Hallo,
bin momentan noch bis Ende November in Elternzeit. Wir haben damals nur ein Jahr Elternzeit für mich beantragt, da ich dann wieder für ein paar Stunden arbeiten wollte.
Heute war ich bei meinem Arbeitgeber zu einem Gespräch bezüglich wiederaufnahme der Arbeit. Die Geschäftsleitung hat mir wegen verschiedener Gründe nahe gelegt die Elternzeit noch um ein halbes Jahr - Jahr zu verlängern.
Nun meine Frage, von wem erhalte ich in diesem Jahr Geld? Muss ich ALG 2 beantragen? Gibt es eine Beratungsstelle bei der ich mich informieren kann?
Vielen Dank für Eure Antworten!!!
LG Smien
Verlängerung Elternzeit - Von wem Geld beziehen
Warum willst du verlängern? Wenn du ohne Geld nicht auskommst?
Geld gibts manchmal noch Landeserziehungsgeld, sonst ist ja auch der Vater Unterhaltspflichtig!
"Von wem Geld beziehen"
UNGLAUBLICH!
Elternzeit ist für Leute die es sich leisten können!
Ich danke allen für die Rückmeldungen.
Allerdings muss ich mal los werden, dass ich es zeimlich sch.... finde, solche Antworten zu erhalten! Es tut mir leid, dass ich nicht Allwissend bin und mich informieren möchte, ob man nach dem Elterngeld noch weiterhin etwas erhält. Ich dachte, dasss man hier ein paar einfache Fragen, einfache Antworten bekommt. Aber dass man sich dann fast noch beschimpfen lassen muss ist echt taurig. Das war wohl das erste und lezte mal, dass ich ein Frage gestellt habe! Danke!!!
oh neiiiin- sie hat Antworten bekommen, die ihr nicht in den Kram passen.
Herrje Mädel, zieh den Rock aus und komm mal in der Realität an. Das Geld wächst nicht auf Bäumen...also lass dir deine Frage "Von wem Geld beziehen" mal durchn Kopf gehen.
Frag doch mal den Vater deines Kindes!
Hallo,
solange du in ELTERNZEIT bist, bekommst du gar kein Geld. Warum auch?
Du hast 2 Möglichkeiten: Entweder verlängerst du (wie vorgeschlagen)deine Elternzeit oder du fängst eben wieder an zu arbeiten und verdienst dein eigenes Geld.
Sollte es deinem AG finanziell schlecht gehen, kann es natürlich sein das er dir kündigt und DANN steht dir auch Geld vom Amt zu.
Oder sie geht während der Elternzeit bei einem anderen AG arbeiten.
Die Zustimmung wird sie ja bekommen, da ihr AG es ihr ja nahe legt.
Hallo
Dein Partner ist für Euch zuständig, wer auch sonst. Wer 3 Elternzeit nehmen will, muss es sich leisten können.
Geld gibt es nur 1 Jahr
Bianca
Den Beitrag der TE hast Du aber schon gelesen?
Wer will denn hier 3 Jahre Elternzeit nehmen?
Ihr AG legt ihr nahe ,um ein halbes Jahr zu verlängern.SIE würde wieder arbeiten gehen nach dem einen Jahr.
Hallo,
geh zu Profamilia und lass dich dort beraten. Und such dringend nach einem neuen Job.
Alles Gute, m.
Hallo!
Lass dich mal nicht nerven...
Wenn du weiter in EZ bist, kannst du , wenn ihr zu wenig habt ALG2 beantragen, wenn ihr da drüber liegt Wohngeld /Kinderzuschlag.
Evtl. wohnst du auch in einem der wneigen bundesländer, wo es noch landeserziehungsgeld gibt...
Ist ja nu nicht so, dss du keinen Boc hast, sondern, dass dein AG dich drum bittet und dich vermutlich kündigt, wenn du auf jetzige Rückkehr bestehst.
lg
melanie
Danke!!! Endlich mal eine Antwort die mir weiterhilft!
