Hallo,
meine Frage steht ja schon oben. Ich habe vor kurzem mein Studium beendet. Nun möchte ich in meinem Beruf einsteigen. Ich habe eine zwei jährige Tochter, die ein Krippenplatz hat und bei Krankheit, würden die Großeltern einspringen.
Nun bin ich unschlüssig, ob ich meine Tochter im Lebenslauf erwähen soll oder nicht. Hat es Nachteile? Viele raten mir dazu ab, und meinen ich soll es dann im Bewerbungsgespräch erwähnen. (Vorrausgesetzt es kommt dazu)
Aber dann mache ich mir auch Gedanken, ob die sich veräppelt vorkommen würden.
Ich bitte um Rat.
Kind im Lebenslauf erwähnen?
Nein. Weder im Lebenslauf noch im Gespräch.
Gruß
Manavgat
Würde ich so generell nicht sagen.
Bei einigen Berufen sowohl im Lebenslauf als auch im Gespräch!
Tagchen,
was macht man, wenn man die Kinder während der Berufstätigkeit bekommen hat? Ich komme in Erklärungsnöte, wenn ich zwei "Sabbatical"-Jahre angebe
Also ich komme um die Nennung der Kinder nicht drum herum - zumindest deklariert als "Elternzeit".
Grüße, Curacao
PS: In meinem Beruf hat man es mit Kindern schwer, wenn ich könnte, würde ich sie ebenfalls nicht explizit angeben, aber auch nicht verschweigen, wenn ich gefragt werde.
Auf so ne Frage kommen auch nur Frauen. Dein Kind hat mit deinem beruflichen Koennen nix zu tun, und hat deshalb nix auf dem Lebenslauf oder im Vorstellungsgespraech verloren.
Weißt du denn, was die TE studiert hat?!?
Ob das nämlich mit dem beruflichen Können zu tun hat, hängt stark vom Beruf ab.
Ich habe meine Kinder im Lebenslauf und erwähne sie bei jedem Vorstellungsgespräch und es gibt immer Pluspunkte in diesem Beruf mit eigenen Kindern!
Ich habe auf Lehramt studiert.
Wenn man die Kinder erwaehnt weil der Beruf was mit Kindern zu tun hat ist das doch was voellig anderes, als wenn man sie erwaehnt, und im gleichen Atemzug ueber Betreuung, Kranktage spricht. Und dabei ist es unerheblich ob die Betreuung gesichert ist, denn wenn sie gesichert ist, muss man das Thema gar nicht erst ansprechen.
Ich habe eine Kinder im Lebenslauf aufgeführt. Es ist mein Lebenslauf und sie gehöre zu meinem Leben dazu. Außerdem sind Kinder nicht immer von Nachteil. Ich habe dafür, das ich Referendariat und Kind unter einen Hut bringen konnte immer Respekt bekommen und konnte so die Arbeitgeber schnell überzeugen, dass ich es auch schaffen werde, Arbeit und Kind unter einen Hut zu bringen. Außerdem kann der Arbeitgebr davon ausgehen, dass Du einmal weniger als eine Kinderlose wegen Mutterschutz und Elternzeit ausfallen wirst. Einen Job habe ich im übrigen auch bekommen.
LG
Carstella
Ich kaufe ein "n" für "gehören", ein "s" für "dass" und dem "Arbeitgeber" ein "e"!
Dann kaufe auch noch ein "m" für "meine Kinder".
Kommt auf den AG an - dooferweise kennt man seinen zukünftigen Vorgesetzten i.d.R. ja nicht ;).
Ich hatte mal eine Chefin (IT-Bereich), die zog Frauen mit Kindern kinderlosen Mitbewerberinnen vor. Die seien besser organisiert und sie müsse nicht Angst haben, das sie sich nach monatelanger Einarbeitung in 3jährigen Erziehungsurlaub verabschieden.
