Bei Bewerbung Kind angeben?

Hallo,

ich bin momentan am Bewerbungen schreiben (da ich nicht weiss ob mein Vertrag verlängert wird, es wird auch erst sehr kurzfristig entschieden...erst hiess es schonmal mündlich ja, nun doch nicht, gibt nochmal beurteilung usw.

ich hatte mich auf das ja verlassen und eine zeit lang keine bewerbungen mehr geschrieben..)

naja wiedem auch sein, alle die ich eben bisher schrieb kamen zurück. nu fragt mich ein freund ob ich reinschreibe das ich ein kind hätte.

das mache ich natürlich.

ODER SOLLTE ICH DAS BEWUSST MAL WEGLASSEN UM ÜBERHAUPT EINGELADEN ZU WERDEN?

ich habe auch immer reingeschrieben das das kind von kita und omi betreuut wird usw.

hat da jemand tipps oder erfahrungen indem man das kind mal weglässt in der bewerbung??

bin über jeden tipp dankbar,

nadine

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Hallo,

also das du ein Kind hast gehört in den Lebenslauf, weil ja viele eine Auszeit (Elternzeit) hatten. Und auch dort würde ich nur die "Eckdaten" mit angeben, alles andere wie gesicherte Betreuung usw. kann man dann beim Vorstellungsgespräch mit reinbringen.

In die eigentliche Bewerbung kommt dein Kind und Betreuung usw. nicht rein.
Du willst dich ja bewerben und nicht eine halbe Seite schreiben wie das Kind betreut wird. In die Bewerbung kommen die üblichen Sachen, was eben interessiert. Keine Betreuung, keine Lieblingsarbeitszeiten usw.
Passendes Anschreiben/Anrede, berufliche und persönliche Fähigkeiten usw.

LG, Sandra

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Hallo,

In die Bewerbung würde ich nichts von Kinder Betreuung schreiben. Ich hatte die Kinder nur im Lebenslauf erwähnt. Im Anschreiben selber nicht. Über sowas kann man sich im Gespräch unterhalten, wenn danach gefragt wird.

Lg fusselchen

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Also ich habs reingeschrieben:
...die Betreuung meiner Tochter ist gewährleistet....

Beim Vorstellungsgespräch wollte man halt wissen, wie diese Betreuung aussieht (KiTa, Großeltern) und das wars (den Job habe ich bekommen).

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Warum willst du dein Kind darein schreiben? Ich kaeme gar nicht erst auf die Idee. Schliesslich geht's in ner Bewerbung darum zu zeigen, was ich beruflich auf dem Kasten habe, und nicht darum was ich in meiner Freizeit mache. Auch Oma und Kinderbetreuung wuerde ich nicht erwaehnen, da der AG davon ausgehen sollte dass ich die Stunden die ich anbiete zu arbeiten auch leisten kann. Nur wenn ich das nicht koennte, wuerde ich es extra erwaehnen.

Da Elternzeiten auch zu ununterbrochenes Arbeitsverhaeltnis zaehlen, habe ich noch nichtmal die in den Lebenslauf geschrieben.

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Während der Elternzeit ruht das Arbeitsverhältnis.

Ich bin irritiert, wenn ich rtst im Vorstellungsgespräch erfahre, dass die Bewerberin nicht wie geschrieben 8 Jahre Berufserfahrung hat, sondern nur 2 und 6 Jahre in Elternzeit war.

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Diesen Punkt hatten wir hier schon mehrfach.
ich finde, man sollte es auch unterscheiden.

Ich hatte zb nur 2 oder 3 (?) Monate Erziehungszeit und die erwähne ich nie, weil es einfach unwichtig ist.
Aber wenn es so ist wie in deinem Beispiel, daß eine Frau echt bei 2-3 Kindern insgesamt mehrere Jahre nicht gearbeitet hat, dann fällt dies bzgl. der Berufserfahrung natürlich sehr ins Gewicht. Und ich denke schon, daß man das dann auch gleich deutlich machen sollte.

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Also um das mal richtig zu verstehen:
Du schreibst in das Bewerbungsanschreiben direkt rein, daß dei Kind betreut wird?

Das würde ich niemals tun, wozu auch?

Man "kann" sein Kind im Lebenslauf angeben, man muß es aber auch nicht.

Ich persönlich kann gar nicht verstehen, daß man manche Bewerber in einer Bewerbung oihr Kind so in den Vordergrund stellen. Kind oder nicht sollte doch überhaupt keine Rolle spielen.

Ich scheibe allerhöchstens im Lebenslauf: 1 Kind, habe das aber auch schon mal weggelassen.
Bei mir ergab da nie einen Unterschied und nach meinem Kind wurde ich bisher nur ein einziges mal gefragt, in der Regel spricht mich im Bewerbungsgespräch niemand darauf an.

Laß es doch einfach mal ganz weg und im Anschreiben hat es gar nichts zu suchen.

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Im Lebenslauf rein, bei den persönlichen Eckdaten.

Weglassen würde ich es nicht und zwar aus folgendem Grund: Nahezu kein AG steht darauf, einen Bewerber einzustellen, der bereit ist zu mauscheln oder der die Tendenz hat, unehrlich zu sein.

Es kann Dir immer passieren, wenn Du es weglässt, dass man Dich im Gespräch nach Deinen Familienverhältnissen fragt. Dann KANN auch die Bemerkung hinter her kommen, ach Frau XX, davon haben sie gar nichts im Lebenslauf erwähnt..... Vergessen käme als Antwort Deiner Seite schlecht rüber und auch die Begründung, Du hättest Angst gehabt, sonst gar nicht eingeladen zu werden, kann unter Umständen auch mal ganz schön daneben gehen, nämlich dann, wenn der AG vom Grundprinzip her eine ganz soziale Einstellung hat.

Sei lieber ehrlich, schreibe es so rein, wie es ist, ohne Wenn und ohne Aber. Man wird im Gespräch teilweise ganz schön mit Fangfragen beschossen. Mit diesen Fangfragen wird man auch Deinen Lebenslauf auseinander nehmen um zu gucken, ob das alles so stimmt, wie es da steht.

Wenn Du selbst dann etwas verheimlichst, kann es Dir passieren, dass Du Dich im Gespräch winden wirst, wie ein Aal. Ein qualifizierter Personaler wird das merken, an Deinen Aussagen, an Deiner Körperhaltung oder sonstigem Verhalten.

Wenn der AG Dich mit Kind nicht will, dann sei froh drum, denn so einen AG würde ich ganz ehrlich nicht wollen. Entweder er nimmt mich ganz oder gar nicht.

LG Janette

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Schreiben Vaeter normalerweise ihre Kinder in den Lebenslauf?

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Ja, das Thema hatten wir hier schon mal mit Nachbarn. Unsere Nachbarn sind alle studiert und arbeiten in höheren gut bezahlten Positionen. 3 Männer gaben an, dieses damals im Lebenslauf erwähnt zu haben! Warum auch nicht. Verheiratet / X Kind(er).

Ich wüsste jetzt auch keinerlei Begründungen für den Mann, warum er es weglassen sollte, auch wenn es ggf. nicht wichtig erscheint.

Für manche Unternehmen sind solche Dinge sogar bei männlicher Bewerbung wichtig, weil sie auch auf die Persönlichkeiten von high potential Kandidaten schließen lassen, da mancher AG auf Familienmenschen total abfährt.

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