Sehr nette und hilfreiche Antwort.
So geht es ja auch mal bei Urbia!
Super!
Hallo,
wie bereits geschrieben - kann es Landeserziehungsgeld (u.a. in Bayern), Kinderzuschlag etc geben um noch mal eine gewisse Zeit zu überbrücken. Zum Thema Landeserziehungsgeld können dir die elterngeldstellen weiterhelfen (hier in Bayern ist es das Zentrum für familie und Soziales) zum Kinderzuschlag die Kindergeldkassen. beides ist einkommensabhängig.
außerdem würde ich meinem Arbeitgeber um eine Zustimmung für einen Nebenjob/Minijob bitten. Wenn du mit ein paar Stunden wieder anfangen wolltest müßte er es dir auch ermöglichen, mit wenig Stunden wo anders zu arbeiten.
Bin selber seit 4 Jahren bei meinem Hauptarbeitgeber in Elternzeit - dort wäre nur eine Vollzeitstelle möglich. Habe seit 2 Jahren eine neue Stelle die von meinem ursprünglichen Arbeitgeber genehmigt wurde, so dass ich mich immer noch in Elternzeit befinde, auch wenn ich schon wieder bis zu 20 stunden arbeite im selben Beruf. Hat für uns den Vorteil das ich wieder vollzeitarbeiten gehen könnte, sollte es bei meinem Mann beruflich mal katastrophal werden. (und danach hatte es vor 2 jahren fast ausgesehen).
Lg Jette mit 2 Jungs an der hand + Pünktchen (20. Woche)
Hallo!
Da Du ohne Deinen Job mit aufgebrauchtem Elterngeld nur in die Bedürftigkeit (ALG2-Bezug, Wohngeld und dergleichen) rutschen kannst, empfehle ich Dir, Deinen Arbeitsplatz anzutreten!!!
Und Dich von Drohungen des Chefs nicht einschüchtern oder nach Hause schicken zu lassen. Es gibt Vorschriften für Kündigungen und Sozialplan.
Natürlich will man sich nicht jahrelang mit Mobbing zermürben lassen. Aber Du solltest Deinen Arbeitsplatz antreten und Dich dann weiter bewerben, so hast Du bessere Chancen als aus der Elternzeit oder Arbeitslosigkeit heraus.
Genauso wird Dir das auch jede Beratungssstelle, Gewerkschaft etc. raten.
Ein anderer Fall liegt vor, wenn Du eh weiter zH bleiben willst. Dann muss Dich entweder Dein Mann ernähren oder, wenn der zuwenig verdient, der Steuerzahler (ALG2).
LG, Nele
Liebe Nele,
normalerweise schätze ich Deine Beiträge ja, aber hier denkst Du in meinen Augen etwas naiv: << Es gibt Vorschriften für Kündigungen und Sozialplan. >>
Wir alle wissen doch, dass es heutzutage ein Leichtes für einen Arbeitgeber ist, jemanden loszuwerden. Vielleicht nicht unbedingt im öffentlichen Dienst oder bei einem kirchlichen Arbeitgeber. Aber ich beispielsweise habe bei einem amerikanischen Software-Unternehmen gearbeitet. Und es war mal so gar kein Problem für dieses Unternehmen, mir nach zwei Jahren Elternzeit zu kündigen (gut, mein Anwalt hat zum Glück noch eine dicke Abfindung raushandeln können). Betriebsbedingte Gründe lassen sich immer finden - und wenn es nur der ist, dass sie keine Teilzeitkraft gebrauchen können. Dann hat die werte Arbeitnehmerin die Wahl, ihren alten Arbeitsplatz wieder mit 40 Stunden / Woche zu besetzen oder sich was Neues zu suchen.
