Hallo,
mein Mann ist eigentlich Vollzeit tätig und ich Hausfrau, wir haben auch noch 2 Kinder. Nun hatte mein Mann vor 8 Wochen einen schweren Arbeitsunfall und nun kam das erste Krankengeld von 505€ für 2 Wochen, macht im Monat 1010€. Wie ihr euch denken könnt ist das zu 4 doch zu wenig.
Kann man noch irgendwas dazu beantragen? Uns fehlen sonst 800€ im Monat. Und er wird noch eine weile zu Hause bleiben müssen.
Hoffe jemand kennt sich da ein wenig aus.
LG
Peggy
Arbeitsunfall wie gehts weiter?
Soweit ich weiß bekommt man doch dann Verletztengeld und kein Krankengeld.
Ich glaube die Höhe liegt bei 80 %.
Einen finanziellen Verlust hat man da führt kein Weg dran vorbei.
Um sowas zu vermeiden gibt es ja Versicherungen die man selber abschließen kann.
Die krankenkasse sagt das es angeblich Verletztengeld ist was die sich von der BG wiederbekommen. Aber das sind keine 80%. Normalerweise haben wie netto 2500€. Und 1500€ weniger machen sich schon sehr bemerkbar. Wenn er jetzt noch paar Monate zuhause ist, kann ich doch nicht mit ein paar Tausend Euro in die Miese gehen. Eine Unfallversicherung hat er aber anscheinend nicht das richtige.
Hmm du schreibst das ihr für 2 Wochen 505 Euro bekommen habt, was für 4 Wochen ja 1010 Euro wären und das euch dann 800 Euro fehlen würden.
Aber wieso schreibst du jetzt das er sonst 2500 Netto bekommt?
Ja er sollte Verletztengeld von der Berufsgenossenschaft bekommen...ist ja eine Versicherungsleistung.
Infos hier http://de.wikipedia.org/wiki/Verletztengeld ... und hier http://www.penterling.de/index.php?id=71
Es wird von der Krankenkasse berechnet die sich dabei gern mal vertun und diese rechnet das mit der BG ab.
Die Höhe ist 80% vom durchschnittlichen Bruttoeinkommen der letzten 3 Monate abzüglich der Sozialversicherungsbeiträge aber höchstens in Höhe des Nettoarbeitsentgeltes dieses Zeitraums. Im Gegensatz zum Krankengeld zählen Zuschläge mit herein. Lediglich Auslöse/Verpflegungsmehraufwände nicht da diese ja nicht anfallen.
Auf Nachfrage muss die Krankenkasse die Berechnung offenlegen und erklären!!
Es sollte also mehr Geld als die 1100€ sein wenn dein Mann vorher 2500€ Netto bei Montage hatte.
Fragt bei der Krankenkasse nach die müssen euch die Berechnungsgrundlage erläutern können ansonsten kostet ne Erstberatung bei einem Anwalt auch nicht viel.
Ist er normaler Angestellter??? Bei welcher Tätigkeit hatte er den Unfall???
Wird er denn berufsgenossenschaftlich behandelt? Also ärztlicherseits???
PS: Kannst mir gern per PN schreiben! Ich kenn mich als SB bei der BG n bisschen aus!
Er ist beim Tiefbau und hat sich eine Motorflex in den Arm gejagt und hat die hauptschlagader und Nerven durchtrennt. Er ist bei einem normalen Chirugen, also keiner von der BG.
? Kein Durchgangsarzt?
Also wird er kassenärztlich behandelt? Also, 10 EUR Praxisgebühr, Zuzahlung ect?
Beantrage umgehend ALG2.
Sollte eine Unfallversicherung bestehen, so müsst ihr das unbedingt melden.
Alles Gute
Manavgat
Warum ALG2 wenn ihnen 80 % vom Gehalt zustehen?
Es war ein Arbeitsunfall da hat die private Unfallversicherung nichts mit zutun.
gibt kein ALG II!