Montag Vorstellungsgespräch! Wie die Frage zum Wechsel beantworten?

Hallo Zusammen,

vielleicht hat der Eine oder Andere meine aktuelle Situation mitverfolgt? Hier mal der Link (sofern interessant) http://www.urbia.de/forum/28-finanzen-beruf/3479181-mein-neuer-job-und-ich-passen-nicht-zusammen-supergau-bitte-hilfe/22173126

Ich bin gerade dabei, mich eifrig zu bewerben und habe nun zu kommendem Montag ein Vorstellungsgespräch als Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit & PR ergattert #huepf! Mit Sicherheit wird gefragt werden, warum ich mich jetzt schon wieder neu orientiere (bin ja erst seit 09/2011 bei meinem aktuellen Arbeitgeber). Ich will ja nun nicht über meinen Brötchengeber herziehen, möchte aber schon deutlich machen, dass es seinen Grund hat, dass ich gehe. Von daher würde ich gern sagen: "Eine Probezeit dient ja nicht nur für Unternehmen, um festzustellen, ob der neue Mitarbeiter geeignet ist, sondern auch für den Mitarbeiter, um zu prüfen, ob er sich in dem Unternehmen wohl und zufrieden fühlt. In meinem Fall ist es nun so, dass ich für mich keine berufliche Zukunft bei meinem jetzigen Arbeitgeber sehe und bitte um Verständnis, dass ich aus Loyalitätsgründen hierzu nicht ausführlich Stellung nehmen möchte."

Kann man das so sagen oder klingt das irgendwie komisch?

Oh - und über ein paar Daumendrücker für Montag würde ich mich wirklich freuen :-). Kann sie mehr als gut gebrauchen#herzlich.

VLG von Emestesi

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Ich finds super und habe ähnlich beim Vorstellungsgespräch meines jetzigen Jobs auf diese Frage geantwortet.

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Danke dir :-) .... Ist schon gut, dazu auch mal die Einschätzung eines wirklich objektiven Menschen hierzu zu hören.

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Bin ich "wirklich" objektiv?

Ich muss mir mehr Mühe geben meinem Ruf hier gerecht zu werden.

#rofl

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Oh - und bevor ich es noch vergesse: Tausend Dank nochmal für die wirklich guten Antworten und Ratschläge zu meinem letzten Beitrag. Ich war zu dem Zeitpunkt einfach zu fertig, um noch auf eure Beiträge zu antworten, habe mir aber eure Worte gut durch den Kopf gehen lassen. Auch die von Manavgat. Vielleicht habe ich mich einfach nur auch in die Opferrolle drängen lassen? Zumal ich ja auch aus einer kam :-(. Aber das ist eine andere Geschichte. Ich glaube, dass es wirklich am Besten ist, jetzt so schnell wie möglich etwas Neues zu finden und das Lehrgeld, das ich moment reichlich beziehe, auf ein "Tagesgeldkonto" zu buchen, das mir sicher helfen wird, beim nächsten Mal anders zu reagieren.

LG nochmal von Emestesi

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Ich finde die Antwort perfekt und drücke selbstverständlich ganz fest die Daumen!

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Danke schön :-). Dann werde ich es so bzw. in dieser Art formulieren. Mann, bin ganz schön aufgeregt ... Hoffe, dass die Daumen helfen. Wär schon mehr als prima :-D

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Hallo,

zunächst einmal herzlichen Glückwunsch, das klingt ja toll.

Allerdings bin ich von deinem Satz nicht begeistert. Man kann sich vorstellen, dass es nicht passt zwischen dir und dem jetzigen Arbeitgeber. Deine Formulierung würde bei mir jedoch eher patzig ankommen.

Ich selbst würde es eher auf die Aufgabe schieben: die Aufgabe scheint dir keine lange Perspektive zu haben, du möchtest daher wechseln (dh. du lenkst von dem persönlichen Problem mit den Kollegen ab, das dich eigentlich stört). Freundlich lächeln dazu setzen, dass dir die jetzige Stellenanzeige so unwiderstehlich vorkam, dass du es daher versuchen musstest, wäre dann besonder charmant.

