Hallo an alle Urbianer,
wir fangen schön langsam mit der Babyplanung an und da ich das Glück habe, auch von Zuhause aus arbeiten zu können, würd ich gerne von allen erfahrenenen Mammas wissen, wieviele Stunden pro Woche neben Baby machbar wären? Ich meine ohne externe Betreuung, sprich eben die Zeiten, wo das Baby schläft oder auch abends, wenn dann der Papa daheim ist, oder eben am Wochenende.
Da ich auch auf keinen Fall den Anschluss was meine Arbeit betrifft verlieren will (Support für ein neues IT-Produkt, das noch laufend weiterentwickelt wird), hätte ich mal angedacht, nach dem Mutterschutz gleich wieder so ca. 15 oder 20 h pro Woche bei freier Zeiteinteilung zu arbeiten.
Meint ihr das ist machbar? Oder wie anstrengend ist ein Säugling grad am Anfang?
Hättet ihr euch vorstellen können mit 8-Wochen altem Baby nebenher noch was zu arbeiten?
Meine Mutter wohnt im selben Haus, sprich es wäre notfalls auch eine stundenweise Betreuung möglich, das möcht ich aber grundlegend nicht mit einplanen. Mir ist lieber sie nimmt das Kleine dann auf freiwilliger Basis ab und zu für einen Spaziergang oder so
Oder war es für euch mit Säugling anfangs doch eher stressig genug und ich sollte eine längere Arbeitspause einplanen?
Danke für Euer Feedback
Nuzzii
wieviele Stunden "home office" mit Baby machbar?
Kann man nicht sagen. Babys sind immer Überraschungspakete. Der eine hat ein Wellness-Kind, der nächste den blanken Horror Zuhause.
Es schwankt auch ganz stark mit den Lebensmonaten des Kindes. Am Anfang können sie viel schlafen, so mit ca. 6 Monaten sind sie u. U. 16 Stunden am Tag wach....
Wenn man eins nicht im Leben planen kann ist es, wie ein Kind zu Lebzeiten exakt sein wird.
Dem kann ich mich anschließen. Es kommt einfach auf das Baby an.
Mit meinem Großen wäre das gar nicht gegangen. Der schlief tagsüber nur im Kinderwagen, wenn dieser geschoben wurde.
Mit meinem Kleinen wäre es hingegen ganz problemlos möglich. Der schläft jeden Vormittag 1,5-2 Stunden verläßlich seit Geburt.
Ich stimme Ayshe zu. Es kommt aufs Kind und auch auf Dich an.
Mit meiner großen Tochter hätte ich gut und gerne einige Stunden pro Woche zu Hause arbeiten können - sogar mit telefonischem Kundenkontakt usw.
Bei der Kleinen war ich schon stolz, wenn ich es am Ende des Tages mal unter die Dusche geschafft habe.
Ich finde es gut, sich im Vorfeld über solche Dinge Gedanken zu machen aber vieles im Leben ist einfach nicht planbar - gerade mit Kindern.
Mit einer Oma im Haus und einem Papa, der Abends mal übernimmt, hast Du natürlich schon mal gute Voraussetzungen.
Wenn Du aber, wie ich bei meinere Kleinen, monatelang so gut wie keinen Schlaf bekommst, wirst Du Dich bedanken, wenn Du dann noch Deinen inneren Schweinehund überwinden und an die Arbeit musst.
Außerdem solltest Du den hormonellen Faktor nicht unterschätzen. Vielleicht steht Dir, trotz aller Pläne, in den ersten Monaten nach der Entbindung überhaupt nicht der Sinn danach, direkt wieder zu arbeiten. Auch darauf würde ich mich einstellen. Manchmal verändert sich alles komplett - auch die eigene Einstellung.
Grundsätzlich klingt das alles schon mal sehr gut bei Dir. Viele Frauen würden morden für solche Möglichkeiten. (Home Office, Oma im Haus...)
Trotzdem würde ich mich nicht darauf verlassen, dass es praktisch tatsächlich umsetzbar ist.
So oder so:
Viel Erfolg!
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Bei der Kleinen war ich schon stolz, wenn ich es am Ende des Tages mal unter die Dusche geschafft habe.
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Ging mir auch so, entsetzlich.
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Mit einer Oma im Haus und einem Papa, der Abends mal übernimmt, hast Du natürlich schon mal gute Voraussetzungen.
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Bringt allerdings auch nur etwas, wenn das baby dann nicht bis 1.30 durchschreit, wie meine damals
So ist es.
Wobei meine Madame erst wieder AB Mitternacht zur Hochform auflief - und das dann bis 5-6 Uhr am nächsten Morgen. Dann war noch mal 2 Stündchen Ruhe und weiter gings.
Neeee, was bin ich froh, dass sie das inzwischen abgelegt hat. Dauerte ja auch nur 1 ganzes Jahr.
Aber wir wollen der TE ja keine Angst machen.
Dann erzähle ich lieber von meiner Großen, der Miss "ich schlafe mit wenigen Wochen durch und bin ansonsten still und friedlich"
Das ideale Einsteigerbaby.
Das kommt tatsächlich auf das Kind an - aber geh mal davon aus dass du Glück hast
Meine Tochter hat zuweilen auf meinem Schreibtisch, abgelegt auf einer Decke, geschlafen.
Das kommt aufs Kind an..
Ich habe wieder bisschen angefangen, als mein Sohn 9 Monate war.
(zu Hause am PC)
Mein Sohn schllief mit 1,5 noch 2x am Tag und ging abends 18:30 ins Bett, also genügend Zeit für den PC. 20 h die Woche sind machbar.
Meine Chefin legte gleich wieder nach 4 Wochen los..das könnte ich niee.
Viel Glück
Ohne feste Betreuung geht das nur im Ausnahmefall. Ich arbeite zwar recht haeufig von daheim (ist praktisch weil ich mir so den Pendelweg sparen kann und ich so frueher Feierabend hab), aber die Kinder sind in der Zeit natuerlich in der KiTa, sonst koennte ich nicht konzentriert arbeiten, und letztendlich kaemen Arbeit *und* Kinder dabei zu kurz.
Wenn eins oder beide Kids krank sind, ist das ein Ausnahmefall, aber ich weiss dann auch dass ich an solchen Tagen weniger produktiv bin, auch wenn die Kinder dabei ganz schamlos auf dem Sofa vorm Fernseher geparkt sind.
Als Dauerloesung geht arbeiten und gleichzeitig ein Kind betreuen nicht.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man 15 - 20 Wochenstunden ohne Betreuung von zu Hause aus vernünftig arbeiten kann.
Meine Freundin ging auch nach 8 Wochen wieder arbeiten, hatte aber immer ein Au pair.
Meine Tochter hat zwar tagsüber ganz gut geschlafen, ich aber auch, da ich nachts jede zweite Stunde hoch mußte.
Meinen Neffen, mußte man permanent tragen, ich glaub, irgendwas ist immer. Du wirst kaputt sein!
Wäre bei mir nicht gegangen. Mein Sohn war anstrengend und hat tagsüber zwar mehrmals, aber immer nur 30 min geschlafen und es hat jedes Mal genauso lang gedauert, bis ich ihn zum Schlafen gebracht hab.
Außerdem wäre ich selber nicht in der Lage gewesen, mental.... war viel zu sehr mit meiner neuen Rolle beschäftigt.
Ich habe wieder angefangen, als mein Sohn 9 Monate alt war. Das war für mich der richtige Zeitpunk.