Ich gebe meine Kinder im Lebenslauf an. Wir haben keine Verwandten als Fallback im Kinderkrankheitsfall und sind deshalb darauf angewiesen, das zumindest einer flexible Arbeitszeiten hat. Und das kläre ich gerne schon im Vorstellungsgespräch - so wissen beide Parteien, was auf sie zukommen könnte.
Ob ich mir dadurch Nachteile einhandele kann ich natürlich nicht sagen. Keine Firma begründet eine Ablehnung ja ausdrücklich mit den vorhandenen Kindern. Ich habe seit Kind Nummer zwei zwei Jobwechsel vollzogen und dafür nur insgesamt 4 Bewerbungen gebraucht. Was andererseits auch an der Branche liegen könnte.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ausprobieren. Wenn nach 10 Bewerbung mit erwähntem Kind keine Einladungen zum Vorstellungsgespräch eintrudeln, das Kind weglassen und schauen ob sich die Quote erhöht.
Grüsse
BiDi
Hallo,
probiere es aus. Ich würde mir als AG ziemlich "vera...." vorkommen, wenn ich im Personalbogen plötzlich ein Kind vorfinde. Und dann eventuell auch noch die ersten "Kinder krank" Tage auf mich zu kämen, ohne das ich mich auf so etwas hätte einstellen können. Ganz ehrlich?Wenn eine potentielle MA das Kind im Lebenslauf erwähnt, dann kann ich mich darauf einsteillen und sie wird nach der Probezeit weiterhin dabei sein, auch wenn das Kind eventuell krank geworden ist. Hat jemand sein Kind nicht erwähnt, gehe ich davon aus, das derjenige auch im Job, das ein oder andere ständig zu seinen Gunsten auslegt ...bzw. bestimmte Dinge einfach nicht erwähnt. Sie wäre recht flott wieder weg. Gott sei Dank gibt es meistens eine Probezeit in der fast alle Schwindeleien oder ähnliches auffliegen. So ganz rechtlos sind AG dann doch nicht..
LG
Jono
Auf was musst du dich denn einstellen, dass es wichtig waere es vorher zu wissen. Wenn das vorhandensein von Kindern keinen Unterschied macht ob du die Bewerberin einstellst oder nicht, dann braucht sie die auch vorher nicht zu erwaehnen.
Kaemst du dir eigentlich nur bei weiblichen Berwerbern verarscht vor, oder auch bei maennlichen?
Hallo,
auf vieles musste ich mich bisher bei der Anstellung von Müttern, die ihre Kinder nicht angegeben haben, einstellen. Ich habe schon erlebt, das auf einmal doch kein Kitaplatz da war und ich ab Einstellung ziemlich viel zahlen durfte, so schnell wirst Du sie dann doch nicht los..., dann dauerkranke Kinder (auch hier war wieder kein Notfallplan der Mütter vorhanden....) und es waren genau die, die keine Kinder im Lebenslauf angegeben hatten. Sie waren auch immer diejenigen, die (bei bezahlten) Überstunden nie konnten, die ersten die nach Weihnachtsgeld gekräht haben (auch wenn sie erst drei Monate da waren...). Die Mütter, die ihre Kinder angegeben haben, hatten immer einen Notfallplan zur Hand, Tagesmütter die einsprangen, Omas etc., sie wussten auf was sie sich eingelassen haben. Erstaunlicherweise waren das bei uns die jungen Mütter, die genaue Vorstellungen vom Leben hatten und alles top organisiert haben und weiter kommen wollten. Das waren auch diejenigen, die mit genauen Zeitplänen ankamen.
Bei männlichen Bewerbern frage ich immer (falls keine Kinder im LL erwähnt sein sollten..). Aber bei Ihnen kannst Du Dir in der Regel immer noch ziemlich sicher sein, das sie trotz Krankheit des Kindes zur Verfügung stehen (das kann politisch so oder so ausgelegt werden...). Leider sind viele Mütter immer noch der Meinung, das nur sie (und ausschliesslich sie...) ihre Kinder versorgen können..., daher würde ich männliche Bewerber oder, wenn die Quali gleichwertig ist, eine junge Mutter (angegebenen Kindern) bevorzugen. Mütter, die ihre Kinder verschweigen sortiere ich spätestens beim Ausfüllen des Aufnahmebogens aus..
