Wechsel von PKV zu GKV obwohl Gehalt über der Jahresbeitragsbemessungsgrenze liegt?

Gibt es da irgendwelche legalen Wege, doch wechseln zu können?
Mein Mann ist PKV versichert, ich GKV unser erster Sohn auch GKV und nun kommt bald unser zweiter Sohn, der auch versichert werden will/muss.

Die Beiträge treiben uns langsam aber sicher in den Ruin...und wir wünschen uns nichts sehnlicher als eine Familienversicherung bei der GKV...

wer hat Erfahrung mit diesem Thema gemacht?

Vielen Dank
Evelyn

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Meines Wissens nach - leider absolut keine Chance!

Evtl. Arbeitslosigkeit?

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http://www.finanztip.de/recht/versicherungen/pkv-rueckkehr-gkv.htm

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Ist Dein Mann selbständig oder verdient er als AN über der Beitragsbemessungsgrenze?

Im ersten Fall gibt es kein zurück, im zweiten wie in dem Link über meinem Beitrag beschrieben.

Habt Ihr Euch das nicht vorher überlegt, was für Kosten (und die werden weiter steigen) auf Euch zukommen?

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vielen dank...
als ich meinen mann vor 11jahren kennenlernte, war er schon in der pkv...ich war 23 und er 25 und in solch einem Alter machten wir uns noch keine Gedanken über pkvs.gkvs-und Familienplanung....!

Jeder bezahlte seinen Beitrag...das fing alles jetzt erst vor 2 Jahren an, das erste Kind, mein AV lief aus und nun das zweite Kind....

Liebe Grüsse

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Ja, ist Dein Mann nun selbständig oder angestellt???

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Wenn Dein Mann Angestellter ist und sein Einkommen nicht zu sehr über der Beitragssbemessungsgrenze liegt könnte man vielleicht mit dem Arbeitgeber über eine vorübergehende Arbeitszeitverkürzung sprechen.

Dann käme er möglicherweise wieder unter die Bemessungsgrenze. Das müsste dann allerdings mindestens 12 Monate durchgehalten werden.

Dann hätte er auch mehr Zeit für die Familie.

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Hi,

macht einen Deal mit dem Arbeitgeber. Er soll das Gehalt für ein Jahr kürzen und dann das fehlende Geld das kommende Jahr als Provision auszahlen.

Oder kann er Dich einstellen, ohne das du arbeitest? So auf 400 Euro Basis, so dass das ein Teil des fehlenden Geldes von deinem Mann auf Dich übergehen kann? Rest dann später.

Mich nerven diese Beiträge auch dermaßen. War früher Freiwillig Gesetzlich und musste während ich Mutter war, den Höchstbeitrag zahlen. Habe mir dann einen 430 Euro Job gesucht, so das ich Krankenkasse selber zahlen mußte, kam dann viel preisgünstiger davon.
Vielleicht auch eine Idee für Dich?

Lisa

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Ich will mal ganz stark hoffen, dass sich der Arbeitgeber auf so viel Schwachsinn nicht einlässt.

Das ist schlicht illegal, Steuerhinterziehung und Versicherungsbetrug.

Unglaublich

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Warum, ist alles Verhandlungsbasis....ich verzichte auch auf ein Teil vom Festgehalt, damit ich nciht in die höhere Steuerklasse komme....was bringt mir mehr Gehalt, wenn ich dann mehr Steuerabzüge habe????

Dafür kann der Arbeitgeber Kiga zahlen, etc....auch alles legitim!

Lisa

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Hallo Evelyn,

uns geht es genauso - nur sind wir schon beim dritten Kind. Bis vor einem Jahr war die PKV auch noch günstig für uns aber nun kamen zwei saftige Erhöhungen und damit müssen wir auch raus.
Mein Mann wechselt zum 1.1. den Arbeitgeber und arbeitet im ersten Jahr für 3824 Euro brutto. Der Arbeitgeber freut sich, mein Mann indirekt auch. Damit rutschen wir alle am 1.1. in die gesetzliche. Sollte Dein Mann seinen PKV-Vertrag NACH dem 31.12.2002 geschlossen haben, darf er sogar noch mehr verdienen. Wichtig ist dann aber, dass das insgesamte Jahresgehalt eine bestimmte Grenze nicht übersteigt (Jahresarbeitsentgeldgrenze), daher ist es am besten, den Wechsel zum 1.1. für ein Kalenderjahr zu vollziehen. Am 31.12. wird dann das Gesamtjahresbrutto druch 12 geteilt und wenn man dann monatlich unter der Grenze war, darf man ab dem nächsten Monat wieder mehr verdienen und kann sich durch die 12-monatige Vorversicherungszeit freiwillig weiter gesetzlich versichern.
Ihr habt durch das nächste Kind noch eine weitere Möglichkeit:
Dein Mann arbeitet für 1-2 Monate unter der Grenze - dadurch muss er in die gesetzliche als Pflichtversicherter. Danach geht er in Elternzeit - für Pflichtversicherte kostenlos und Du arbeitest voll. Den Tipp gab uns eine gesetzliche Kasse. Ist aber meistens nicht praktikabel wegen Stillen und weil die Frauen meistens viel weniger verdienen.
Falls Du genaue Fragen hast, schreib mir eine Nachricht - wir beschäftigen uns seit ca. 2 Jahren intesiv mit dem Thema.
Die GKV ist im übrigen ganz wild auf solche Rückkehrer und berät auch super - wir haben schon Geschenke bekommen :-). Meine Chefin und zwei Kollegen meine Mannes machen ab 1.1. das gleiche.

cgwkmg

PS: Auch bei Arbeitslosigkeit muss er 12 Monate einhalten, um nachher freiwillig in der GKV bleiben zu können. Das halte ich für die schlechtere Variante als die mit der reduzierten Arbeit.

PPS: Sollte er selbstständig sein kann er nur noch durch Aufgeben dieser Selbstständigkeit zurück.

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Mein Mann wechselt zum 1.1. den Arbeitgeber und arbeitet im ersten Jahr für 3824 Euro brutto. Der Arbeitgeber freut sich, mein Mann indirekt auch. Damit rutschen wir alle am 1.1. in die gesetzliche.

Bist Du Dir da sicher???

""Grundvoraussetzung: Das Einkommen muss für mindestens ein Jahr unterhalb der Versicherungspflichtgrenze der GKV liegen.""

Ich denke, das geht dann erst 2014

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Nein, man ist sofort wieder pflichtversichert. Nur wenn man wieder über der JAEG verdient und sich freiwillig weiter GKV-versichern will muss man eine 12-monatige Vorversicherungszeit nachweisen können. Daher verdient mein Mann ab Januar 2014 wieder sein eigentliches Gehalt bei vollen Stunden und wir können weiterhin in der GKV bleiben weil wir ja von 01/2013 - 12/2013 pflichtversichert waren.
Die PKV muss sogar bei Eintritt der Pflichtversicherung eventuelle Beitragsrückerstattungen auszahlen.
Bin mir 100%ig sicher.

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