anfange. Oder das ich dann nicht umziehe." Ich sagte: "Ich bin an einer langfristigen Anstellung interessiert, am besten bis zur Rente!" Er dann: "Dann werde ich (also er) dann aber nicht mehr da sein" und ich sagte dann noch, das ich nicht umziehen werde, da wir ein Haus besitzen und hier gefestigt sind. Das fand er *augenscheinlich* gut.
Dann kam die Gehaltsfrage. Ich sagte ihm was ich im Jahr an Brutto verdienen möchte, welches der angebotenen Stelle gerecht wäre. Gehalt war zwar etwas weniger, was er anbot, aber ich sagte das ich damit einverstanden bin. (Sind nur 150,00€ Brutto weniger als das was ich ihm sagte)
So nun sagte er mir auch, das die Bewerbungsphase bis Ende August läuft und ich dann Bescheid bekomme. Er erwähnte erst, das wir uns dann richtig zusammen setzen und über das Arbeitsverhältnis reden und am Schluss nur kurz, "sollte es doch irgendwie nicht klappen, bekommen Sie von uns Bescheid".
Was sagt ihr dazu? Auch wenn es ziemlich viel geworden ist.
LG Sara
Rückmeldung: Vorstellungsgespräch ist HEUTE gewesen :o) Vorsicht lang
Hallo,
ich persönlich hätte Bauchschmerzen in einer Firma anzufangen, in der einfach jemand völlig Fremdem so bereitwillig Firmeninterna erzählt werden.
Wie kommt er dazu, dir von der vorherigen Kollegin sowas zu erzählen?
Geht meiner Meinung nach gar nicht.
LG
M.
Hallo M.,
danke für Deine Meinung. Ich finde es nicht schlimm, wenn er mir diese Infos gibt. Er sagte mir ja nicht ihren Namen, sondern lediglich was sie getan hat. Ich finde das nicht schlimm, denn ich bin froh, das er mir sagte warum die Kollegin gegangen ist.
Aber du fandest es ja auch bereits komisch, das ein AG jemanden Probearbeiten lässt . Habe deinen Beitrag weiter unten gelesen. Ich finde das auch nicht schlimm, solange nicht die Gutmütigkeit des potentiellen AN ausgenutzt wird.
Er war mir gegenüber halt sehr offen, es gibt weit aus schlimmeres.
Wünsche Dir noch einen schönen Tag.
Wo habe ich geschrieben, dass ich Probearbeiten komisch finde?
Ich glaube, da hast meinen Beitrag falsch gelesen.
Und ich bleibe dabei, was geht es dich beim Vorstellungsgespräch (!) an, was die Kollegin für Mist gebaut hat.
Überleg doch mal, er lädt 5 Menschen zum Gespräch und erzählt jedem diese Geschichte, aber nur einer kriegt den Job. Dann wissen 4 völlig zu Unrecht, was gelaufen ist. Oder vielleicht auch nicht gelaufen ist, denn du hörst ja nur eine Seite. Kann ja auch alles ganz anders gewesen sein.
Willst du, dass über dich so geredet wird und du kannst keine Stellung beziehen?
Nein, ich bleibe dabei, der Herr hat Sachen erzählt, die dich zum jetzigen Zeitpunkt nichts angehen, denn noch hast du die Stelle nicht.
Aber wenn dich diese Verhalten nicht abschreckt, drücke ich dir die Daumen, dass du da glücklich wirst.
M.
Das einzige, was mir jetzt negativ aufgefallen ist, dass die Bewerbungsfrist noch bis Ende August läuft. In der Zeit können noch viele gute Gespräche stattfinden und ich hätte Bedenken, dass mein Gespräch dann in Vergessenheit geraten würde.
Ja das dachte ich mir auch zuerst. Aber es läuft noch so lange, da der Chef selten in der Firma ist. Es lagen noch ca. 4 Bewerbungen auf dem Stapel und die Bewerbungsphase ist abgeschlossen.
Der Chef ist fast immer in anderen Orten unterwegs. Kommt so gut wie nie in die Firma. Und wenn dann immer nur ganz früh. --> wurde mir beim ersten Anruf schon mitgeteilt, darum könnte es länger dauern, bis ich eine Antwort bekomme.
Danke für Deine Antwort.
HI, brauchst du den Job dringend??? Wenn nicht, dann lass es! Ein Chef der über frühere Mitarbeiter herzieht geht gar nicht!! Weißt du was WIRKLICH abgelaufen ist?? Sagen kann er viel..Und zum Lohn: Wieso weniger??? Da hättest du pokern müssen! Das kann dir als wenig Selbstvertrauen ausgelegt werden.... Ich hätte den Lohn höher angesetzt! Etwas runtergehn kann man immer...
Lg Elfi
Hallo Elfi,
hast eine PN von mir.
LG
Hallo Sara
es hört sich positiv an, heisst aber leider noch nicht das du den Job hast. Das mit der früheren Angestellten gehört sich wirklich nicht. Es geht niemanden etwas an.
Ich habe auch einen Chef, der mir gleich alles Schlechte seiner Mitarbeiterin erzählte und weisst du was, er lässt an keinem ein gutes Haar. Da kann man dann nur hoffen, dass du alles nach Wunsch erfüllen kannst. Ich glaube nicht das die Mitarbeiterin absichtlich soviel Geld in den Wind gesetzt hat. Wahrscheinlich war es sehr stressig dort, viel zu tun und sie hat den Durchblick nicht mehr gehabt.
LG
Carola
Hallo Carola,
das die MA das Geld nicht mit Absicht in den Wind gesetzt hat, glaube ich auch. Er meinte ja nur damit, (hat es leider unprofessionell ausgedrückt) das man bei den Lieferantenabrechnungen genau aufpassen muss. Nur leider hat er damit ein schlechtes Beispiel genommen. Sowas macht man wirklich nicht. Aber ich brauche diesen Job wirklich dringend. In unserer Nähe gibt es leider nichts passendes. Entweder ist es zu weit und dann gibt es zu wenig Gehalt oder die Arbeitszeiten sind wirklich sehr schlecht. (Für jemanden mit Kindern) Die Arbeitszeiten dort wäre 07:00-13:00Uhr und Spät von 09:00-15:00Uhr. Somit wirklich gut, wenn man kleine Kinder hat. Und die Fahrstrecke ist Hin- und zurück nur 28km.
Verstehst du mich jetzt, warum ich über dieses "Gerede" hinweg sehen muss. Wir brauchen Geld und da muss ich momentan alles nehmen, was ich kriegen kann. Auch wenn es mies ist.