@TE: Ich an Deiner Stelle würde ein weiteres Jahr Elternzeit nehmen und mir bei einem anderen Arbeitgeber (mit Einverständnis Deines jetzigen Chefs) einen Job mit bis zu 30 Wochenstunden suchen. Und in einem Jahr siehst Du mal weiter.
Na, wir wissen ja beide nicht, WO sie arbeitet.
Und warum sollte sie nicht erstmal ihren Arbeitsplatz antreten, sondern lieber freiwillig in die Bedürftigkeit fallen noch bevor jemand ihr was wollte? Wer weiß, vll war es nur eine Drohgebärde? Auch für den AG ist es stressig, einen MA rauszumobben. Vll versucht er es bei 3 Elternzeitrückkehrerinnen in der Hoffnung, dass eine sich einschüchtern lässt?
Für mich klingt das danach vorzeitig die Flinte ins Korn zu werfen und hinterher da zu sitzen und zu sagen "oje, mich wollte ja keiner nach der Elternzeit".
Und selbst wenn der AG nach Jobantritt den Rechtsweg beschreitet und gewinnen sollte (was selten so ist), hat die TE zumindest die Zeit gewonnen, sich aus einem Job heraus weiterbewerben zu können, was es viel leichter für sie macht.
Und es ist auch besser, den Job Vollzeit anzutreten, wenn TZ abgelehnt wird und ebenfalls dann weiterzubewerben.
Die schlechteste Lösung ist, aus dem Nichts heraus eine gute Stelle finden zu wollen.
LG, Nele
PS: Ich mag Deine Beiträge auch gern, aber hier denkst Du mir zu sehr in dem Mutti-Schema
Ich nochmal
Vielen Dank für die mittlerweilen vielen hilfreichen Antworten und die daraus überraschenderweise entstandene Diskussion.
Um nun den ganzen Spekulationen ein Ende zu bereiten, möchte ich kurz meine Situation erklären.
Ich bin nicht verheiratet, aber lebe mit meinem Freund in einem Haushalt. Eigentlich wollte ich (meinerwegen) nach der Elternzeit wieder ein paar Stunden arbeiten gehen. Der "Zuverdienst" wäre ein schöner Nebeneffekt gewesen, da wir momentan bauen.
Ich arbeite bei einem etwas größerem Unternhemen die seit meiner Abwesenheit mehrere Stellen zusätzlich geschaffen haben und jetzt voll besetzt sind. Mir wurde es nicht ausdrücklich gesagt, aber ich denke, dass momentan die Auftragslage nicht so toll ist, und Sie hoffen, das es in einem halben Jahr besser aussieht. Es ist (hoffe ich doch) nicht wirklich so, dass mein Arbeitgeber mich kündigen würde, falls ich auf meine Arbeit bestehen würde. Er hat mir nur geraten, meine Elternzeit aufgrund der Bauzeit zu verlängern.
Da ich mich mit der Elternzeitverlängerung nie auseinander gesetzt habe, wußte ich nicht, ob man weiterhin Geld erhält, oder wie schon Beantwortet, vom "Unterhalt" bzw. vom Geld des Partners lebt, etc.
Hätte nun nicht gedacht, dass aus meiner Frage eine solche Diskussion entstehen würde. Nochmals vielen Dank für eure Hilfe und für eure Ratschläge.
Ja gut, es hätte dann hier wohl auch niemand gedacht, dass Du nicht weißt, dass ALGII eine staatliche Transferleistung für Bedürftige ist und kein Taschengeld für den Hausbau :)
Sorry, dass ich ALG 2 in meinem ersten Posting erwähnt habe. Aber wie gesagt, habe mich mit diesem Thema noch nie auseinandergesetzt, und wußte bis jetzt nicht was Sache ist. Hört sich vielleicht doof und naiv an, ist halt so!
Als Taschengeld würd ich das nicht betrachten. Für die erste Zeit also für die nächste dreiviertel Jahr, würde uns der Nebenverdienst nicht "fehlen". Würden halt grad so über die Runden kommen.