Dein Satz wirkt ein bisschen um den heißen Brei herum. Ich weiß, dass es zwischen AG und AN nicht passt, wenn nach kurzer Zeit gewechselt wird. Dann will ich jedoch einigermaßen Offenheit haben. Mir selbst würde ein lapidarer Satz "Es passt leider nicht." schon reichen, da mag ich jedoch ein Einzelfall sein. Dein Satz hingegen klingt wie vorauseilende Rechtfertigung.

Viele Grüße und toi-toi-toi für dein Gespräch!

Curacao

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Ich selbst würde wohl wenigstens ein wenig ausführlicher werden (es ist für die neue Firma ja wirklich von Interesse, warum Du wechseln möchtest, um Dich besser einschätzen zu können).

Ich drücke Dir von Herzen die Daumen!!!! #klee

Schreib mal, wie es war, hört sich ja toll an!

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Hallo Zusammen ) Ich kenne die Thematik ja sehr gut, da ich vor kurzem auch auf Jobsuche war. War damals nicht so einfach, muss ich sagen. Habe hunderte Bewerbungen verschickt, ewig muss man manchmal warten auf eine Antwort oder ein Vorstellungsgespräch. Und ich weiß auch, warum es für mich nicht so einfach war. Ich war zu der Suchzeit bereits ohne Arbeit, quazi arbeitslos und das kommt bei dem Arbeitgeber nicht unbedingt positiv rüber. Also, mein Tipp an alle, die gerade einen Job suchen. Es ist viel besser eine Arbeit zu suchen in der Zeit, wo man noch angestellt ist. Und dann beim Vorstellungsgespräch kann man einfach bessere Karten und der Grund zu einem Jobwechsel kann ja verschieden sein. Man wünscht sich, z.B. bessere Arbeitsbedingungen, einen höheren Gehalt oder man sieht bei der alten Position überhaupt keine Chancen mehr sich zu entwikeln oder man hat hier keine Perspektiven. Ich habe damals, wo ich auf der Suche war viel im Internet recherchiert, was so Arbeitssuche, Arbeitsrecht, Vorstellungsgespräch und sonstiges engeht. Und wer gerade auf der Suche ist, kann ich ein Tipp geben. Es gibt viele Portale, die sich mit dem Thema "Arbeit" befassen. Hier kann man sich diesbezüglich sehr gut informieren und paar gute Ratschläge holen. Falls jemand Interesse hat, kann ich gern ein Portal von vielen empfehlen: http://www.business-netz.com/. Ich bin mir sicher, dass man hier was nützliches finden kann und für sich wichtige Informationen holen. LG F

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Hallo Emestesi,
den ersten Satz weglassen, das klingt zickig- ansonsten perfekt ;-)
Und die Idee, noch ein paar Nettigkeiten zu dem potentiellen NEUEN AG anzufügen (interessante Ausschreibung, vielversprechende Perspektiven, nur Gutes vom Unternehmen gehört,...) finde ich auch sehr gut.
Auch wenn sie nachbohren sollte: lass Dich bloss nicht weichklopfen und zu einer Erklärung hinreißen.

Ich habe Deine Geschichte verfolgt, aber nichts dazu geschrieben.
Drücke Dir gaaanz fest die Daumen :-)

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Ich find deine Antwort super.

Übrigens habe ich nächsten Mittwoch auch ein Vorstellungsgespräch und habe genau dasselbe Problem:

Selbst gekündigt nach 4 Monaten, weil ich meine Zukunft einfach nicht in dem damaligen Unternehmen gesehen habe. OHNE was Neues zu haben. Aber ich konnte damals einfach nicht mehr.

Wünsch dir viel Glück für dein Gespräch!

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Perfekt.

Rechne damit, dass es noch 1-2 Versuche geben wird, dir mehr zu entlocken. Dann musst Du freundlich bleiben und die Erklärung genauso wiederholen.

Gruß

Manavgat