Krank

Na ja, ich wache morgens auf, wenn ich krank bin verschlafe ich auch gerne mal, weil ich dann den Wecker nicht höre. Stelle fest bin krank und würde dann, sofern wer erreichbar ist anrufen und mich krank melden, wenn ich nicht selbstständig wäre und mich in solch einem Fall einfach umdrehen würde.

Meiner Meinung nach ein ganz normaler zeitlicher Ablauf, wie hättest Du es denn gerne, Ankündigung der Krankheit 3 Wochen im Voraus schriftlich, am besten noch genehmigungspflichtig ?

Man kann sich auch wegen nichts ins Hemd machen.

Kleiner Tipp, wenn Du so doof bist und an freien Tagen erreichbar bist, oder am besten noch unentgeltlich auf heißen Kohlen in Bereitschaft zu stehen, dann bist Du da ganz alleine dran schuld und nicht Deine Kollegen die sich erlauben krank zu werden.

Wie sagte mein Vater immer so schön, die Helden sind schon alle in Stalingrad gestorben, scheinbar täuschte er sich, ein paar davon scheint es auch noch bei Urbia zu geben.

Du bist für mich die Heldin des Tages.

Hallo!

Kommt drauf an, ob Deine Kollegen wirklich nur Schnupfen haben oder eher eine eitrige Nebenhöhleentzündung....
Und Rückenschmerzen machen auch bei einem Bürojob keinen Spaß, wenn man nicht sitzen kann, nicht stehen kann, und in der bewegung komplett eingeschränkt ist.

Ich kenne auch Menschen, die nur selten krank sind und weiß, dass sie es nicht verstehen können. Aber ich habe kaum mal nur Schnupfen, bei mir ist gleich alles dicht mit heftigen Kopf- und Zahnschmerzen, ich muss eine Woche oder 10 Tage Antibiotika nehmen, und gegen abend kann ich dann auch noch Fieber und Schüttelfrost bekommen. Ich ahne zwar oft schon am Abend vorher dass ich krank werde, aber was bringt es mir, das in der Arbeit zu verkünden? Manchmal bin ich dann krank, manchmal kriege ich doch noch die Kurve und halte noch durch bis zum Wochenende.

Wenn ich arbeiten gehe obwohl ich krank bin, dann bringe in an den Tagen weitaus weniger Leistung - und ich darf hinterher etliche Stunden damit zubringen, meine Fehler aus diesen Tagen zu suchen und auszubügeln. Ich kann mich wesentlich schlechter Konzentrieren, bringe Sachen durcheinander, arbeite ungenau...

und am Ende stecke ich gleich noch ein paar Kollegen an, in einem kleinen Büro fliegen eben überall Bazillen rum wenn ich ständig Niese und Huste.

Außerdem finde ich es auch eine Zumutung für Kollegen, wenn jemand am Nachbarschreibtisch ständig rum rotzt und 5 Taschentücher in der halben Stunde braucht.

und auch wenn ich Medikamente nehme um mich irgendwie fit zu halten, meine Leistung leidet. Und oft genug büße ich eine Woche die ich mich krank in der arbeit geschleppt habe dann eben zwei Wochen drauf mit einer Lungenentzündung - nein, das ist auch sinnlos.

Es ist schön, dass Du so eine robuste gesundheit hast, aber anderen Menschen geht es wesentlich schlechter, wenn sie krank sind. Die kannst Du aber nicht mit Dir vergleichen, weil bei Dir Krankheiten eben deutlich milder verlaufen. wenn Du arbeiten gehen kannst ohne massenweise Fehler zu machen kann es einfach nicht so schlimm sein...

Ich geh nie krank zur Arbeit, auch aus Rücksicht auf meine Kollegen.

Ich habe ein paar Exemplare im Büro, die kommen selbst mit Magen Darm Erkrankungen, jammern den ganzen Tag wie mies es ihnen geht, leisten wenig dabei und stecken noch munter das ganze Team an. DAS finde ich unkollegial!

Wenn ich mich so schlecht fühle, dass ich nicht arbeiten kann oder die schnelle Gesundung Bettruhe erfordert, dann bleibe ich auch daheim. Ganz ohne schlechtes Gewissen.

Alles andere finde ich bescheuert. Deine Einstellung ebenfalls- ich weiß leider auch nie vorher, wann ich krank werde. Hab ich Kotzeritis und kotze ab nachts um 3 wärst Du als meine Kollegin sicher auch dankbar, wenn ich Dich deswegen nicht zu dieser Unzeit aus dem Bett hole, um direkt live von der Schüssel zu berichten.

Hallo,

ich muss sagen, ich bin selten krank. Wegen Husten und Schnupfen nicht. Am Ende des letzten Jahres kämpfte ich ca. 3 Monate mit Blasenentzündungen, natürlich bin ich da auch im Dienst gewesen. Allerdings musste ich dann gleich Anfang des Jahres wegen einer Nierenbeckenentzündung ein paar Tage ins KKH und musste dann leider noch ein paar Tage zu Hause bleiben.

