Hallo zusammen,
vielleicht ist ja einer hier auch Arzthelferin und mag ein bisschen über den Job erzählen.
Ich überlege aus dem kaufmännischen Bereich zu wechseln.
Wie familienfreundlich ist der Job, da ich sicher noch knapp die nächsten 10 Jahre zeitlich nicht ganz so flexibel bin, aber so 1-2mal pro Woche Abends arbeiten schaffe ich auch.
LG und danke
Mit Mitte 30 neue Ausbildung zur Arzthelferin?
Hallo!
Die Arbeit an sich ist schön, vorrausgesetzt man hat gerne mit Menschen zu tun.
Aber alles andere ist nicht so der Hit. Die Bezahlung nach Tarif ist gering, die Arbeitszeiten bei vielen Praxen unregelmäßig. Im Vetrag stehen zwar 38,5/40h, aber man hat selten Dienst nach Uhrzeit. Ich habe lange Vollzeit in dem Job gearbeitet. Angefangen um 7.45 Uhr bis ca. 13 Uhr (oder auch länger wenn die Praxis voll war) und dann von 15.30 Uhr bis open End. Da hatte ich dann mal um 19 Uhr Feierabend, aber im Winter auch gut und gerne erst um 22 Uhr. Sicher, man kann die Überstunden abfeiern wenn wieder weniger los ist, aber mit Kindern sind solche Arbeitszeiten nicht vereinbar.
Man kann natürlich Glück haben und einen AG finden, der einem ein vernünftiges Gehalt zahlt und zudem geregelte Arbeitszeiten bietet.
LG Ida
Das sind überwiegend Minijobs/teizeitjobs. Schlecht bezahlt und meistens kein Kündigungsschutz.
Gruß
Manavgat
Hi,
leider ist dein neuer Wunschberuf schlecht bezahlt und die Arbeitszeiten sind meist nicht besonders attraktiv. Viele Ärzte haben auch abends lange auf, manche medizinische Fachangestellte die ich kenne haben zudem eine unverhältnismäßig lange Mittagspause und für die, die nicht im Ort wohnen sind 3 Stunden Mittagspause echt ätzend. Da die Praxen meist wenig Mitarbeiter haben greifen Dinge wie Kündigungsschutz u.ä. nicht.
Wenn schon mediznische Fachangestellte dann vielleicht TIERmedizinische? Die bekommen von den "Helferinnen" immer noch das höchste Gehalt und werden hier in RP auch händeringend gesucht. Allerdings operiert bspw. meine Tierärztin auch samstags und hat abends lange auf ... besonders familienfreundlich wäre diese Arbeitszeit vermutlich auch nicht.
Was hast du denn für Interessen? Vielleicht gibt es ja noch andere Berufsfelder die dich interessierne?
Viele Grüße
Moin,
meine Arbeitszeit:
Mo-Do: 7.00 - 12.00 und 16.00 - 20.00
Freitags 7.00 bis 13.00
Familienfreundlich ist anders oder?
Hallo!
Ich mache den Job mittlerweile seit 7 Jahren. Ich verdiene nicht schlecht, das liegt aber sicher daran, dass ich quasi alleine arbeite und für alles (inkl. Verrechnung, Computerwartung etc.) verantwortlich bin.
Familienfreundlich würde ich den Job allerdings nicht bezeichnen. Wir haben zwar Gott sei Dank keine Mittagspausen, aber es ist entweder vormittags oder nachmittags geöffnet. Da komm ich dann teilweise erst um 20.00 Uhr abends nach Hause.
Pflegeurlaub oder gar Krankenstand gibt es kaum, weil es einfach in einer so kleinen Firma sehr schwierig ist. (da ich aber ab Herbst Unterstützung bekomme, wird sich das dann vielleicht ein wenig bessern...)
Ich arbeite sehr gerne, va weil ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Chef habe und den Kontak mit den Patienten gerne mag. Allerdings ist der Job mitunter sehr stressig...
Liebe Grüße B.
Wenn du überlegst, was neues anzustreben, dann empfehle ich dir aufgrund der Zukunftsperspektive und Familienfreundlichkeit den Beruf der Erzieherin.
Hab ich vor 14 Jahren auch gewagt, heute leite ich eine Einrichtung, hab ein tolles Team, und der Spaßfaktor in der Arbeit ist einfach nicht zu toppen. Bezahlung nach Tarif, also gerecht, wenn auch nicht zum Reichwerden ;).
Viele Grüße
Sabine
Wie hast du die Ausbildung gemacht? Schulisch? Oder bekamst du ein kleines Gehalt?
Da ja Erzieherinnen gesucht werden, ist das ja schon ein Aspekt den ich auch schon mal hatte.
Naja anscheind verdienen haber manche nicht schlecht, unsere Erzieher laufen mit Hilfinger, JackWolfskin und noch Markensachen rum. Und wir wohnen auf dem Lande.
Ich habe zwei Jahre schulische Ausbildung gemacht. Das Anerkennungsjahr wird ja auch nach Tarif bezahlt.
Also unsere ganz jungen und frisch ausgebildeten Erzieherinnen haben ein Anfangsgehalt von etwas über 1500 netto. Finde ich nicht so schlecht.
Hallo,
ganz ehrlich, mach es nicht.
Ich würde bei Vollzeit gerade um die 1000 Euro Netto verdienen , bei Steuerklasse 5.
Und das ist viel zu wenig, dafür was mann leisten muß. AZ würden gehen, da viele Ärzte Mittwoch und Freitag zu haben und die Helferinnen dann auch Feierabend haben.
Informier dich lieber mal beim Arbeitsamt, welche Möglichkeiten noch gibt.
Ich liebe mein Job aber zum Leben einfach zu wenig.
Josiesmum
Hallo!
Ich habe vor 18 Jahren AH in einer Facharzt-Praxis gelernt und bin bis heute dieser Fachrichtung treu geblieben.
Mir macht der Beruf Spaß.
Die Arbeitszeiten wenn man in der Sprechstunde mitarbeitet sind meist nicht sehr familienfreundlich, da die wenigsten ausschließlich als Teilzeitkraft nur vormittag arbeiten können.
Ich mache nur einen halben Vormittag Sprechstunde mit und den Rest kann ich mir für Schreib- und Abrechnungsarbeiten fast frei einteilen. Habe auch einen Praxis-Computer zu hause.... Für mich die optimale Lösung mit meinen kleinen Kinder im Moment.
Arzthelferinnen sitzen nicht ausschließlich in Praxen, man könnte auch in einer Krankenkasse oder Krankhaus arbeiten, evtl. auch als Chefarztsekretärin...
Der Verdienst nach Tarif ist nicht sooo berauschend und nicht alle Ärzte sind soziala und gute AG´s. Ich kenne viele Kolleginnen die untertariflich bezahlt werden...
Wenn ich noch einmal die Wahl hätte, würde ich es nicht mehr lernen.
Alles Gute für Dich!
In den Krankenkassen unterzukommen ist sehr schwer, dazu muß mann mehrere Fotbildungen und Weiterbildungen machen.
So einfach ist das leider nicht.
Kurz nach meiner Ausbildung hätte ich fast den Job bekommen, war so knapp und seitdem hat mann keine Chance mehr.