LG
Jono
Es kommt auf den Beruf an, es kommt auf den Geschmack des Arbeitgebers an...
Letztendlich ist es wurscht, weil du nie weißt, wie es ausgerechnet bei DEM AG ankommt.
Das Argument "Es sind meine Kinder, also gehören sie zu meinem Lebenslauf" finde ich jetzt nicht sooo passeend, denn ich stelle in einem Lebenslauf für eine Bewerbung nunmal nur meinen beruflichen Werdegang dar. Familie hat damit eigentlich nichts zu tun.
Nichtsdestotrotz muss man die Erziehungszeiten ja irgendwie erklären können ;)
Tendenziell würde ich auch eher sagen, wenn Du im LL drumrumkommst lass es und mach es im Gspräch deutlich.
Darf ich da noch ne Frage dazu stellen?
Was gibt man dann an wenn man 2 jahre zuhause bleibt? rein vom lebenslauf? ich kann 2 jahre ja nich tkomplett unterschlagen oder?
Hallo,
ich habe mich im Studium nie berulauben lassen, ich habe weiterhin Klausuren/Scheine geschrieben, die erste Klausur habe ich geschrieben, das war meine Tochter 12 Wochen jung!
Deswegen habe ich im Lebenslauf nur meine Studiumzeit aufgeführt,obwohl die dadurch länger geworden ist. Ich bin jetzt aber 26 Jahre, ein normals Alter für ein Ingenieurin.
daspasst in deinem speziellen Fall.. Aber bei den meisten wohl eher nicht ;)
ich hatte bei meiner Praktikumsbewerbung meinen Sohn aufgeführt und es war kein problem.. hatte zwei Traumstellen wo ich gern hinwollte.. hatte von beiden ne Zusage... hab mich dann für das renommierte Institut entschieden
Ich würde es erwähnen, allerdings vermeiden, solchen Unsinn wie "Betreuung gesichert" schreiben, denn so etwas darf ein Personaler bei einer erwachsenen Frau, die sich aus eine Stelle bewirbt schlicht als selbstverständlich voraussetzen.
Männer schrieben auch ihre Kinder rein (macht sie sogar seriöser und man hat das Bild "der ist sicher verantwortungsbewussters als ein Jungspund ohne Anhang) und schreiben logischerweise auch nicht, dass die Betreeung gesichert sei - warum also sollte eine Frau einen solchen Stuss in vorauseilendenm Gehorsam schreiben?!
Kommt es im Vorstellungsgespräch zu der Frage, beantwortet man sie und zwar nicht devot und fast schuldbewusst, sondern souverän und selbstbewusst und fertig.
Erwähnt man die Kinder nicht, sondern erst später, fühlt der AG sich vielleicht "belogen" und denkt unter Umständen "Aha, da scheint es also Probleme zu geben, oder warum verheimlicht man das Kind?!".
Im Übrigen spricht es durchaus posivtiv für dein Organisationstalent, persönliches Management und Verantwortungsbewusstsein, ein Studium mit so kleinem Kind gut durchgezogen zu haben. Viel Glück!
LG
CH.
Ich hatte gestern vergessen zu erwähnen, das ich Bauingenieurwesen studiert habe. Also eigentlich ein Männer Beruf. Aber das war bis jetzt kein Problem, nur weiß ich nicht wie es mit Kind sein wird.
Ich habe mich im Studium nicht beurlauben lassen. Habe trotz Kind immer versucht, ein paar Klausuren/Scheine zu schreiben. Deswegen habe ich so auch keine Lücke im Lebenslauf
Hallo,
wo ist denn dann Dein Problem? Erwähne Dein Kind, sichere die betreuung ab und gut ist.
LG
Jono