Allerdings muss ich sagen - obwohl ich arbeiten gehe, wenn ich krank bin - mag ich es überhaupt nicht, wenn meine Kollegen mit Husten und Schnupfen zur Arbeit kommen. Da denk ich dann schon, sie sollten lieber daheim bleiben, da ich mich dann auch wieder mit Schnupfnase im Büro sehe.

Bei uns ist es aber auch so, dass es eben Kollegen gibt, die sind regelmäßig krank und da wird das auch als normal angesehen und andere, die fast immer da sind. Egal wie es ihnen geht.

Und dann eben noch die Kollegen mit kleinen Kindern. Diese fallen natürlich häufiger aus, sind teilweise immer nur ein paar vereinzelte Tage anwesend. Die werden in der Arbeitsverteilung gar nicht mit eingerechnet.

Was den Zeitpunkt für die Krankmeldung angeht: Das muss bei uns bis 10.00 Uhr passieren. Wenn ich wirklich mal zu Hause bleibe, melde ich mich auch erst am Tag der Krankheit ab, vorher geht ja schlecht.

Cinderella

Hallo,

wenn ich krank bin, bin ich krank. Das teile ich auch erst kurz vor Arbeitsbeginn mit, weil eher keiner im Büro ist. Ich bin wirklich selten krank, würde mich aber nie über andere derart aufregen, weil ich nicht weiß, was die Gründe dafür sind. Und ich habe mir dieses Jahr vorgenommen, wenn ich wirklich krank bin, kuriere ich das auch aus und schleppe mich nicht mehr ins Büro, das bringt nämlich garnichts.

LG

Hallo,

also erst mal finde ich es recht anmaßend vor dir beurteilen zu wollen, warum deine Kollegen krankheitsbedingt nicht zur Arbeit erscheinen. Ich nehme an, sie bringen den gelben Schein - somit ist das schon mal eine ärztlich attestierte Arbeitsunfähigkeit!!!
So wie es sich für mich liest, stellst du ja alle Kollegen, die oft krank sind, unter Generalverdacht, bei Nichtigkeiten zu Hause zu bleiben.
Wenn es den Arbeitgeber stört, wird er diese Kollegen bestimmt zum Gespräch einladen.

Wenn du die letzten 5 Jahre nur 4 Tage krank warst ist das doch schön für dich. Ich denke, bei mir sieht es ähnlich aus. Trotzdem würde ich mir niemals erlauben, über Kollegen herzuziehen, die öfter krank sind. Und wenn du dich morgens aus dem Bett klingeln lässt ist das mit Verlaub gesagt, dein höchst hausgemachtes Problem. Du hast frei und bräuchtest nicht erreichbar zu sein - oder stehst du in ständiger Rufbereitschaft (die übrigens vergütet werden muss - wenn du darauf verzichtest - wieder Pech für dich).?

Und wenn jemand krank ist, ist es bei uns in der Firma Pflicht, dem Arbeitgeber die Krankheit VOR Schichtbeginn anzuzeigen. Eine halbe Stunde ist da durchaus ausreichend. Es sei denn, es geht dir schon am Vorabend schlecht, so dass absehbar ist, dass du am nächsten Tag zum Arzt gehen wirst. Dann liegt es im Ermessen des Arbeitnehmers, den Arbeitgeber (sofern erreichbar) über diesen Umstand zu informieren.

Nici

Hallo,

ich bleibe dann zu Hause, wenn ich merke, dass ich meinen Job nicht machen kann.

Das kann sein, weil z.B.

- die Stimme weg ist (ich telefoniere ca. 60% des Tages)
- ich wg meinem kaputten Rücken weder sitzen noch stehen kann (teilw. mit Lähmungserscheinungen)
- Migräne
- Fieber
- ich eine Blasenentzündung habe (ich kann nicht alle paar Minuten aufs Klo - kommt nicht gut, wenn dann Kunden am Telefon sind) und das AB noch nicht wirkt

Das sind nur ein paar Gründe. Wegen Husten oder Schnupfen bleibe ich nur dann zu Hause, wenn es auf die Stimme schlägt oder die Nebenhöhlen etc dicht sind.

Ich komme (mittlerweile nur noch) auf ca 14 Krankheitstage im Jahr. Es waren wg meinem Rücken, wg Burn out aber auch schon mehrere Monate.

Wegen Kind krank habe ich in 10 Jahren einmalig 5 Tage gefehlt - da war mein Sohn knapp 2 und musste ins Krankenhaus.

Gruß
Kim

Mich könnte keiner aus dem Bett klingeln...

Gruß

Manavgat

"Und vor allem muss man wenn man krank ist wirklich erst eine halbe Stunde vor Arbeitsbeginn bescheid sagen?"

Krank mit Ansage würde bei Euch lieber gesehen?