Wer traut sich - Thema Abfindung

Huhu Ihr Lieben :-)

Suche Menschen, denen mal eine versüßte Kündigung vergönnt war. Oder auch Menschen, denen von Arbeitsgerichten eine zugesprochen wurde.

Mich würde nur mal interessieren, wie viel Ihr erhalten bzw. zugesprochen bekommen hattet und wie viele Jahre ihr angestellt wart?!

Für alle, die mehr als 12 Jahre angestellt waren: Wurde bei Euch bei 12 Jahren die Grenze gezogen (mehr als 12 Jahre ist vor Gerichten eine Faustformel, gibt es nicht bei der Abfindungsberechnung) sprich 16 Jahre angestellt, bekommt nur max. 12 Jahre mal ein Monatsgehalt (als Beispiel).....

Wie groß waren Eure Arbeitgeber? Nur Angaben wie Kleinunternehmen, Mittelständler, Großkonzern.....

Ich mache keine Umfrage zwecks direkter öffentlicher Auswertung, sondern nur für mich selbst, da ich jetzt von meinem AG das Angebot bekam, was aber noch verhandlungsfähig ist.

Ich finde es unheimlich schwer, da jetzt ein gutes Gefühl für eine annehmbare Summe zu bekommen.....

Gern sonst per PN....

Viele Grüße und vielen Dank im Voraus für Eure Offenheit!

LG Janette

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Ach so, bei der Frage wie viel, muss nicht die Gesamtsumme sein, gerade im oberen Quartil sagt man es ja nicht soooo gern, aber gern wie viel Monatsgehälter pro Beschäftigungsjahr Anrechnung fanden.

#danke

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Mein Mann hat 1995 nach 3 Jahren Betriebszugehörigkeit 1,3 Jahresgehälter "rausgeholt".

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Jetzt war ich verpeilt und habe DM mit Euro vermixt, es waren "nur" acht Monatsgehälter.

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Bei 3 Jahren und 8 Monatsgehältern war er aber schon sehr gut bedient. Solche Abfindungen werden häufig bei Banken gezahlt.....

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Hallo,
ich bin zwar (noch) nicht selbst betroffen, durfte mir aber ansehen, wie es einige Kollegen traf.
Großer Weltkonzern, unterschiedliche Zugehörigkeitsjahre bei den Kollegen bis zu 20 Jahre in etwa.

Ich weiß nur, daß alle bis mind. 13 Jahre eine Abfindung in Höhe "Ein Monatsgehalt pro Jahr" bekommen haben. Bei dem mit 20 Jahren waren es aber nicht 20 Gehälter, wieviel, weiß ich aber nicht.

Und es gab zunächst Debatten, sie wollten zunächst nicht so viel zahlen, aber mit ein bißchen Druck vom Anwalt usw. klappte es dann doch recht schnell.

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Mich wollten sie zuerst auch nur mit der Auszahlung meines Resturlaubs abspeisen und meinten, mein Herz würde lachen, auch noch wegen anteilig Urlaubsgeld *lachwech*.... Vorweg wurde noch kommentiert, das mein Gegenüber (Personalabteilung) immer "das Beste" für die (Ex) Kollegen rausholt.....

Schade, dass es kein Telefon gibt, wo man einmal mit der Faust reinschlagen kann und dieser Schlag auch auf der anderen Seite ankommt.... Ich hätte die Trillerpfeife auspacken sollen ;-)

Das war Phase 1. Es begann Phase 2:

Hören, ach, die geht ja doch nicht so leicht von allein, oh und die stellt auch noch Forderungen, da durfte ich erstmal nicht weiter reden. O.K. habe mir erstmal still das erste Angebot kommen lassen. Aber das war..... Mehr als unter aller Kanone.

Jetzt habe ich erstmal hochgeschraubt und ausdrücklich betont, dass ich sonst wieder komme. Hab meine sozialen Aspekte ausreichend und sachlich begründet, mal schauen, was passiert....

Einen Anwalt brauche ich nicht. Ich bin quasi unkündbar, bzw. denen fehlt aktuell der nötige Sachgrund. Anders bekommen die mich nicht raus. Habe mir auch keine groben und auch keine kleinen Schnitzer erlaubt.

Habe lediglich einen "Fehler", bin jetzt 4 Jahre raus und habe ein Kind ;-) Ist wohl schon ein Manko im zu erwartenden Leistungsvermögen ;-) Daher der dezente Wink mit dem Zaunpfahl.....

Ce la vie.....

#danke

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Ja, da braucht man Geduld.
Bei uns war eine Kündigung auch nicht rechtlich möglich, aber Versetzungen (welche praktische Lösung #augen), und die wollte keiner annehmen.

Bei den Kollegen kam der Anwalt einfach zum Einsatz, um eben die Summe einzutreiben.

Na dann viel Glück!

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Ich bin gerade nach 5 Jahren gegangen. Lief übers Arbeitsgericht, die meinem AG klar gemacht haben, dass sie entweder auf meine Abfindungsforderung eingehen oder mich weiter beschäftigen... :-p#rofl (was ich auch nicht wollte, aber das wussten die ja nicht)

Und so hab ich dann 100.000€ bekommen. Fand ich einen akzeptablen Deal.

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Bei der Summe müsste Dein monatliches Gehalt, bzw. Dein Job aber schon sehr gut bezahlt gewesen sein, ggf. Leitungsfunktion?!!?!?

100.000 € sind sonst bei Gericht lange nicht die Regel, das weiß ich ziemlich sicher, da es zum Thema Abfindung auch Gesetze gibt, an Deinen sich Gerichte orientieren.

Es gibt 2 Berechnungsgrundlagen. Schnöde gesagt, ist es meistens so, dass man bei gerichtlichen Entscheidungen schlechter wegkommt, da 0,5 Monatsgehälter pro Jahr zugrunde gelegt werden.

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Ich habe sehr sehr gute Erfahrungen mit einer Abfindung gemacht. Nachdem ich die Kündigung erhalten habe, habe ich mir sofort einen Anwalt genommen. Der hat da mal ordentlich Druck gemacht und schon hatte ich ein Angebot für eine saftige Abfindung in der Tasche :)) Diese Webseite hat mir dabei anfänglich sehr geholfen: https://www.rechtsanwalt.com/ratgeber/arbeitsrecht/abfindung